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Verschiedene Quellen schreiben, dass [[1886]] das Quecksilber-Verfahren verboten wurde.
 
Verschiedene Quellen schreiben, dass [[1886]] das Quecksilber-Verfahren verboten wurde.
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Allerdings schreibt [[Philipp Berlin]] [[1909]], dass es in Fürth [[1888]] sogar noch 186 beschäftigte Quecksilberbeleger, ([[1890]] noch 74, [[1893]] noch 27, [[1897]] noch 7) und 1909 noch zwei Quecksilberbelegen mit 4 Arbeitern gegeben habe. Diese hätten zwar "''keine Bedeutung mehr, sie beschäftigen im Ganzen nur 4 Arbeiter und sind nicht mehr ständig, sondern nur zeitweise im Betrieb."''<ref>Philipp Berlin: ''Die Bayerische Spiegelglasindustrie.'', 1909, S. 22. [https://ia601307.us.archive.org/5/items/diebayerischespi00berl/diebayerischespi00berl.pdf zum online-Digitalisat]</ref>. Dies zeigt, dass das Verbot offenbar nicht überall sofort umgesetzt wurde.  
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Allerdings schreibt [[Philipp Berlin]] [[1909]], dass es in Fürth [[1888]] sogar noch 186 beschäftigte Quecksilberbeleger, ([[1890]] noch 74, [[1893]] noch 27, [[1897]] noch 7) und 1909 noch zwei Quecksilberbelegen mit 4 Arbeitern gegeben habe. Diese hätten zwar "''keine Bedeutung mehr, sie beschäftigen im Ganzen nur 4 Arbeiter und sind nicht mehr ständig, sondern nur zeitweise im Betrieb."''<ref>Philipp Berlin: ''Die Bayerische Spiegelglasindustrie.'', 1909, S. 22. [https://ia601307.us.archive.org/5/items/diebayerischespi00berl/diebayerischespi00berl.pdf zum online-Digitalisat].</ref> Dies zeigt, dass das Verbot offenbar nicht überall sofort umgesetzt wurde.  
    
Bis in unsere Zeit müssen die Altlasten der Quecksilberspiegelherstellung sehr kostspielig saniert werden. Auch diese Problematik war durchaus früh absehbar: Dr. Beeg, 1857: ''"Während des Belegens verläuft sich bei aller Sorgfalt viel Quecksilber und dringt sogar durch die Fußböden."''<ref>J. K. Beeg: ''Die Fürther Spiegelmanufactur.'' In: Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth in Mittelfranken, 1856/57. - [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10340265-2 zum Online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>
 
Bis in unsere Zeit müssen die Altlasten der Quecksilberspiegelherstellung sehr kostspielig saniert werden. Auch diese Problematik war durchaus früh absehbar: Dr. Beeg, 1857: ''"Während des Belegens verläuft sich bei aller Sorgfalt viel Quecksilber und dringt sogar durch die Fußböden."''<ref>J. K. Beeg: ''Die Fürther Spiegelmanufactur.'' In: Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth in Mittelfranken, 1856/57. - [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10340265-2 zum Online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>
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