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Das hätte ich schon noch gesehen - aber danke für dir Korrektur ;-)
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=== Wandel im 19. Jahrhundert ===
 
=== Wandel im 19. Jahrhundert ===
1798 wurde die sog. [[Aussteuerungsanstalt]] gegründet und 1799 fand daraufhin erstmals die Ziehung der Heiratskasse statt. Diese Verlosung entwickelte sich zu einem der Höhepunkte der Kirchweih und fand bis 1942 statt.<ref> [http://www.fuerth.de/home/leben-in-fuerth/kirchweih/geschichte/heiratskasse-als-kaerwaattraktion.aspx Heiratskasse als Kärwaattraktion]</ref>
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[[1798]] wurde die sog. [[Aussteuerungsanstalt]] gegründet und [[1799]] fand daraufhin erstmals die Ziehung der Heiratskasse statt. Diese Verlosung entwickelte sich zu einem der Höhepunkte der Kirchweih und fand bis 1942 statt.<ref> [http://www.fuerth.de/home/leben-in-fuerth/kirchweih/geschichte/heiratskasse-als-kaerwaattraktion.aspx Heiratskasse als Kärwaattraktion]</ref>
    
=== Nach 1945 ===
 
=== Nach 1945 ===
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Bei den dargestellten Früther Originalen handelt es sich um [[Schlee]], [[Bernhard Gnad]], [[Doris Kraus]], [[Magdalena Augustin]], [[Fritzla]] und [[Andreas Schmalz]]. Die  abgebildeten Gebäude sind die ehemaligen Gasthäuser [[Zum roten Roß]], [[Zum Lindwurm]], [[Gustavstraße 58|Zum blauen Schlüssel]] und [[Grüner Baum]]
 
Bei den dargestellten Früther Originalen handelt es sich um [[Schlee]], [[Bernhard Gnad]], [[Doris Kraus]], [[Magdalena Augustin]], [[Fritzla]] und [[Andreas Schmalz]]. Die  abgebildeten Gebäude sind die ehemaligen Gasthäuser [[Zum roten Roß]], [[Zum Lindwurm]], [[Gustavstraße 58|Zum blauen Schlüssel]] und [[Grüner Baum]]
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2014 durfte der bestehende Mast nicht mehr an seinen angestammten Platz aufgestellt werden, da ein Statiker Risse im 28 Jahre alten Baumstamm fand und somit keinen Sicherheitsnachweis mehr erteilte. Es wäre zu befürchten, dass bei starkem Wind der angebrachte Schmuck das Biegemoment des Mastes überschreitet. Seit [[2015]] schafft deswegen nun ein Stahlmast Abhilfe.<ref>Kärwabaum bringt Fürther auf die Palme; Artikel auf Nordbayern.de, Abgerufen 15.10.14 18:05 Uhr[http://www.nordbayern.de/region/fuerth/karwabaum-bringt-further-auf-die-palme-1.3920287]</ref>
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[[2014]] durfte der bestehende Mast nicht mehr an seinen angestammten Platz aufgestellt werden, da ein Statiker Risse im 28 Jahre alten Baumstamm fand und somit keinen Sicherheitsnachweis mehr erteilte. Es wäre zu befürchten, dass bei starkem Wind der angebrachte Schmuck das Biegemoment des Mastes überschreitet. Seit [[2015]] schafft deswegen nun ein Stahlmast Abhilfe.<ref>Kärwabaum bringt Fürther auf die Palme; Artikel auf Nordbayern.de, Abgerufen 15.10.14 18:05 Uhr[http://www.nordbayern.de/region/fuerth/karwabaum-bringt-further-auf-die-palme-1.3920287]</ref>
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Damit die Kirchweih 2014 nicht gänzlich ohne Baum auskommen musste, wurde der [[Atzenhof|Atzenhofer]] Kärwabaum als Ersatz herbeigeschafft. Dieser wurde aus Transport- und Sicherheitsgründen zusätzlich noch auf 13 Meter heruntergeschnitten. Wegen dieser kurzfristigen Notlösung der Kärwabaumproblematik machten viele Fürther ihrem Unmut Luft und degradierten den Baum zur „Kripplfichtn“.
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Damit die Kirchweih [[2014]] nicht gänzlich ohne Baum auskommen musste, wurde der [[Atzenhof|Atzenhofer]] Kärwabaum als Ersatz herbeigeschafft. Dieser wurde aus Transport- und Sicherheitsgründen zusätzlich noch auf 13 Meter heruntergeschnitten. Wegen dieser kurzfristigen Notlösung der Kärwabaumproblematik machten viele Fürther ihrem Unmut Luft und degradierten den Baum zur „Kripplfichtn“.
 
