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|Bild=AK Synagoge Außen 1910.JPG
 
|Bild=AK Synagoge Außen 1910.JPG
|Gebäude=Schulhof 3  
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|Gebaeude=Schulhof 3
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|Baujahr=1617; 1865
 
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|Baustil=Bruchstein
|Architekt=Bernhard Solger
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|Architekt=N.N.; Bernhard Solger
 
|Bauherr=Jüdische Gemeinde
 
|Bauherr=Jüdische Gemeinde
 
|Maurermeister=Caspar Gran;
 
|Maurermeister=Caspar Gran;
|lat=49.47878  
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|GebaeudeBesteht=Nein
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|Abbruchjahr=1938, nach Niederbrennen
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|Gebäude besteht=Nein
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|Denkmalstatus besteht=Nein
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Das Gebäude '''Schulhof 3''' war die Hauptsynagoge in Fürth und wurde meist als die ''Altschul'' bezeichnet. Sie befand sich im sog. [[Gänsberg]]viertel.  
 
Das Gebäude '''Schulhof 3''' war die Hauptsynagoge in Fürth und wurde meist als die ''Altschul'' bezeichnet. Sie befand sich im sog. [[Gänsberg]]viertel.  
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==Geschichte==
 
==Geschichte==
* Mit der ersten Ansiedlung von Juden war noch kein Synagogenbau verbunden. Dazu war die Zahl jüdischer Bürger zu gering. Weder hätten die Baukosten noch ein [[wikipedia:Minjan|Minjan]] zustande gebracht werden können.<ref>Andreas Würfel: ''Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth'', 1754, Seite 25</ref> Darum wurden Gottesdienste in Privathäusern abgehalten. Angeblich soll schon acht Jahre vor dem Bau der Altschul eine Synagoge, "der erste öffentliche Gebetsraum der Juden in Fürth", in dem Haus des Simon Michel (später [[Rednitzstraße 28]]) eingerichtet worden sein: die ''Eisig-Schul''.<ref>Gisela Naomi Blume: [[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)|Der alte jüdische Friedhof in Fürth]], Seite 23</ref>
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* Mit der ersten Ansiedlung von Juden war noch kein Synagogenbau verbunden. Dazu war die Zahl jüdischer Bürger zu gering. Weder hätten die Baukosten noch ein [[wikipedia:Minjan|Minjan]] zustande gebracht werden können.<ref>Andreas Würfel: ''Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth'', 1754, Seite 25</ref> Darum wurden Gottesdienste in Privathäusern abgehalten. Angeblich soll schon acht Jahre vor dem Bau der Altschul eine Synagoge, "der erste öffentliche Gebetsraum der Juden in Fürth", in dem Haus des Simon Michel (später [[Rednitzstraße 28]]) eingerichtet worden sein: die ''Eisig-Schul''.<ref>Gisela Naomi Blume: [[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)|Der alte jüdische Friedhof in Fürth]], Seite 23. Allerdings liegt hier keine Kontinuität zur späteren Eisik-Schul, bzw. [[Schneiorsche SchulSchneiorschen Schul]] vor.</ref>
 
[[Datei:Fürth 1630.jpg|mini|right|Die Synagoge ist direkt oberhalb des Buchstabens "F" (in Flecken) mit dem umzäunten Schulhof zu erkennen; um 1630]]  
 
[[Datei:Fürth 1630.jpg|mini|right|Die Synagoge ist direkt oberhalb des Buchstabens "F" (in Flecken) mit dem umzäunten Schulhof zu erkennen; um 1630]]  
 
* 1616/17: erste Erbauung der Synagoge. Sie wurde am [[23. Februar]] [[1617]] eingeweiht.<ref>Helmut Mahr: ''Die Fürther Hauptsynagoge'' in: "[[Fürther Heimatblätter]]", 1966/6; Seite 132 f. Mahr zitiert dabei aus der Kreß'schen Chronik</ref> Das Datum 1617 wurde auch durch eine Art Bauinschrift im Inneren der Synagoge wiedergegeben. Über dem Thoraschrein befand sich ein Schriftzug mit dem Teilvers aus Psalm 29,11 b:</br>
 
