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Am [[25. November]] [[1850]] trafen die ursprünglichen Glocken des Rathauses ein, gegossen von [[Johann Paul Lotter]] in Bamberg: „In der Neujahrsnacht 1850 ertönten zum ersten Male vom Rathausturme herab die neuen Glocken. Damit galt das Rathaus als ganz vollendet.“<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)]], S. 291 f.</ref> Diese wurden um 1902 stillgelegt, da man Bedenken wegen der Statik des Turms hatte. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden die Glocken eingeschmolzen.
 
Am [[25. November]] [[1850]] trafen die ursprünglichen Glocken des Rathauses ein, gegossen von [[Johann Paul Lotter]] in Bamberg: „In der Neujahrsnacht 1850 ertönten zum ersten Male vom Rathausturme herab die neuen Glocken. Damit galt das Rathaus als ganz vollendet.“<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)]], S. 291 f.</ref> Diese wurden um 1902 stillgelegt, da man Bedenken wegen der Statik des Turms hatte. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden die Glocken eingeschmolzen.
 
   
 
   
Anfang Dezember 1950 wurden die sog. „Bornkesseli“ im Probebetrieb genommen und in der Silvesternacht 1950/51 offiziell eingeweiht. Es handelte sich um fünf Prozellanglocken der Fa. Rossenthal in Selb, die der Stadtrat aufgrund des wesentlich geringeren Kosten gegenüber Bronzeglocken wählte. Die größte der Prozellanglocken wog drei Kilogramm. Das Geläut wurde entsprechend einem Gutachten auf die Glocken der umgebenden Kirchenglocken in Moll abgestimmt, sie hatten angeblich die Stimmung Es, des<sup>1</sup>, g<sup>1</sup>, b<sup>1</sup>, des<sup>2</sup> und wurden von einem 80 Watt Verstärker auf acht Siluminguß-Druckkammerlautsprecher übertragen (weswegen der Klang von vorneherein bescheiden gewesen sein dürfte). Die Lautsprecher sorgten jedoch dafür, dass die Glocken im Umkreis von zwei bis drei Kilometer gehört werden konnten.<ref>Fürther Nachrichten vom 8. Dezember 1950: "Wieder Glockenklang vom Rathausturm"; Fürther Nachrichten vom 30. Dezember 1950: "Rathaus-Glocken läuten wieder". </ref>
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Anfang Dezember 1950 wurden die sog. „Bornkesseli“ im Probebetrieb genommen und in der Silvesternacht 1950/51 offiziell eingeweiht. Es handelte sich um fünf Prozellanglocken der Fa. Rossenthal in Selb, die der Stadtrat aufgrund der wesentlich geringeren Kosten gegenüber Bronzeglocken wählte. Die größte der Prozellanglocken wog drei Kilogramm. Das Geläut wurde entsprechend einem Gutachten auf die Glocken der umgebenden Kirchenglocken in Moll abgestimmt, sie hatten angeblich die Stimmung Es, des<sup>1</sup>, g<sup>1</sup>, b<sup>1</sup>, des<sup>2</sup> und wurden von einem 80 Watt Verstärker auf acht Siluminguß-Druckkammerlautsprecher übertragen (weswegen der Klang von vorneherein bescheiden gewesen sein dürfte). Die Lautsprecher sorgten jedoch dafür, dass die Glocken im Umkreis von zwei bis drei Kilometer gehört werden konnten.<ref>Fürther Nachrichten vom 8. Dezember 1950: "Wieder Glockenklang vom Rathausturm"; Fürther Nachrichten vom 30. Dezember 1950: "Rathaus-Glocken läuten wieder". </ref>
 
Wegen Beschädigungen und des daraus resultierenden schlechten Klangs wurden sie am 20. November 1966 ausgeschaltet.
 
Wegen Beschädigungen und des daraus resultierenden schlechten Klangs wurden sie am 20. November 1966 ausgeschaltet.
  
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