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'''Samuel Shmuel Dessau''' (geb. [[13. Februar]] [[1826]] in Hamburg; gest. [[29. Februar]] [[1904]] in Schweinfurt), Sohn des Isaak Dessau <ref>sämtliche genealogischen Angaben nach "GENi" zu "Samuel Shmuel Dessau (שמואל דסאו)“</ref>, war zuerst
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'''Samuel Shmuel Dessau''' (geb. [[13. Februar]] [[1826]] in Hamburg; gest. [[29. Februar]] [[1904]] in Schweinfurt), Sohn des Isaak Dessau und dessen Ehefrau Lipka<ref>sämtliche genealogischen Angaben nach "GENi" zu "Samuel Shmuel Dessau (שמואל דסאו)“</ref>, war von
* 1853 bis 1862 Rabbiner in Offenbach.  
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* 1853 bis 1862 Lehrer an der Realschule der Israelitischen Religionsgesellschaft Frankfurt
* 1865 bis 1873 Lehrer an der Realschule der Israelitischen Religionsgesellschaft in Frankfurt am Main, wo er den naturwissenschaftlichen Unterricht leitete  
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* 1863 und Folgejahre wirkte er offensichtlich als Lehrer und Prediger einer orthodoxen Separatgemeinde, die der Bankier Selig Siegmund Merzbacher gegründet hatte.<ref>Die Ursache dieses Engagements lag womöglich darin begründet, dass die Schwester Mina seiner Frau - also Dessaus Schwägerin - in die Familie Merzbach eingeheiratet hatte. Siehe: [https://www.geni.com/people/Fanny-Dessau/6000000015644472605 Geni] zu Fanny Fanya Dessau (Schwarzschild)</ref> Dieses Engagement hörte spätestens mit dem Tode Selig Siegmund Merzbachs wieder auf<ref>evtl. auch schon vorher, bzw. es lief parallel zu einer erneuten Anstellung in Frankfurt</ref> 
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* 1865 bis 1873 Lehrer an der Realschule der Israelitischen Religionsgesellschaft in Frankfurt am Main, wo er den naturwissenschaftlichen Unterricht leitete<ref>siehe Nachruf in der [[wikipedia: Allgemeinen Zeitung des Judentums|Allgemeinen Zeitung des Judentums]]" vom 25. März 1904</ref>
 
* 1873 bis 1900 Direktor der [[Israelitische Bürgerschule|Israelitischen Bürgerschule]] in Fürth. Sein Verdienst war es, dass die königliche Regierung die Anstalt als vollberechtigte Realschule anerkannte und die Reichsbehörden 1882 dem Leiter der Anstalt das Recht zur Ausstellung von Zeugnissen für den Einjährig-Freiwilligendienst verliehen. <ref>"[[wikipedia: Allgemeinen Zeitung des Judentums|Allgemeinen Zeitung des Judentums]]" vom 25. März 1904</ref>
 
* 1873 bis 1900 Direktor der [[Israelitische Bürgerschule|Israelitischen Bürgerschule]] in Fürth. Sein Verdienst war es, dass die königliche Regierung die Anstalt als vollberechtigte Realschule anerkannte und die Reichsbehörden 1882 dem Leiter der Anstalt das Recht zur Ausstellung von Zeugnissen für den Einjährig-Freiwilligendienst verliehen. <ref>"[[wikipedia: Allgemeinen Zeitung des Judentums|Allgemeinen Zeitung des Judentums]]" vom 25. März 1904</ref>
 
* 1898 gehörte Dessau zu den Gründern des Vereins [[Auhawe Tauroh Synagoge|Auhawe Tauroh]]
 
* 1898 gehörte Dessau zu den Gründern des Vereins [[Auhawe Tauroh Synagoge|Auhawe Tauroh]]
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===Porträt von Samuel Dessau===
 
===Porträt von Samuel Dessau===
Der Physiker Bernardo Dessau (1863–1949), ein Sohn Samuel Dessaus, war mit der Künstlerin Emma Dessau-Goitein (1877–1968) verheiratet. Zu den wichtigsten Werken, neben ihren mit Silber Medaille ausgezeichneten Exlibris, gehören auch Porträtarbeiten, wie u.a. das Porträt von ihrem Schwiegervater Samuel Dessau, des ehemaligen Direktors der Israelitischen Bürgerschule in Fürth <ref>siehe [[wikipedia: Goitein (Familie)#Die 4. Und die nachfolgenden Genarationen|Emma Goitein]] und besonders Rahel Wolff: ''Emma Dessau-Goitein'' in: "Menorah. Jüdisches Familienblatt für Wissenschaft, Kunst und Literatur", Jahrgang. 9 (1931), Heft 1–2 (Januar 1931), S. 90</ref>.
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Der Physiker Bernardo Dessau (1863–1949), ein Sohn Samuel Dessaus, war mit der Künstlerin Emma Dessau-Goitein (1877–1968) verheiratet. Zu den wichtigsten Werken, neben ihren mit Silber Medaille ausgezeichneten Exlibris, gehören auch Porträtarbeiten, wie u.a. das Porträt von ihrem Schwiegervater Samuel Dessau, des ehemaligen Direktors der Israelitischen Bürgerschule in Fürth <ref>siehe [[wikipedia: Goitein (Familie)#Die 4. Und die nachfolgenden Genarationen|Emma Goitein]] und besonders Rahel Wolff: ''Emma Dessau-Goitein'' in: „Menorah. Jüdisches Familienblatt für Wissenschaft, Kunst und Literatur“, Jahrgang. 9 (1931), Heft 1–2 (Januar 1931), S. 90</ref>.
 
[[Datei:Dessauvortrag, Fürther Tagblatt 7.1.1874.jpg|mini|right|Dessauvortrag im Gasthof "[[Zur Eisenbahn]]", 1874]]
 
[[Datei:Dessauvortrag, Fürther Tagblatt 7.1.1874.jpg|mini|right|Dessauvortrag im Gasthof "[[Zur Eisenbahn]]", 1874]]
  
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