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Das ehem. '''Marktkauf-Gebäude''' war ein Warenhaus der ''Marktkauf Holding GmbH'' der Edeka Gruppe mit einem sog. ''Vollsortiment-Angebot'' in der [[Gabelsbergerstraße]] 1. In dem Warenhaus waren verschiedene Einzelhandelsgeschäfte untergebracht auf ca. 11.000 qm Netto-Verkaufsfläche. Im allgemeinen Sprachgebrauch wurden alle Geschäfte subsumiert unter dem Namen der Handelkette "Marktkauf", auch wenn unterschiedliche Geschäfte mit unterschiedlichen Mietern im Gebäude untergebracht waren.  
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Das ehem. '''Marktkauf-Gebäude''' war ein Warenhaus der ''Marktkauf Holding GmbH'' der Edeka Gruppe mit einem sog. ''Vollsortiment-Angebot'' in der [[Gabelsbergerstraße]] 1. In dem Warenhaus waren verschiedene Einzelhandelsgeschäfte untergebracht auf ca. 11.000 qm Netto-Verkaufsfläche. Im allgemeinen Sprachgebrauch wurden alle Geschäfte subsumiert unter dem Namen der Handelskette "Marktkauf", auch wenn unterschiedliche Geschäfte mit unterschiedlichen Mietern im Gebäude untergebracht waren.  
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Angrenzend am Verkaufsgebäude befindet sich ein Parkhaus mit interner Anbindung an die Verkaufsräume. Neben dem Verkaufgeschäft "Marktkauf" hatten auf zwei Stockwerke verteilt weitere kleine Einzelhändler und Filialisten ihre Geschäftsräume. Aufgrund unterschiedlicher Mietpreisvorstellung konnte keine weitere Vermietung mit dem Hauptmieter "Marktkauf" realisiert werden, so dass der Marktkauf und alle weiteren im Gebäude befindlichen Geschäfte am [[25. September]] [[2010]] ihren Betrieb in der [[Gabelsbergerstraße]] einstellen mussten. Verhandlungen mit dem britischen Eigentümer der Immobilie führten zu keinem nennenswerten Ergebnis. Erschwert wurden die Verhandlungen im November [[2012]] durch bekanntgabe der Einleitung eines Insolvenzverfahrens der Eigentümers, des Immoblilieninvestors Treveria mit über 150 Immoblilien im europäischem Raum.  
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Angrenzend am Verkaufsgebäude befindet sich ein Parkhaus mit interner Anbindung an die Verkaufsräume. Neben dem Verkaufsgeschäft "Marktkauf" hatten auf zwei Stockwerke verteilt weitere kleine Einzelhändler und Filialisten ihre Geschäftsräume. Aufgrund unterschiedlicher Mietpreisvorstellung konnte keine weitere Vermietung mit dem Hauptmieter "Marktkauf" realisiert werden, so dass der Marktkauf und alle weiteren im Gebäude befindlichen Geschäfte am [[25. September]] [[2010]] ihren Betrieb in der [[Gabelsbergerstraße]] einstellen mussten. Verhandlungen mit dem britischen Eigentümer der Immobilie führten zu keinem nennenswerten Ergebnis. Erschwert wurden die Verhandlungen im November [[2012]] durch Bekanntgabe der Einleitung eines Insolvenzverfahrens des Eigentümers, des Immobilieninvestors Treveria mit über 150 Immobilien im europäischem Raum.  
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Im Dezember [[2013]] wurde bekannt, dass das Gebäude an der Gabelsbergerstraße aus der Insolvenzmasse herausgelöst werden konnte und sich ein neuer Eigentümer gefunden hat<ref>Willi Ebersberger: Dornröschenschlaf im Marktkauf-Gebäude ist beendet. In: MarktSpiegel vom 10. Dezember 2012 - [http://www.marktspiegel.de/fuerth/lokales/dornroeschenschlaf-im-marktkauf-gebaeude-ist-beendet-d3451.html online abrufbar]</ref>. Die Bau-Firma Josef Hebel aus Memmingen erwarb das Gebäude und gab bekannt, dass sie ca. 20 Mio. Euro in das Gebäude investieren wollen, für eine künftige Nutzung. Anschließend soll wieder ein Lebenmittelmarkt Einzug halten. In einer Pressekonferenz am 19. November 2013 gab der neue Investor seine Pläne bekannt - mit einer Eröffnung ist im Herbst 2015 oder Frühjahr 2016 zu rechnen<ref>Frankenfernsehen - Neuer Investor für Marktkauf Fürth [http://www.myvideo.de/watch/9302196/Fuerth_Neuer_Investor_fuer_Marktkauf_Fuerth online abrufbar]</ref>.  
