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| {{Gebäude | | {{Gebäude |
| |Bild=Restauration zum schwarzen Bock a.jpg | | |Bild=Restauration zum schwarzen Bock a.jpg |
− | |Gebäude=Rednitzstraße 1 | + | |Gebaeude=Rednitzstraße 1 |
− | |Straße=Rednitzstraße | + | |Strasse=Rednitzstraße |
| |Hausnummer=1 | | |Hausnummer=1 |
| + | |Objekt=Wohngebäude |
| + | |GebaeudeBesteht=Nein |
| + | |DenkmalstatusBesteht=Nein |
| + | |Abbruchjahr=1945 |
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| |lon=10.98354 | | |lon=10.98354 |
− | |Gebäude besteht=Nein
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− | |Denkmalstatus besteht=Nein
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− | |Abbruchjahr=1945
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| Im Gebäude mit der Bezeichnung '''Rednitzstraße 1''' war bis zum Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] die "'''Restauration zum schwarzen Bock'''" untergebracht. Im [[Grund-Riß des Fleckens Fürth|Vetterplan]] ist das Haus noch nicht recht zu erkennen und fungiert dort bestenfalls als angefügter Schuppen des Dompröpstischen [[Bambergisches Amtshaus (älteres vor 1683)|Amtshauses]]. Ab [[1792]] wurde das Haus unter der Nummer "349 an der untern Brücke" geführt, seit [[1827]] mit der Nummer I. 105 geführt und [[1860]] wurde ihm schließlich die Bezeichnung Rednitzstraße 1 gegeben. | | Im Gebäude mit der Bezeichnung '''Rednitzstraße 1''' war bis zum Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] die "'''Restauration zum schwarzen Bock'''" untergebracht. Im [[Grund-Riß des Fleckens Fürth|Vetterplan]] ist das Haus noch nicht recht zu erkennen und fungiert dort bestenfalls als angefügter Schuppen des Dompröpstischen [[Bambergisches Amtshaus (älteres vor 1683)|Amtshauses]]. Ab [[1792]] wurde das Haus unter der Nummer "349 an der untern Brücke" geführt, seit [[1827]] mit der Nummer I. 105 geführt und [[1860]] wurde ihm schließlich die Bezeichnung Rednitzstraße 1 gegeben. |
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| ==Geschichte== | | ==Geschichte== |
− | ===Von der Brandweinbrennerei zum Wirtshaus<ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940</ref>=== | + | [[Datei:Gänsbergplan Rednitzstraße 1, z. sch. Bock.jpg|mini|350px|right|alter Katasterplan des Gänsbergviertels. Rednitzstraße ist gelb, Standort Rednitzstr. 1 rot markiert, zur Zeit der Planerstellung nicht mehr existent]] |
| + | ===Von der Branntweinbrennerei zum Wirtshaus<ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1860, 1921 u. 1931</ref>=== |
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| Als erste erste Eigentümerin des Gebäudes taucht ''Frauen von der Lirdt'' auf.<ref name ="Alt-Fürth"/> | | Als erste erste Eigentümerin des Gebäudes taucht ''Frauen von der Lirdt'' auf.<ref name ="Alt-Fürth"/> |
| Das Haus dürfte um 1700 erbaut worden sein - vorher war der Platz unbebaut. | | Das Haus dürfte um 1700 erbaut worden sein - vorher war der Platz unbebaut. |
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− | * 1723: Jacob David Böhm, Brandweinbrenner, von dem es heißt: "''...aufferbaute Würthsbehaußung Jacob David Böhm, Brandweinbrenner dahier, an der Gemeinde Straßen zwischen Gelan und Beckh gelegen, zum Bockh genannt, mit sieben Viertel Morgen Veldt.''"<ref>Gottlieb Wunschel, zitiert aus dem Salbuch von 1723, Seite 195</ref> Schon damals war also der Name "Zum Bock" üblich. | + | * 1723: Jacob David Böhm, "Brandweinbrenner", von dem es heißt: "''...aufferbaute Würthsbehaußung Jacob David Böhm, Brandweinbrenner dahier, an der Gemeinde Straßen zwischen Gelan und Beckh gelegen, zum Bockh genannt, mit sieben Viertel Morgen Veldt.''"<ref>Gottlieb Wunschel, zitiert aus dem Salbuch von 1723, Seite 195</ref> Schon damals war also der Name "Zum Bock" üblich. |
| * ....: später dessen Sohn Georg Böhm | | * ....: später dessen Sohn Georg Böhm |
