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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
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Spätestens mit Bau des neuen [[Gaswerk|Gaswerks]] an der [[Leyher Straße]] im Jahr [[1906]], evtl. auch schon früher, entstand der erste Abschnitt dieser Gleisanlage. Im Zuge der Erweiterung der ehemaligen  [[Infanteriekaserne]] an der [[Magazinstraße]] durch die [[US Army| US-Streitkräfte]] wurde die Strecke bis in die Südstadt erweitert und in der Folgezeit als "Kasernenbahn" bezeichnet. Später kamen noch weitere öffentliche und private Abnehmer hinzu. Die Strecke existierte in ihrer größten Ausdehnung bis Mitte der 1990er Jahre. Seit Abzug der [[US Army| US-Streitkräfte]] im Jahr [[1995]] wurden die Gleisanlagen nicht mehr genutzt und verfielen bzw. wurden zurückgebaut.
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Spätestens mit Bau des neuen [[Gaswerk|Gaswerks]] an der [[Leyher Straße]] im Jahr [[1906]], evtl. auch schon früher, entstand der erste Abschnitt dieser Gleisanlage. Im Zuge der Erweiterung der ehemaligen  [[Infanteriekaserne]] an der [[Magazinstraße]] durch die [[U.S. Army| US-Streitkräfte]] wurde die Strecke bis in die Südstadt erweitert und in der Folgezeit als "Kasernenbahn" bezeichnet. Später kamen noch weitere öffentliche und private Abnehmer hinzu. Die Strecke existierte in ihrer größten Ausdehnung bis Mitte der 1990er Jahre. Seit Abzug der [[U.S. Army| US-Streitkräfte]] im Jahr [[1995]] wurden die Gleisanlagen nicht mehr genutzt und verfielen bzw. wurden zurückgebaut.
 
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== Abnehmer ==
 
== Abnehmer ==
 
[[Datei:Frühlingsfest Südstadt 1.jpg|mini|right|Frühlingsfest 1998, Blick vom Riesenrad, die Gleise sind noch zu erkennen]]
 
[[Datei:Frühlingsfest Südstadt 1.jpg|mini|right|Frühlingsfest 1998, Blick vom Riesenrad, die Gleise sind noch zu erkennen]]
Die Kasernenbahn hatte im Wesentlichen drei größere Versorgungsziele. Dies waren von der Karolinenstraße aus gesehen zuerst die [[Gaswerk|Städtischen Werke]] als Abnehmer für Anthrazit. Dieser wurde bis [[1968]] für die auf dem Betriebsgelände stattfindende Erzeugung von Stadtgas benötigt. Zum Zweiten hatte das Gleis südlich der Leyher Straße einen Abzweig auf das Gelände des früher dort befindlichen [[Bauhof|Städtischen Bauhofs]], der [[Stadtentwässerung|Grubenentleerung]] und nach dem Krieg auch zu Einrichtungen der US-[[US Army|Amerikaner]] (Medical-Depot). Schließlich bediente das Gleis noch die namensgebenden Kasernen mit Nachschub sowie einige Privatfirmen ([[Quelle]], [[Spiegelfabriken|Detag]], Neuser und Grimm, Höchhammer, Neumann, Buchhauer, Bauer, usw.).
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Die Kasernenbahn hatte im Wesentlichen drei größere Versorgungsziele. Dies waren von der Karolinenstraße aus gesehen zuerst mehrere Gewerbebetriebe ([[Ammersdörfer und Haas]], [[Spiegelfabriken|Detag]], Neuser und Grimm, Höchhammer, Neumann, Buchhauer, Bauer, usw.). Zum Zweiten hatte das Gleis südlich der Leyher Straße einen Abzweig auf das Gelände des früher dort befindlichen [[Bauhof|Städtischen Bauhofs]], der [[Stadtentwässerung|Grubenentleerung]] und nach dem Krieg auch zu Einrichtungen der [[Die Amerikaner in Fürth|Amerikaner]] (Medical-Depot). Schließlich bediente das Gleis noch die namensgebenden Kasernen mit Nachschub sowie weitere Privatfirmen (z. B. Kartoffel-Gegg, [[Quelle]] usw.)
 
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