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Im Dezember [[2013]] wurde bekannt, dass das Gebäude an der Gabelsbergerstraße aus der Insolvenzmasse herausgelöst werden konnte und sich ein neuer Eigentümer gefunden hat<ref>Willi Ebersberger: Dornröschenschlaf im Marktkauf-Gebäude ist beendet. In: MarktSpiegel vom 10. Dezember 2012 - [http://www.marktspiegel.de/fuerth/lokales/dornroeschenschlaf-im-marktkauf-gebaeude-ist-beendet-d3451.html online abrufbar]</ref>. Die Bau-Firma Josef Hebel aus Memmingen erwarb das Gebäude und gab bekannt, dass sie ca. 20 Mio. Euro in das Gebäude investieren wollen, für eine künftige Nutzung. Anschließend soll wieder ein Lebensmittelmarkt Einzug halten. In einer Pressekonferenz am 19. November 2013 gab der neue Investor seine Pläne bekannt - mit einer Eröffnung ist im Herbst 2015 oder Frühjahr 2016 zu rechnen<ref>Frankenfernsehen - Neuer Investor für Marktkauf Fürth [http://www.myvideo.de/watch/9302196/Fuerth_Neuer_Investor_fuer_Marktkauf_Fuerth online abrufbar]</ref>.  
    
Im März [[2014]] wurde bekannt, dass der neue Eigentümer den Marktkauf künftig "[[Hornschuch-Center]]" nennen wird<ref>Willi Ebersberg: Aus dem Marktkauf wird der Hornschuch-Center. In: MarktSpiegel vom 13. März 2014 [http://www.marktspiegel.de/fuerth/lokales/aus-dem-marktkauf-wird-der-hornschuch-center-d5346.html online abrufbar]</ref>. Gleichzeitig wurden erste Pläne von der neuen Außenfassade bekannt, die in Teilen der Bevölkerung auf Ablehnung stieß. Insbesondere die geplante Lamellenlösung für die Fassade wurde bemängelt, da diese nach Ansicht des Verein [[Wir sind Fürth|Wir sind Fürth e.V.]] "''alles andere als stadtbildverträglich (ist) und stellen erneut die Befürworter der Denkmalstadt Fürth auf eine harte Geduldsprobe''"<ref>Wir sind Fürth: Lamellenlösung für die Marktkauffassade? Online abgerufen am 10. März 2015 | 20:02 Uhr [http://www.wir-sind-fuerth.de/2014/02/lamellenlosung-fur-die-marktkauffassade-wohl-eher-nicht/ online abrurfbar]</ref>. Auf Grund der in der Stadtöffentlichkeit geführten Diskussion wurde durch den Eigentümer eine leicht veränderte Variante vorgestellt und durch die Stadt Fürth genehmigt<ref>Volker Dittmar: Neue Variante für die alte Marktkauf-Fassade liegt vor. In: Fürther Nachrichten vom 12. April 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/neue-variante-fur-die-alte-marktkauf-fassade-liegt-vor-1.3574769?searched=true online abrufbar]</ref>.  
 
Im März [[2014]] wurde bekannt, dass der neue Eigentümer den Marktkauf künftig "[[Hornschuch-Center]]" nennen wird<ref>Willi Ebersberg: Aus dem Marktkauf wird der Hornschuch-Center. In: MarktSpiegel vom 13. März 2014 [http://www.marktspiegel.de/fuerth/lokales/aus-dem-marktkauf-wird-der-hornschuch-center-d5346.html online abrufbar]</ref>. Gleichzeitig wurden erste Pläne von der neuen Außenfassade bekannt, die in Teilen der Bevölkerung auf Ablehnung stieß. Insbesondere die geplante Lamellenlösung für die Fassade wurde bemängelt, da diese nach Ansicht des Verein [[Wir sind Fürth|Wir sind Fürth e.V.]] "''alles andere als stadtbildverträglich (ist) und stellen erneut die Befürworter der Denkmalstadt Fürth auf eine harte Geduldsprobe''"<ref>Wir sind Fürth: Lamellenlösung für die Marktkauffassade? Online abgerufen am 10. März 2015 | 20:02 Uhr [http://www.wir-sind-fuerth.de/2014/02/lamellenlosung-fur-die-marktkauffassade-wohl-eher-nicht/ online abrurfbar]</ref>. Auf Grund der in der Stadtöffentlichkeit geführten Diskussion wurde durch den Eigentümer eine leicht veränderte Variante vorgestellt und durch die Stadt Fürth genehmigt<ref>Volker Dittmar: Neue Variante für die alte Marktkauf-Fassade liegt vor. In: Fürther Nachrichten vom 12. April 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/neue-variante-fur-die-alte-marktkauf-fassade-liegt-vor-1.3574769?searched=true online abrufbar]</ref>.  
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