| * 1756: Friedrich Höfler, danach dessen Witwe | | * 1756: Friedrich Höfler, danach dessen Witwe |
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| * 1788: dessen Sohn Jobst Brenner | | * 1788: dessen Sohn Jobst Brenner |
| * 1791: dessen Witwe Margaretha, wieder verheiratet mit Leonhard Brenner | | * 1791: dessen Witwe Margaretha, wieder verheiratet mit Leonhard Brenner |
− | * 1840: Konrad Held, Drechslermeister | + | * 1840: Konrad Held, Drechslermeister [[Datei:SchwarzerBock 1841.JPG|miniatur|right|Werbeannonce für die Eröffnung der Wirtschaft "zum schwarzen Bock", November 1841]] |
− | * 1851: Johann Jacob Held, Wirt; mit ihm tritt endgültig das Gastgewerbe im Haus Rednitzstraße 1 auf | + | * 1851: [[Johann Jacob Held]], Wirt; mit ihm tritt endgültig das Gastgewerbe im Haus Rednitzstraße 1 auf |
− | * ....: Wilhelm Pechtner, Wirt | + | * 1854: Wilhelm Pechtner, Wirt |
| + | * 1860: Georg Müller, Wirt |
| * 1867: Georg Müller, Wirt | | * 1867: Georg Müller, Wirt |
| * 1872: Margaretha Müller, Wirtswitwe | | * 1872: Margaretha Müller, Wirtswitwe |
| * 1910: Johann Michael Müller, Wirtschaftsführer | | * 1910: Johann Michael Müller, Wirtschaftsführer |
| + | * 1921: Johann Michael Müller, Wirtschaftsführer |
| + | * 1931: Johann Michael Müller, Wirtschaftsführer |
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| ===Das Ende der Rednitzstraße 1 im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]=== | | ===Das Ende der Rednitzstraße 1 im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]=== |
| Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Haus Rednitzstraße 1 am [[21. Februar]] [[1945]], nachmittags 16:30 Uhr, ebenso ein Opfer der alliierten Luftangriffe, wie das [[Bambergisches Amtshaus (älteres vor 1683)|bambergische Amtshaus]] davor. Beide Häuser wurden total zerstört.</br> | | Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Haus Rednitzstraße 1 am [[21. Februar]] [[1945]], nachmittags 16:30 Uhr, ebenso ein Opfer der alliierten Luftangriffe, wie das [[Bambergisches Amtshaus (älteres vor 1683)|bambergische Amtshaus]] davor. Beide Häuser wurden total zerstört.</br> |
| Nach dem Krieg wurde im Jahr 1948/49 das Vorderhaus [[Königstraße 6]] erneut aufgebaut und im Vergleich zum Vorkriegsbau um etwa sechs Meter nach hinten eingerückt. Damit rutschte der [[Bambergisches Amtshaus (älteres vor 1683)#Wiederaufbau der Königstraße 6 nach dem Zweiten Weltkrieg|Nachkriegsbau]] der Königstraße 6 auch ein Stück auf den Grund der alten Rednitzstraße 1. Dieses Anwesen war als Restaurationsbetrieb endgültig aufgegeben worden. | | Nach dem Krieg wurde im Jahr 1948/49 das Vorderhaus [[Königstraße 6]] erneut aufgebaut und im Vergleich zum Vorkriegsbau um etwa sechs Meter nach hinten eingerückt. Damit rutschte der [[Bambergisches Amtshaus (älteres vor 1683)#Wiederaufbau der Königstraße 6 nach dem Zweiten Weltkrieg|Nachkriegsbau]] der Königstraße 6 auch ein Stück auf den Grund der alten Rednitzstraße 1. Dieses Anwesen war als Restaurationsbetrieb endgültig aufgegeben worden. |
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| + | == Frühere Adressen == |
| + | * ab 1792 Hausnummer 349 an der untern Brücke |
| + | * ab 1827: Hausnummer 105, I |
| + | * ab 1860 Rednitzstraße 1 |
| + | * ab 1890 Rednitzstraße 1 |
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| ==Einzelnachweise== | | ==Einzelnachweise== |
| <references /> | | <references /> |
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| + | ==Siehe auch== |
| + | * [[Zum schwarzen Bock]] |
| + | * [[Rednitzstraße]] |
| + | * [[Bergstraße 28]] |
| + | * [[Königstraße 6]] |
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| ==Bilder== | | ==Bilder== |
| {{Bilder dieses Gebäudes}} | | {{Bilder dieses Gebäudes}} |
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| + | [[Kategorie:Ehemalige Gebäude]] |
| + | [[Kategorie:Altstadt]] |