* 1616/17: erste Erbauung der Synagoge. Sie wurde am [[23. Februar]] [[1617]] eingeweiht.<ref>Helmut Mahr: ''Die Fürther Hauptsynagoge'' in: "[[Fürther Heimatblätter]]", 1966/6; Seite 132 f. Mahr zitiert dabei aus der Kreß'schen Chronik</ref> Das Datum 1617 wurde auch durch eine Art Bauinschrift im Inneren der Synagoge wiedergegeben. Über dem Thoraschrein befand sich ein Schriftzug mit dem Teilvers aus Psalm 29,11 b:</br>
:"''Der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden''" (יהוה | יברך את עמו בשלןם). </br>
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:"''Der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden''" (יהוה | יברך את עמו בשלום). </br>
:Das entscheidende Wort war dabei: '''שלןם''', was ersichtlich wurde, da jeder Buchstabe mit einem kleinen Kreis darüber herausgehoben wurde. Weil das hebräische Alphabet auch [[wikipedia:Gematrie|gleichzeitig Zahlenwerte]] erfüllt, ergab sich daraus:</br>
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:Das entscheidende Wort war dabei: '''שלום''', was ersichtlich wurde, da jeder Buchstabe mit einem kleinen Kreis darüber herausgehoben wurde. Weil das hebräische Alphabet auch [[wikipedia:Gematrie|gleichzeitig Zahlenwerte]] erfüllt, ergab sich daraus:</br>
 
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:300 = '''ש'''</br>
 
:300 = '''ש'''</br>
 
:&nbsp;30&nbsp;&nbsp; =&nbsp; '''ל'''</br>
 
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:Aus den Zahlen errechnet sich dann zusammen: (5)'''376''' in der jüdischen Jahreszählung = 1615/1616 als Zeitangabe für die Erbauung. Die Einweihung war dann 1617.<ref>Andreas Würfel: ''Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth'', 1754, Seite 26</ref>
 
:Aus den Zahlen errechnet sich dann zusammen: (5)'''376''' in der jüdischen Jahreszählung = 1615/1616 als Zeitangabe für die Erbauung. Die Einweihung war dann 1617.<ref>Andreas Würfel: ''Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth'', 1754, Seite 26</ref>
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===Die Altschul als liberale Synagoge===
 
