Philipp Herrlein
- Vorname
- Philipp
- Nachname
- Herrlein
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 18. November 1794
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 24. Mai 1850
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Lithograph, Kunsthändler
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Philipp Herrlein (geb. 18. November 1794 in Fürth[1], gest. 24. Mai 1850 in Fürth[2]), Sohn des Perückenmachers Johann Heinrich Herrlein war ein Lithograph, Steinzeichner und Steindruckereibesitzer.
Er war außerdem Vorstand im Verein zur Rettung von Personen und Mobilien bei ausbrechendem Feuer (Rettungsverein).
Seine Frau, Margaretha Henriette Herrlein (Tochter des Bierbrauereibesitzers Johann Wolfgang Siebenkäs), starb 1846.[3] Nach Philipps Tod wurde Johann Siebenkäß zum Vormund der "Herrlein´schen Relikten" (also vermutlich der Kinder) bestimmt.[4]
Seine Firma, die "lithographische Anstalt Philipp Herrlein" existierte nach seinem Tod weiter, denn im Herbst 1850 wurde in der Tageszeitung eine freie Stelle angeboten.[5] Geschäftsführer war wohl der Lithograph und Schwiegersohn von Philipp Herrlein, Andreas Schuhmacher. Denn ab 1851 führte er das vom verstorbenen Schwiegervater übernommene Geschäft unter der Firma "A. Schuhmacher" vorübergehend weiter.[4] Im September 1853 aber wanderte Schuhmacher mit seiner Ehefrau Kunigunde, geborene Herrlein und Leonora Herrlein nach Nordamerika aus.[6]
Werke
Stadtansicht von 1835, etwa vom heutigen Klinikum aus, links im Bild der Meierskeller und rechts die heutige Gaststätte Schlössla
Steindruck vom Schießplatz 1835
Steindruck der Königstraße auf der Höhe des heutigen Rathauses (links Brandenburger Haus)
Steindruck des Lochner 'schen Gartenhauses
Steindruck der Armen- und Waisenschule, 1835 zeitweise auch Sitz der Realschule (heutige Königstraße 76)
Steindruck vom "Stadtgericht" (Geleitshaus auf der Höhe Marktplatz, rechts dahinter Königstr. 40)
Steindruck des ehemaligen Reich´schen Hauses Alexanderstraße 22 von 1835
Steindruck des alten Theaters an der Stelle der heutigen Theaterstraße 3. Im Hintergrund Gartenstr. 17
Steindruck der "Alt Schul" und im Hintergrund der "Neu Schul" auf dem Schulhof, Ansicht von Nordost
Steindruck der Auferstehungskirche 1835
Steindruck der Gustavstraße 1835
Steindruck des alten Stadtkrankenhauses in der Schwabacher Straße
Steindruck des Gebhardt 'schen Hauses 1835 (stand an heutiger Königstraße 105/107, also am Standort von Feuerwehr und Heinrich-Schliemann-Gymnasium)
Steindruck vom Königsplatz 1835
Steindruck vom Michala (Kirchenplatz 2)
- Giechburg
- Bad Kissingen
- Demoiselle Lauber in der Rolle der Kunigunde in Hans Sachs
Sonstiges
Ein "Julius Andreas Herrlein, Sohn eines Lithographen", also eventuell Sohn von Philipp Herrlein, ging 1849 als 14-Jähriger nach Amerika.[7]
Siehe auch
Weblinks
- Philipp Herrlein (Wikipedia)
- Philipp Herrlein (1794 - 1850) bei WikiTree
Einzelnachweise
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1784–1795, S. 768
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1850–1856, S. 5
- ↑ "Fürther Tagblatt", 8. August 1846
- ↑ 4,0 4,1 "Fürther Tagblatt", 5. Januar 1851
- ↑ "Fürther Tagblatt", 31. August 1850
- ↑ "Fürther Tagblatt", 7. September 1853
- ↑ Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth in Mittelfranken, 1849, S. 26
Bilder
Zeitungsanzeige des Lithographen Andreas Schuhmacher, Januar 1851
Zeitungsannonce des Lithographen Philipp Herrlein, Januar 1848
Zeitungsannonce des Lithographen Philipp Herrlein, Juni 1846
Zeitungsannonce des Litographen Philipp Herrlein, August 1845
Zeitungsannonce des Litographen Philipp Herrlein, 1840