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Der Chronist [[Erhard Andreas Saueracker|Saueracker]] beschrieb diese '''Heubrücke''' [[1789]] wie folgt:  
 
Der Chronist [[Erhard Andreas Saueracker|Saueracker]] beschrieb diese '''Heubrücke''' [[1789]] wie folgt:  
 
::''Die Heubrücke, an welcher ein Steg von 500 Schritten hängt, der über das Thal, so die Pegnitz durchströmet, geschlagen ist, um bey hohen Wassern die Gemeinschaft mit den benachbarten Orten offen zu halten. Zu Anfang dieses Jahrhundert wurde sie wegen der Heufuhren über die Pegnitz gebaut. Sie ist aber so dauerhaft, daß die schwersten Güterwägen darüber hingehen können.''<ref>E. A. Saueracker: ''Versuch einer Chronologisch-Diplomatisch-Statistischen Geschichte des Hofmarks Fürth und seiner zwölf einverleibten Ortschaften. Vierter und letzter Theil.'' Nürnberg, 1789, S. 416. - [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10014104-1 online]</ref>  
 
::''Die Heubrücke, an welcher ein Steg von 500 Schritten hängt, der über das Thal, so die Pegnitz durchströmet, geschlagen ist, um bey hohen Wassern die Gemeinschaft mit den benachbarten Orten offen zu halten. Zu Anfang dieses Jahrhundert wurde sie wegen der Heufuhren über die Pegnitz gebaut. Sie ist aber so dauerhaft, daß die schwersten Güterwägen darüber hingehen können.''<ref>E. A. Saueracker: ''Versuch einer Chronologisch-Diplomatisch-Statistischen Geschichte des Hofmarks Fürth und seiner zwölf einverleibten Ortschaften. Vierter und letzter Theil.'' Nürnberg, 1789, S. 416. - [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10014104-1 online]</ref>  
Aber damals führte die Pegnitz häufiger Hochwasser als heute, wo sie durch Stauwehre reguliert wird, was die Brücke auf Dauer stark beschädigte. Deshalb musste man [[1811]] in Fürth wieder einmal eine neue Brücke über den Fluss schlagen. Warum man erneut das vergängliche Holz wählte, ist nicht bekannt. Vermutlich hatte man es mit dem Neubau eilig, da gerade wieder ein Wagen auf dem schief stehenden Steg abgerutscht und durchgebrochen war. Jedenfalls war auch dieses Bauwerk weder dem Hochwasser noch den schwerbeladenen Wagen, die die Fürther bis nach Sachsen schickten, für längere Zeit gewachsen. Übrigens verlangte man um diese Zeit noch Brückenzoll. Die Abgabe von 1 Kreuzer entsprach etwa dem Gegenwert von einem halben Liter Bier.
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Andererseits schreibt Fronmüller in seiner Chronik, dass die '''Pegnitzbrücke''' beim großen Hochwasser von [[1784]] "weggerissen" wurde.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 157</ref>
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Jedenfalls musste man [[1811]] in Fürth wieder einmal eine neue Brücke über den Fluss schlagen. Warum man erneut das vergängliche Holz wählte, ist nicht bekannt. Vermutlich hatte man es mit dem Neubau eilig, da gerade wieder ein Wagen auf dem schief stehenden Steg abgerutscht und durchgebrochen war. Jedenfalls war auch dieses Bauwerk weder dem Hochwasser noch den schwerbeladenen Wagen, die die Fürther bis nach Sachsen schickten, für längere Zeit gewachsen. Übrigens verlangte man um diese Zeit noch Brückenzoll. Die Abgabe von 1 Kreuzer entsprach etwa dem Gegenwert von einem halben Liter Bier.
 
Der Chronist Eger nennt im Jahr 1819 die Brücke über den Fluss '''Poppenreuther Brücke''' (bzw. vormals '''Neue Brücke''').
 
Der Chronist Eger nennt im Jahr 1819 die Brücke über den Fluss '''Poppenreuther Brücke''' (bzw. vormals '''Neue Brücke''').