Postwendend rächten einige Atzenhofer die Schmach und nagelten, als Darth Vader nebst Stormtrooper verkleidet, ein Schild mit der Aufschrift ''„Wer unsere Fichte nicht ehrt, ist die Kärwa nicht wert. Grüße aus Atzenhof“'' an ihren Baum.<ref>Verkrüppelter Kärwabaum in Fürth: Atzenhof ätzt zurück; Artikel auf Nordbayern.de, Abgerufen 15.10.14 18:05 Uhr[http://www.nordbayern.de/region/fuerth/verkruppelter-karwabaum-in-furth-atzenhof-atzt-zuruck-1.3945278]</ref> Die [http://www.youtube.com/watch?v=o4ejGi25_ks Guerilla-Aktion] stellten die Atzenhofer auf YouTube online, bereits einen Tag später befand sich ein zweites Schild darüber, welches das erste wiederum revidierte.
 
Postwendend rächten einige Atzenhofer die Schmach und nagelten, als Darth Vader nebst Stormtrooper verkleidet, ein Schild mit der Aufschrift ''„Wer unsere Fichte nicht ehrt, ist die Kärwa nicht wert. Grüße aus Atzenhof“'' an ihren Baum.<ref>Verkrüppelter Kärwabaum in Fürth: Atzenhof ätzt zurück; Artikel auf Nordbayern.de, Abgerufen 15.10.14 18:05 Uhr[http://www.nordbayern.de/region/fuerth/verkruppelter-karwabaum-in-furth-atzenhof-atzt-zuruck-1.3945278]</ref> Die [http://www.youtube.com/watch?v=o4ejGi25_ks Guerilla-Aktion] stellten die Atzenhofer auf YouTube online, bereits einen Tag später befand sich ein zweites Schild darüber, welches das erste wiederum revidierte.
 
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== Sonstiges ==
 
== Sonstiges ==
Im Herbst [[1986]] sorgte der amtierende [[Oberbürgermeister]] [[Uwe Lichtenberg]] kurz vor der Eröffnung der Kärwa für einen Eklat. Er verweigerte zur Eröffnung der Kärwa das "Anzapf-Ritual", sprich das Anstechen des ersten Bierfasses vor dem [[Stadttheater]]. [[Uwe Lichtenberg|Lichtenberg]] begründet dies damit, dass ihm auf der Stadelner Kärwa einige Tage zuvor beim Anstich des ersten Fasses "''alles um die Ohren geflogen''" ist, und er nun "Bammel" vor der neuen Blamage habe. Nach einem Aufschrei in der Bevölkerung holte [[Uwe Lichtenberg|Lichtenberg]] eilends medienwirksam den Bieranstich im [[Schwarzes Kreuz|Schwarzen Kreuz]] nach. Die [[Fürther Nachrichten]] berichteten "''...der Reihe nach jagt er jetzt aber fünfmal kleckerfrei den Zapfhahn ins Spundloch. Drei der Fässer sind übrigens mit Wasser gefüllt, sicher ist sicher.''"<ref>Matthias Boll: Fünf Spundlöcher in der Mitte von nirgendwo. In: Fürther Nachrichten vom 16. Oktoeber 2011 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/funf-spundlocher-in-der-mitte-von-nirgendwo-1.1581455 online abrufbar]</ref>
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Im Herbst [[1986]] sorgte der amtierende [[Oberbürgermeister]] [[Uwe Lichtenberg]] kurz vor der Eröffnung der Kärwa für einen Eklat. Er verweigerte zur Eröffnung der Kärwa das "Anzapf-Ritual", sprich das Anstechen des ersten Bierfasses vor dem [[Stadttheater]]. [[Uwe Lichtenberg|Lichtenberg]] begründet dies damit, dass ihm auf der Stadelner Kärwa einige Tage zuvor beim Anstich des ersten Fasses "''alles um die Ohren geflogen''" ist, und er nun "Bammel" vor der neuen Blamage habe. Nach einem Aufschrei in der Bevölkerung holte [[Uwe Lichtenberg|Lichtenberg]] eilends medienwirksam den Bieranstich im [[Schwarzes Kreuz|Schwarzen Kreuz]] nach. Die [[Fürther Nachrichten]] berichteten "''...der Reihe nach jagt er jetzt aber fünfmal kleckerfrei den Zapfhahn ins Spundloch. Drei der Fässer sind übrigens mit Wasser gefüllt, sicher ist sicher.''"<ref>Matthias Boll: Fünf Spundlöcher in der Mitte von nirgendwo. In: Fürther Nachrichten vom 16. Oktober 2011 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/funf-spundlocher-in-der-mitte-von-nirgendwo-1.1581455 online abrufbar]</ref>
    
==Literatur / Medien==  
 
==Literatur / Medien==  
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