===Die Altschul als liberale Synagoge===
* 1831: Umbau der Altschul; im gleichen Jahr wurde der reformorientierte Rabbiner [[Isaak Loewi]] installiert, der die Renovierung auf den Weg brachte, die vorher u. a. auch durch den orthodoxen Gemeindeteil verhindert wurde. Die Umgestaltung übernahm [[Wikipedia: Albert Christoph Reindel|Albert Christoph Reindel]], der auch die [[Michaelskirche]] mit der heute noch dominierenden neugotischen Innenausstattung prägte, was eine (gewollte) Anpassung des Erscheinungsbildes von Synagoge und Kirche mit sich brachte. Den Frauen, die zuvor im durch Gitter abgetrennten Seitenflügel den jüdischen Gottesdienst verfolgten, ließ er an der Nord- und Südseite  Frauenemporen einbauen. Weil diese aber ziemlich in das Synagogenschiff hineinragten, machten sie die Männerabteilung so dunkel, dass man an der Nordseite neue Rundfenster in das Mauerwerk brach. Diese wurden unterhalb der Frauenempore in Verlängerung der bereits existierenden Fenster positioniert.<ref>Helmut Mahr: ''Die Fürther Hauptsynagoge'' in: "[[Fürther Heimatblätter]]", 1966/6; Seite 136</ref> Am 7. September 1831 fand ''„die festliche Einweihung der neureparirten Haupt Synagoge statt“''.<ref>ebenda; Mahr zitiert dabei das Einladungsschreiben von Dr. Loewi, Ullstein und Wertheimber; Text bei Mahr, Seite 137</ref> Infolge der Umgestaltung wurde der Riss innerhalb der jüdischen Gemeinde immer offenbarer. Die Altschul geriet zur liberalen Synagoge, während der orthodoxe Teil der Gemeinde sich von nun ab zur [[Neuschul]], der ''Kaalssynagoge'' hielt. ''„Unsere ehrwürdige, in ganz Deutschland berühmte, Synagoge wurde ... auf einen ihrem Zweck durchaus nicht entsprechende Weise umgestaltet, so daß sie mehr einem glänzenden Theater als einem Tempel der Gottheit gleicht.“''<ref>Barbara Ohm: "''Hochgeachtet und vielgeliebt - Der Rabbiner Dr. Isaak Loewi''", in Werner J. Heymann (Hrsg.): "''Kleeblatt und Davidstern''", S. 103 f. Ohm zitiert aus den Akten des Fürther Stadtmagistrats, Fach 23, Nummer 7</ref>, hielten die Orthodoxen den Neologen<ref>Als "Neologen" wurden reformorientierte Juden eher [[wikipedia:pejorativ|pejorativ]], abschätzig von Orthodoxen bezeichnet. Später im 19. Jahrhundert bürgerte sich der Terminus "liberal" dafür ein.</ref> vor.
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* 1831: Umbau der Altschul; im gleichen Jahr wurde der reformorientierte Rabbiner [[Isaak Loewi]] installiert, der die Renovierung auf den Weg brachte, die vorher u. a. auch durch den orthodoxen Gemeindeteil verhindert wurde. Die Umgestaltung übernahm [[Wikipedia: Albert Christoph Reindel|Albert Christoph Reindel]], der auch die [[Michaelskirche]] mit der heute noch dominierenden neugotischen Innenausstattung prägte, was eine (gewollte) Anpassung des Erscheinungsbildes von Synagoge und Kirche mit sich brachte. Den Frauen, die zuvor im durch Gitter abgetrennten Seitenflügel den jüdischen Gottesdienst verfolgten, ließ er an der Nord- und Südseite  Frauenemporen einbauen. Weil diese aber ziemlich in das Synagogenschiff hineinragten, machten sie die Männerabteilung so dunkel, dass man an der Nordseite neue Rundfenster in das Mauerwerk brach. Diese wurden unterhalb der Frauenempore in Verlängerung der bereits existierenden Fenster positioniert.<ref>Helmut Mahr: ''Die Fürther Hauptsynagoge'' in: "[[Fürther Heimatblätter]]", 1966/6; Seite 136</ref> Die Bankreihen wurden geteilt und erhielten einen Mittelgang und die [[wikipedia:Bima|Bima]] wurde aus der Mitte der Synagoge vor den Thoraschrank positioniert.<ref>Barbara Ohm: [[Geschichte der Juden in Fürth (Buch) (Ohm)|Geschichte der Juden in Fürth]], S. 157 f</ref> Am 7. September 1831 fand ''„die festliche Einweihung der neureparirten Haupt Synagoge statt“''.<ref>ebenda; Mahr zitiert dabei das Einladungsschreiben von Dr. Loewi, Ullstein und Wertheimber; Text bei Mahr, Seite 137</ref> Infolge der Umgestaltung wurde der Riss innerhalb der jüdischen Gemeinde immer offenbarer. Die Altschul geriet zur liberalen Synagoge, während der orthodoxe Teil der Gemeinde sich von nun ab zur [[Neuschul]], der ''Kaalssynagoge'' hielt. ''„Unsere ehrwürdige, in ganz Deutschland berühmte, Synagoge wurde ... auf einen ihrem Zweck durchaus nicht entsprechende Weise umgestaltet, so daß sie mehr einem glänzenden Theater als einem Tempel der Gottheit gleicht.“''<ref>Barbara Ohm: "''Hochgeachtet und vielgeliebt - Der Rabbiner Dr. Isaak Loewi''", in Werner J. Heymann (Hrsg.): "''Kleeblatt und Davidstern''", S. 103 f. Ohm zitiert aus den Akten des Fürther Stadtmagistrats, Fach 23, Nummer 7</ref>, hielten die Orthodoxen den Neologen<ref>Als "Neologen" wurden reformorientierte Juden eher [[wikipedia:pejorativ|pejorativ]], abschätzig von Orthodoxen bezeichnet. Später im 19. Jahrhundert bürgerte sich der Terminus "liberal" dafür ein.</ref> vor.
 
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[[Datei:Einweihungsbericht FAZ 17. September 1865.png|mini|right|Einweihungsbericht nach der Renovierung, FAZ 17. September 1865]]
 
