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Albert Bohn erlernte den Beruf des Maurers. Er war seit [[1. August]] [[1891]] als Maurergeselle im elterlichen Geschäft – damals geführt von seiner Mutter, der Maurermeisterswitwe Bohn – tätig. Im Jahr 1892 begab er sich zeitweise auf Wanderschaft. Im Oktober 1893 meldete er sich freiwillig zum Militärdienst, den er beim k. b. [[wikipedia:Königlich Bayerisches 4. Feldartillerie-Regiment „König“|4. Feldartillerie-Regiment]] in der 7. Fuß-Batterie bis zum 28. September 1895 ableistete.
 
Albert Bohn erlernte den Beruf des Maurers. Er war seit [[1. August]] [[1891]] als Maurergeselle im elterlichen Geschäft – damals geführt von seiner Mutter, der Maurermeisterswitwe Bohn – tätig. Im Jahr 1892 begab er sich zeitweise auf Wanderschaft. Im Oktober 1893 meldete er sich freiwillig zum Militärdienst, den er beim k. b. [[wikipedia:Königlich Bayerisches 4. Feldartillerie-Regiment „König“|4. Feldartillerie-Regiment]] in der 7. Fuß-Batterie bis zum 28. September 1895 ableistete.
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Nach dem Militärdienst arbeitete Bohn kurzzeitig beim ehemals elterlichen, inzwischen dem Bruder [[Karl Wilhelm Bohn|Karl]] gehörenden, Bauunternehmen und beim Fürther Maurermeister Johann Friedrich Seiler. Ihm wurde am 5. Dezember 1895 mit militärischer Erlaubnis ein Reisepass für eine Reise nach Nordamerika ausgestellt. Am nächsten Tag reiste er nach [[wikipedia:Pittsburgh|Pittsburgh]]/Pennsylvania ab, wo er vermutlich seine ausgewanderten und dort lebenden Schwestern Wilhelmine Caroline und Agnes Karolina Katharina besuchte. Er blieb offenbar fast ein Jahr dort. Erst ab Ende Oktober 1896 war Robert Bohn wieder in Fürth und vorübergehend im Baugeschäft des Bruders Karl tätig, ehe er nach drei Wochen wieder zum Maurermeister Seiler wechselte. Danach, im Jahr 1897, war Bohn noch bei den Bauunternehmen [[Philipp Ammon|Ammon]] und [[Vornberg und Scharff|Vornberg & Scharff]] beschäftigt, ehe er wieder zum Baugeschäft seines Bruders Karl zurückkehrte und dort als Maurerpolier arbeitete.
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Nach dem Militärdienst arbeitete Bohn kurzzeitig beim ehemals elterlichen, inzwischen dem Bruder [[Karl Wilhelm Bohn|Karl]] gehörenden, Bauunternehmen und beim Fürther Maurermeister [[Friedrich Seiler|Johann Friedrich Seiler]]. Ihm wurde am 5. Dezember 1895 mit militärischer Erlaubnis ein Reisepass für eine Reise nach Nordamerika ausgestellt. Am nächsten Tag reiste er nach [[wikipedia:Pittsburgh|Pittsburgh]]/Pennsylvania ab, wo er vermutlich seine ausgewanderten und dort lebenden Schwestern Wilhelmine Caroline und Agnes Karolina Katharina besuchte. Er blieb offenbar fast ein Jahr dort. Erst ab Ende Oktober 1896 war Robert Bohn wieder in Fürth und vorübergehend im Baugeschäft des Bruders Karl tätig, ehe er nach drei Wochen wieder zum Maurermeister Seiler wechselte. Danach, im Jahr 1897, war Bohn noch bei den Bauunternehmen [[Philipp Ammon|Ammon]] und [[Vornberg und Scharff|Vornberg & Scharff]] beschäftigt, ehe er wieder zum Baugeschäft seines Bruders Karl zurückkehrte und dort als Maurerpolier arbeitete.
    
Am [[15. April]] [[1901]] ersuchte Bohn um Erwerb des Bürgerrechts und gleichzeitig um Ausfertigung eines Verehelichungszeugnisses. Dabei gab er an, kein Vermögen zu besitzen, aber einen durchschnittlichen Wochenverdienst von 20 Mark zu erhalten. Die Braut, die ledige kinderlose Tochter des Milchhändlers Johann Romming und dessen Ehefrau Christine – sie hieß ebenfalls Christine –, konnte auch kein Vermögen vorweisen.  
 
Am [[15. April]] [[1901]] ersuchte Bohn um Erwerb des Bürgerrechts und gleichzeitig um Ausfertigung eines Verehelichungszeugnisses. Dabei gab er an, kein Vermögen zu besitzen, aber einen durchschnittlichen Wochenverdienst von 20 Mark zu erhalten. Die Braut, die ledige kinderlose Tochter des Milchhändlers Johann Romming und dessen Ehefrau Christine – sie hieß ebenfalls Christine –, konnte auch kein Vermögen vorweisen.  
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