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[[1867]] hatte der Maschinenfabrikant [[Johann Wilhelm Engelhardt]] vom Stadtmagistrat das Recht erhalten, das zwischen dem Friedhof und der [[Pegnitz]] liegende Gelände auf seine Kosten zu einer öffentlichen Grünanlage umgestalten zu lassen. Er darf somit als Gründer der ''Engelhardtsanlage'' gelten.
 
[[1867]] hatte der Maschinenfabrikant [[Johann Wilhelm Engelhardt]] vom Stadtmagistrat das Recht erhalten, das zwischen dem Friedhof und der [[Pegnitz]] liegende Gelände auf seine Kosten zu einer öffentlichen Grünanlage umgestalten zu lassen. Er darf somit als Gründer der ''Engelhardtsanlage'' gelten.
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== Der erste städtische Gärtner ==
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== Erster städtischer Gärtner ==
1869 wurde hinter dem Friedhof an der Nürnberger Straße am nördlichen Abhang, an der Pegnitz aufwärts, bis zum Ostende des Friedhofs die neue Anlage begründet. Zu verdanken war sie Johann Wilhelm Engelhardt, Maschinenfabrikant , der eine Promenadenanlage an der Pegnitz bis hinauf zur (heutigen) Tannenstraße herstellen ließ.  
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1869 wurde hinter dem ehemaligen Friedhof an der Nürnberger Straße am nördlichen Abhang, an der Pegnitz aufwärts, bis zum Ostende des Friedhofs die neue Anlage begründet. Zu verdanken war sie [[Johann Wilhelm Engelhardt]], Maschinenfabrikant, der eine Promenadenanlage an der Pegnitz bis zur heutigen Tannenstraße herstellen ließ.  
Aus der Lokalstatistik im Verwaltungsbericht der Stadt Fürth von 1869 erfahren wir: Zur Beaufsichtigung der Anlagen und der in denselben vorzunehmenden Arbeiten gehörigen wurde durch Beschluss vom 3. Juli 1869 ein städtischer Gärtner aufgestellt und demselben in dem der Gemeinde früher Hüttner´schen Anwesen eine Wohnung eingeräumt.  
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Aus der Lokalstatistik im Verwaltungsbericht der Stadt Fürth von 1869 ist zu entnehmen: ''Zur Beaufsichtigung der Anlagen und der in denselben vorzunehmenden Arbeiten gehörigen wurde durch Beschluss vom 3. Juli 1869 ein städtischer Gärtner aufgestellt und demselben in dem der Gemeinde früher Hüttner´schen Anwesen eine Wohnung eingeräumt''.  
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Zuerst wurden die östlichen Uferhänge um den heutigen Stadtparkweiher bepflanzt. Das Ufer von der Engelhardtstraße bis zum Weiher hatte schon seit [[1820]] Baumbestand. Ab [[1870]] erfolgten Erweiterungen in mehreren Abschnitten zwischen der ehemaligen Birkenstraße und dem Flusslauf bis zur [[Tannenstraße]].
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Zuerst wurden die östlichen Uferhänge um den heutigen Stadtparkweiher bepflanzt. Das Ufer von der Engelhardtstraße bis zum Weiher hatte schon seit [[1820]] Baumbestand. Ab [[1870]] erfolgten Erweiterungen in mehreren Abschnitten zwischen der ehemaligen Birkenstraße und dem Flusslauf bis zur [[Tannenstraße]].
    
Als der Maschinenfabrikant [[1878]] starb, stiftete seine Witwe ein Jahr später 10 000 Reichsmark. Mit der für damalige Verhältnisse beträchtlichen Summe legte die Stadt einen Teich mit Wasserfall, den sog. [[Schwanenweiher]], an. [[1897]] wurde an der Westseite des Schwanenweihers, der auch ''Eisweiher'' genannt wurde, das idyllisch gelegene [[Stadtpark-Restaurant]] eröffnet. Der Stadtrat hatte inzwischen beschlossen, die Anlage, wie bereits im Volksmund verbreitet, auch offiziell in ''Engelhardt-Anlage'' umzubenennen.
 
Als der Maschinenfabrikant [[1878]] starb, stiftete seine Witwe ein Jahr später 10 000 Reichsmark. Mit der für damalige Verhältnisse beträchtlichen Summe legte die Stadt einen Teich mit Wasserfall, den sog. [[Schwanenweiher]], an. [[1897]] wurde an der Westseite des Schwanenweihers, der auch ''Eisweiher'' genannt wurde, das idyllisch gelegene [[Stadtpark-Restaurant]] eröffnet. Der Stadtrat hatte inzwischen beschlossen, die Anlage, wie bereits im Volksmund verbreitet, auch offiziell in ''Engelhardt-Anlage'' umzubenennen.
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