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Am 1. Oktober 1900 konnte daher in diesem Bau der [[Kindergarten Poppenreuth|Kindergartenbetrieb]] beginnen. Zwei Räume im Erdgeschoss waren für den Betrieb der Kleinkinderschule vorgesehen. Außerdem wurde auch noch die Wohnung der Kleinkinderlehrerin darin untergebracht.
 
Am 1. Oktober 1900 konnte daher in diesem Bau der [[Kindergarten Poppenreuth|Kindergartenbetrieb]] beginnen. Zwei Räume im Erdgeschoss waren für den Betrieb der Kleinkinderschule vorgesehen. Außerdem wurde auch noch die Wohnung der Kleinkinderlehrerin darin untergebracht.
 
Nach dem Umzug des Kindergartens [[1946]] wurde das Gebäude als Wohnraum genutzt.
 
Nach dem Umzug des Kindergartens [[1946]] wurde das Gebäude als Wohnraum genutzt.
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===Das Hirtenhaus===
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Vor der Backsteinbebauung [[1891]] wurde dieses Grundstück mit der [[Historische Hausnummern Poppenreuth|historischen Hausnummer 42]] als '''Hirtenhaus''' geführt. Mit dieser Bezeichnung taucht es im Bamberger Salbuch von [[1723]] mit der Beschreibung auf:<br/>
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''Das Hirtenhaus alldda, am Ende des Dorfs von Fürh aus zur rechten Hand, an Konrad Hagenauer´s Viertelhof gelegen, ist der Gemein zugehörig, der Hochlöbl. Domprobstei Bamberg zinslehenbar, alldahin es auch jährlich für eine Faßnachthennen zwei einhalb Kreuzer zinset.'' <ref>siehe Gottlieb Wunschel:"Poppenreuth - einst und jetzt", 1945, zu Poppenreuther Straße 118</ref>.<br/>
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[[1808]] heißt es im Güterverzeichnis, dass das Hirtenhaus im Besitz der Dorfgemeinde [[Poppenreuth]] sei und dem Gütlein noch 1/8 Morgen Feld am Weinweg, sowie 1/8 Morgen Feld in der alten Wied gehöre. Das Hirtenhaus habe an das ''Kameralamt'' in Fürth pro Jahr eine Faßnachtshenne zu zinsen <ref>siehe Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o. J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 42"</ref>. Außerdem findet sich im Urkataster von [[1835]] <ref>siehe Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o. J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 42"</ref> eine Angabe, wo als weitere Zinsabgabe der Feuerpfennig Erwähnung findet - nun allerdings zugunsten des kgl. Rentamtes. Als nähere Beschreibung findet sich: ''Wohnhaus, Nebengebäude, Hofraum und Würzgärtlein''. 
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Der begriff ''Hirtenhaus'' soll sich bis 1913 gehalten haben <ref>siehe Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o. J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 42"</ref>.
    
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
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