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[[1925]] zog Kurt Königsberger nach Berlin-Wilmersdorf. [[1933]] war er dann einer der Ersten, die in Dachau interniert wurden. Bevor er am [[20. November]] [[1936]] erneut in „Schutzhaft“ ins KZ Dachau gebracht wurde, unterstützte  er seine geschiedene Ehefrau Elli, geb. Dittmann, seine Töchter Jolanda (geb. [[16. Dezember]] [[1924]]) und Helga (geb. [[11. März]] [[1936]]) sowie seine Schwester Erna. Kurt Königsberger wollte nach Kolumbien auswandern, die Gestapo jedoch verweigerte ihm ''„wegen seiner politischen Vergangenheit“'' das Führungszeugnis mit der Bestätigung, dass er in den letzten fünf Jahren nicht wegen politischer Vergehen angeklagt war. Im Februar [[1938]] bestand ''„keine Aussicht, dass Juden z. Zt. aus Dachau entlassen werden“'', auch bis [[29. August]] [[1938]] war keine Entlassung in Aussicht. Im April [[1939]] teilte Kurt Königsberger dann dem Standesamt Fürth aus Buchenwald mit, dass ''„ich laut Nürnberger Gesetz Jude bin, den zusätzlichen Vornamen Israel führe“''.<ref name="A" />
 
[[1925]] zog Kurt Königsberger nach Berlin-Wilmersdorf. [[1933]] war er dann einer der Ersten, die in Dachau interniert wurden. Bevor er am [[20. November]] [[1936]] erneut in „Schutzhaft“ ins KZ Dachau gebracht wurde, unterstützte  er seine geschiedene Ehefrau Elli, geb. Dittmann, seine Töchter Jolanda (geb. [[16. Dezember]] [[1924]]) und Helga (geb. [[11. März]] [[1936]]) sowie seine Schwester Erna. Kurt Königsberger wollte nach Kolumbien auswandern, die Gestapo jedoch verweigerte ihm ''„wegen seiner politischen Vergangenheit“'' das Führungszeugnis mit der Bestätigung, dass er in den letzten fünf Jahren nicht wegen politischer Vergehen angeklagt war. Im Februar [[1938]] bestand ''„keine Aussicht, dass Juden z. Zt. aus Dachau entlassen werden“'', auch bis [[29. August]] [[1938]] war keine Entlassung in Aussicht. Im April [[1939]] teilte Kurt Königsberger dann dem Standesamt Fürth aus Buchenwald mit, dass ''„ich laut Nürnberger Gesetz Jude bin, den zusätzlichen Vornamen Israel führe“''.<ref name="A" />
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Kurt Königsberger stirbt am [[21. Juli]] [[1941]] in Pirna-Sonnenstein, das vermutlich als Weimar II bezeichnet wurde. Im Geburtsregister und Einwohnermeldebogen ist nachgetragen ''„gest. 21.07.1941 Nr. 607 Weimar II“''.<ref name="A" />
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Kurt Königsberger stirbt am [[21. Juli]] [[1941]] in Pirna-Sonnenstein<ref>siehe auch Wikipedia: [[wikipedia:Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein|Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein]]</ref>, das vermutlich als Weimar II bezeichnet wurde. Im Geburtsregister und Einwohnermeldebogen ist nachgetragen ''„gest. 21.07.1941 Nr. 607 Weimar II“''.<ref name="A" />
    
== Lokalberichterstattung ==
 
== Lokalberichterstattung ==
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