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|Nachname=Strobl
 
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|Abweichende Namensform=Luise Helene Margarethe Geismann
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|Geburtsdatum=1894/12/08
 
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{{Auszeichnung
 
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|Verleihung am=1974/02/04
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|Verwandtschaftsgrad=Schwester
 
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'''Luise Helene Margarethe Strobl''', geb. '''Geismann''', (geb. [[8. Dezember]] [[1894]] in Fürth; gest. [[17. September]] [[1979]] in [[Nürnberg]]) war [[Schuldirektor|Direktorin]] der Fürther Gewerbeschule und stellvertretende Vorsitzende der Fürther [[AWO|Arbeiterwohlfahrt]].
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'''Luise Helene Margarethe Strobl''', geb. '''Geismann''', (geb. [[8. Dezember]] [[1894]] in Fürth; gest. [[17. September]] [[1979]] in [[Nürnberg]]) war [[Schuldirektor|Direktorin]] der Fürther Gewerbeschule und ab 1960 stellvertretende Vorsitzende der Fürther [[AWO|Arbeiterwohlfahrt]].
    
== Leben und Wirken ==
 
== Leben und Wirken ==
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Luise Geismann wurde [[1894]] als drittes Kind und jüngste Tochter des Brauereibesitzers [[Johann Geismann]] und dessen Frau Elisabeth geb. Reusch geboren. Sie absolvierte [[1910]] die ''[[Helene-Lange-Gymnasium|Städtische höhere Mädchenschule]]'' und bis [[1912]] das Seminar für den Volksschuldienst in Erlangen.
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Luise Geismann wurde [[1894]] als drittes Kind und jüngste Tochter des Brauereibesitzers [[Johann Geismann]] und dessen Frau Elisabeth geb. Reusch geboren. Ihr Onkel war der Sozialdemokrat [[Fritz Gaum]]. Geismann besuchte von 1900 bis 1907 das [[Institut Frisch]], absolvierte [[1910]] die ''[[Helene-Lange-Gymnasium|Städtische höhere Mädchenschule]]'' und bis [[1912]] das Seminar für den Volksschuldienst in Erlangen.
    
Nach zweijähriger Unterrichtspraxis an der Volksschule in Fürth kam sie 19414 als Aushilfslehrerin nach Lehengütingen ehe sie 1916 die Anstellungsprüfung in Ansbach ablegte. Anschließend war sie bis zur kriegsbedingten Schließung des Schulbetriebs an der Seminarübungsschule in Altdorf tätig.
 
Nach zweijähriger Unterrichtspraxis an der Volksschule in Fürth kam sie 19414 als Aushilfslehrerin nach Lehengütingen ehe sie 1916 die Anstellungsprüfung in Ansbach ablegte. Anschließend war sie bis zur kriegsbedingten Schließung des Schulbetriebs an der Seminarübungsschule in Altdorf tätig.
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In den Krisenjahren [[1931]]/[[1932|32]] gab Strobl Kurse für jugendliche Erwerbslose. Während des Dritten Reichs war sie Mitglied der oppositionellen Gruppe "Bekennende Kirche". [[1938]] trat sie in das Deutsche Rote Kreuz ein. Vom [[1. Juni]] [[1949]] bis zum [[31. August]] [[1960]] war Strobl Direktorin der Gewerbeschule Fürth ([[Ludwig-Erhard-Schule|Berufsschule II]]). Ihre Verabschiedung fand am [[7. August]] [[1960]] mit einer Feier im [[Berolzheimerianum]] statt.
 
In den Krisenjahren [[1931]]/[[1932|32]] gab Strobl Kurse für jugendliche Erwerbslose. Während des Dritten Reichs war sie Mitglied der oppositionellen Gruppe "Bekennende Kirche". [[1938]] trat sie in das Deutsche Rote Kreuz ein. Vom [[1. Juni]] [[1949]] bis zum [[31. August]] [[1960]] war Strobl Direktorin der Gewerbeschule Fürth ([[Ludwig-Erhard-Schule|Berufsschule II]]). Ihre Verabschiedung fand am [[7. August]] [[1960]] mit einer Feier im [[Berolzheimerianum]] statt.
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Bis zu ihrem altersbedingten Ausscheiden [[1972]] war Strobl Vorstandsmitglied der Arbeiterwohlfahrt. Für ihr soziales Engagement, v. a. die Gründung der Altenclubs der AWO, wurde sie am [[4. Februar]] [[1974]] mit dem [[Bundesverdienstkreuz]] ausgezeichnet.
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1960 wurde Strobl als erste Frau stellvertretende Vorsitzende der Fürther AWO und blieb bis zu ihrem altersbedingten Ausscheiden [[1972]] Vorstandsmitglied. Für ihr soziales Engagement, v. a. die Gründung der Altenclubs der AWO, wurde sie am [[4. Februar]] [[1974]] mit dem [[Bundesverdienstkreuz]] ausgezeichnet.
 
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