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== Begriff ==
 
== Begriff ==
Schulhof hieß er da die jiddisch Bezeichnung der [[Synagoge]], "Schul" ist, hebräisch "Beth ha knesset" - "Haus der Vesammlung". Die "Schul" ist Bet- und Gotteshaus, Lehr- und Versammlunghaus.
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Schulhof hieß er da die jiddisch Bezeichnung der [[Synagoge]], "Schul" ist, hebräisch "Beth ha knesset" - "Haus der Vesammlung". Die "Schul" ist Bet- und Gotteshaus, Lehr- und Versammlungshaus.
    
== Lage ==
 
== Lage ==
Der Schulhof erstreckte sich von der [[Königstraße]] zur [[Mohrenstraße]]. Der Schulhof war mit einer Mauer umgeben und wurde an beiden Straßen mit Toren begrenzt, die nur Nachts verschlossen wurden.
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Der Schulhof erstreckte sich von der [[Königstraße]] zur [[Mohrenstraße]]. Der Schulhof war mit einer Mauer umgeben und wurde an beiden Straßen mit Toren begrenzt, die nur nachts verschlossen wurden.
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Die Seitengasse die über den Schulhof zwischen der [[Königstraße]] und der [[Mohrenstraße]] führte, nannte man deshalb auch '''Israelitischer Schulhof''', die Umbenennung erfolgte am [[14. Mai]] [[1889]].
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Die Seitengasse, die über den Schulhof zwischen der [[Königstraße]] und der [[Mohrenstraße]] führte, nannte man deshalb auch '''Israelitischer Schulhof''', die Umbenennung erfolgte am [[14. Mai]] [[1889]].
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
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Im Schulhof waren neben den Synagogen desweiteren noch Gemeindekanzlei mit Bibliothek, Rabbinerwohnung, Hausmeisterwohnung, Scharre (Schächterei) und Mikwe (Ritualbad).   
 
Im Schulhof waren neben den Synagogen desweiteren noch Gemeindekanzlei mit Bibliothek, Rabbinerwohnung, Hausmeisterwohnung, Scharre (Schächterei) und Mikwe (Ritualbad).   
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Nach dem November-Pogrom von [[1938]] war im Bereich des Schulhof eine große Freifläche geschaffen, da der "Schulhof" abgebrannt und abgerissen worden war. Die jüdische Gemeinde Fürth wurde enteignet und musste für die Enteignung noch zahlen, das Grundstück fiel an die Stadt Fürth. Nach dem Krieg wurde die Gemeinde "entschädigt".
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Nach dem November-Pogrom von [[1938]] war im Bereich des Schulhofs eine große Freifläche geschaffen, da der "Schulhof" abgebrannt und abgerissen worden war. Die jüdische Gemeinde Fürth wurde enteignet und musste für die Enteignung noch zahlen, das Grundstück fiel an die Stadt Fürth. Nach dem Krieg wurde die Gemeinde "entschädigt".
    
Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde das Areal völlig verändert und überbaut.
 
Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde das Areal völlig verändert und überbaut.
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