Bereits [[1932]] wurde über ein weiteres Standbein in der industriellen Produktion nachgedacht. Verhandlungen mit den jüdischen Eigentümern der ''Vereinigten Papierwerke (VP)'' scheiterten jedoch zunächst. Erst [[1935]] wurden die ''Vereinigten Papierwerke'' dann doch zum angeblich [[1933]] ausgehandelten Preis übernommen. Es ist davon auszugehen, dass die Verhandlungen 1935 unter dem Druck der Arisierungen stattfanden. In der Regel wurde lediglich 10 % des tatsächlichen Wertes als Verkaufswert angesetzt, und selbst diese 10 % gingen auf ein Sperrkonto der NSDAP, so dass der ehem. jüdische Eigentümer für seinen Besitz nichts bekam. Die Leitung der VP übernahm der Schwager von [[Gustav Schickedanz]], [[Daniel Kießling]]. [[1937]] wurde zudem mit dem Erwerb der [[Brauerei Geismann]] der Grundstein für die spätere Patrizier-Brauereigruppe gelegt.<ref>{{BuchQuelle|Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert (Buch)|Seite=118-136}}</ref> | Bereits [[1932]] wurde über ein weiteres Standbein in der industriellen Produktion nachgedacht. Verhandlungen mit den jüdischen Eigentümern der ''Vereinigten Papierwerke (VP)'' scheiterten jedoch zunächst. Erst [[1935]] wurden die ''Vereinigten Papierwerke'' dann doch zum angeblich [[1933]] ausgehandelten Preis übernommen. Es ist davon auszugehen, dass die Verhandlungen 1935 unter dem Druck der Arisierungen stattfanden. In der Regel wurde lediglich 10 % des tatsächlichen Wertes als Verkaufswert angesetzt, und selbst diese 10 % gingen auf ein Sperrkonto der NSDAP, so dass der ehem. jüdische Eigentümer für seinen Besitz nichts bekam. Die Leitung der VP übernahm der Schwager von [[Gustav Schickedanz]], [[Daniel Kießling]]. [[1937]] wurde zudem mit dem Erwerb der [[Brauerei Geismann]] der Grundstein für die spätere Patrizier-Brauereigruppe gelegt.<ref>{{BuchQuelle|Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert (Buch)|Seite=118-136}}</ref> |