[[Datei:Einweihungsbericht FAZ 17. September 1865.png|mini|right|Einweihungsbericht nach der Renovierung, FAZ 17. September 1865]]
* 1863/1865 erneute Erweiterung der Altschul. Bereits am 30. September 1858 forderte der Fürther Bezirksgerichtsarzt den jüdischen Gemeindevorstand auf, die Hauptsynagoge wegen Überfüllungen zu erweitern.<ref>siehe: ''Mehr als Steine'' - Synagogen-Gedenkband Bayern, Band II, Seite 294 und insbesondere Fußnote 314; das mit 422 Sitzen ausgestattete Gebäude musste oft das Doppelte an Besuchern beherbergen. Der Gerichtsarzt bemängelte die schlechte Luft, Sauerstoffknappheit und erhöhte Ansteckungsgefahr.</ref> Der Entwurf des Erlanger Architekten Herrle mit einem anvisierten Mehr von 480 Sitzplätzen, entsprechender Erhöhung der Synagoge und einem Bauvolumen von 40.000 Gulden wurde am 6. April 1863 abgelehnt. Stattdessen einigte sich der Gemeindevorstand auf den Entwurf des Baurats [[Bernhard Solger]], der 12.000 Gulden günstiger war.<ref>''Mehr als Steine'' - Synagogen-Gedenkband Bayern, Band II, Seite 295</ref> Solger führte die Maßnahme mit Maurermeister [[Caspar Gran]] durch. Markant ist seit diesem völligen Umbau die Westwand mit den [[wikipedia:Datei:Gesetzestafeltüren.jpg|Zehn-Gebote-Türen]] und den [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503882_00283/pct:2.25794,23.05094,81.55377,64.9948/full/0/default.jpg Zehn-Gebote-Tafeln] auf dem First.<ref>Im Feuilleton der Fürther Abendzeitung vom 17. September 1865 wurde die Frage gestellt: "''Warum sind die zehn Gebote so hoch auf den neuen Fürther Synagoge angebracht?''" - Antwort: "''Damit man sie nicht übertreten kann.''"</ref> Am Sabbat, den 16. September 1865 erfolgte die Wiedereinweihung der Altschul.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 16. September 1865 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503882_00283/pct:2.25794,23.05094,81.55377,64.9948/full/0/default.jpg online verfügbar]</ref> In der Ausgabe [[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]] vom 29. August 1866 wurde auf den Kostenaufwand der ausgedehnten Umgestaltungen von 50.000 fl. hingewiesen und auch die Mängel (es sei zu finster und der Synagoge mangele es an Besuchern) benannt.
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* 1863/1865 erneute Erweiterung der Altschul. Bereits am 30. September 1858 forderte der Fürther Bezirksgerichtsarzt den jüdischen Gemeindevorstand auf, die Hauptsynagoge wegen Überfüllungen zu erweitern.<ref>siehe: ''Mehr als Steine'' - Synagogen-Gedenkband Bayern, Band II, Seite 294 und insbesondere Fußnote 314; das mit 422 Sitzen ausgestattete Gebäude musste oft das Doppelte an Besuchern beherbergen. Der Gerichtsarzt bemängelte die schlechte Luft, Sauerstoffknappheit und erhöhte Ansteckungsgefahr.</ref> Der Entwurf des Erlanger Architekten Herrle mit einem anvisierten Mehr von 480 Sitzplätzen, entsprechender Erhöhung der Synagoge und einem Bauvolumen von 40.000 Gulden wurde am 6. April 1863 abgelehnt. Stattdessen einigte sich der Gemeindevorstand auf den Entwurf des Baurats [[Bernhard Solger]], der 12.000 Gulden günstiger war.<ref>''Mehr als Steine'' - Synagogen-Gedenkband Bayern, Band II, Seite 295</ref> Solger führte die Maßnahme mit Maurermeister [[Caspar Gran]] durch. Markant ist seit diesem völligen Umbau die Westwand mit den [[wikipedia:Datei:Gesetzestafeltüren.jpg|Zehn-Gebote-Türen]] und den [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503882_00283/pct:2.25794,23.05094,81.55377,64.9948/full/0/default.jpg Zehn-Gebote-Tafeln] auf dem First.<ref>Im Feuilleton der Fürther Abendzeitung vom 17. September 1865 wurde die Frage gestellt: "''Warum sind die zehn Gebote so hoch auf den neuen Fürther Synagoge angebracht?''" - Antwort: "''Damit man sie nicht übertreten kann.''"</ref> Am Sabbat, den 16. September 1865 erfolgte die Wiedereinweihung der Altschul.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 16. September 1865 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503882_00283/pct:2.25794,23.05094,81.55377,64.9948/full/0/default.jpg online]</ref> In der Ausgabe [[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]] vom 29. August 1866 wurde auf den Kostenaufwand der ausgedehnten Umgestaltungen von 50.000 fl. hingewiesen und auch die Mängel (es sei zu finster und der Synagoge mangele es an Besuchern) benannt.
    
===Die Auseinandersetzung um den Orgeleinbau===
 
===Die Auseinandersetzung um den Orgeleinbau===
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==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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* [[Memorbuch der Altschul]]
 
* [[Schulhof]]
 
* [[Schulhof]]
 
* [[Synagoge]]
 
* [[Synagoge]]
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