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[[Bild:Dresdner Bank Bahnhofplatz.jpg|mini|right|Der Nachfolgebau der Dresdner Bank, heute Commerzbank, auf dem Bild jedoch noch das alte Dresdner-Bank-Gebäude]]
 
[[Bild:Dresdner Bank Bahnhofplatz.jpg|mini|right|Der Nachfolgebau der Dresdner Bank, heute Commerzbank, auf dem Bild jedoch noch das alte Dresdner-Bank-Gebäude]]
Während des Nationalsozialismus wurde das Gebäude zur Reichspogromnacht konfisziert. Die NSDAP nutzte den Bau, um [[Fiorda|jüdische Mitbürger]] festzusetzen und anschließend über den benachbarten Bahnhof per zu deportieren, u.a. in das Konzentrationslager Izbica in Polen. Gegen Ende des 2. Weltkrieges diente die Villa als Gefechtsstand der Deutschen Wehrmacht.
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Während des Nationalsozialismus wurde das Gebäude zur Reichspogromnacht konfisziert. Die NSDAP nutzte den Bau, um [[Fiorda|jüdische Mitbürger]] festzusetzen und anschließend über den benachbarten Bahnhof per Zug zu deportieren, u.a. in das Konzentrationslager Izbica in Polen. Gegen Ende des 2. Weltkrieges diente die Villa als Gefechtsstand der Deutschen Wehrmacht.
    
In der Nachkriegszeit kam die Villa in das Eigentum der Gebrüder Stojan OHG. In den 1950er Jahren befand sich in dem Gebäude die Schulzahnklinik und Säuglingsfürsorgestelle der Stadt Fürth.<ref>''Tauer's Straßen-Verzeichnis von Nürnberg und Fürth'', Verlag die Egge - Rudolf Tauer, Nürnberg 1954, S. 172</ref> Entlang der Zaunanlage wurden schon Ende der 1940er Jahre mehrere provisorische Kiosk- und Ausstellungs-Bauten errichtet, 1955 dann ein großer Ausstellungsraum für [[Möbel Böhm]] und das [[Modehaus Fiedler]] entlang der Ecke zur [[Gustav-Schickedanz-Straße]]. Im Villenbau befand sich zuletzt unter anderem ein Billard-Lokal.
 
In der Nachkriegszeit kam die Villa in das Eigentum der Gebrüder Stojan OHG. In den 1950er Jahren befand sich in dem Gebäude die Schulzahnklinik und Säuglingsfürsorgestelle der Stadt Fürth.<ref>''Tauer's Straßen-Verzeichnis von Nürnberg und Fürth'', Verlag die Egge - Rudolf Tauer, Nürnberg 1954, S. 172</ref> Entlang der Zaunanlage wurden schon Ende der 1940er Jahre mehrere provisorische Kiosk- und Ausstellungs-Bauten errichtet, 1955 dann ein großer Ausstellungsraum für [[Möbel Böhm]] und das [[Modehaus Fiedler]] entlang der Ecke zur [[Gustav-Schickedanz-Straße]]. Im Villenbau befand sich zuletzt unter anderem ein Billard-Lokal.