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== Politik der UCS ==
 
== Politik der UCS ==
Während der Legislaturperiode setzten sich die vier Stadträte für unterschiedliche Themen ein. So stand [[Willi Wilde]], der seit [[1966]] im [[Stadtrat]] für die [[CSU]] war und sogar von [[1972]] bis [[1977]] Fraktionsvorsitzender der CSU war, für die Schul- und Finanzpolitik der Stadt Fürth ein. Der Sacker Landwirt Leonhard Abraham - auch Loni genannt - war ein leidenschaftlicher Kämpfer für das Knoblauchsland, auch wenn ihm nachgesagt wurde, dass er kein Mann der großen Worte war. Brigitte Bloß widmete sich dem sozialen Bereich samt Kindergärten und dem Klinikum Fürth, während Karl Dürschinger Experte in Sachen Verwaltungs- und Baufragen war und scherzhaft als heimlicher "Bürgermeister Burgfarrnbachs" tituliert wurde.
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Während der Legislaturperiode setzten sich die vier Stadträte für unterschiedliche Themen ein. So stand [[Willi Wilde]], der seit [[1966]] im [[Stadtrat]] für die [[CSU]] war und sogar von [[1972]] bis [[1977]] Fraktionsvorsitzender der CSU war, für die Schul- und Finanzpolitik der Stadt Fürth ein. Der Sacker Landwirt Leonhard Abraham - auch Loni genannt - war ein leidenschaftlicher Kämpfer für das Knoblauchsland, auch wenn ihm nachgesagt wurde, dass er kein Mann der großen Worte war. Brigitte Bloß widmete sich dem sozialen Bereich samt Kindergärten und dem [[Klinikum Fürth|Klinikum]], während Karl Dürschinger Experte in Sachen Verwaltungs- und Baufragen war und scherzhaft als heimlicher "Bürgermeister Burgfarrnbachs" tituliert wurde.
    
== Auflösung ==  
 
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Im Oktober [[1995]] diskutierten die vier Stadträte über einen evtl. Weiterbestand der UCS. Insbesondere Brigitte Bloß "liebäugelte" mit einer Gründung der STATT-Partei, die zu dem Zeitpunkt im Hamburger Senat große Erfolge feierte. Die Beamtin im Dienste der bay. Polizei entschied sich allerdings für eine höher dotierte Stelle in Bamberg, so dass Ihre Tätigkeit im Fürther [[Stadtrat]] ebenfalls mit Ende der Legislaturperiode endete. Für Wilde und Abraham kam eine Wiederwahl nicht in Frage, da beide schon über 70 Jahre alt waren und nach fast 30jähriger Tätigkeit im Kommunalparlament keine weitere Kandidatur mehr in Betracht zogen. Zur Kommunalwahl am [[10. März]] [[1996]] trat die UCS nicht an - somit dürfte die UCS eine der wenigen Fraktionen im Fürther Stadtrat sein, die eigentlich nie zur Wahl anstanden, da sie weder [[1990]] gewählt werden konnten noch [[1996]] zur Wiederwahl anstanden.  
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Im Oktober [[1995]] diskutierten die vier Stadträte über einen evtl. Weiterbestand der UCS. Insbesondere Brigitte Bloß "liebäugelte" mit der Gründung der STATT-Partei, die zu dem Zeitpunkt im Hamburger Senat große Erfolge feierte. Die Beamtin im Dienste der bay. Polizei entschied sich allerdings für eine höher dotierte Stelle in Bamberg, so dass Ihre Tätigkeit im Fürther [[Stadtrat]] ebenfalls mit Ende der Legislaturperiode endete. Für Wilde und Abraham kam eine erneute Kandidatur nicht in Frage, da beide schon über 70 Jahre alt waren und nach fast 30jähriger Tätigkeit im Kommunalparlament keine weitere Kandidatur mehr in Betracht zogen. Zur Kommunalwahl am [[10. März]] [[1996]] trat die UCS nicht an - somit dürfte die UCS eine der wenigen Fraktionen im Fürther [[Stadtrat]] gewesen sein, die eigentlich nie zur Wahl anstanden, da sie weder [[1990]] gewählt werden konnte noch [[1996]] zur Wiederwahl anstanden.  
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== Einzelnachweis ==
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* Quelle: Die UCS Fraktion tritt nicht mehr an, Wolfgang Stöckel in den Fürther Nachrichten vom 28./ 29. Oktober 1995
    
==Persönlichkeiten==
 
==Persönlichkeiten==
 
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