21 Jahre nach [[Johann Baptist Fabricius#Antijüdische Streitschrift|Fabricius' Streitschrift]] wendet sich Urban Pistorius an den Nürnbergischen Kirchenpfleger Paulus Koler und berichtet über ein angeblich jüdisches Bauvorhaben auf dompröpstischen Grund in der damals noch [[Bauerngasse]] genannten [[Gustavstraße]]. Pistorius befürchtete dabei auch eine ''Judenschul'', die dann - sonderlich am Sabbat - eine dermaßene Lärmbelästigung in der Nähe des Pfarrhofes zeitigen würde, dass er sich nicht mehr auf die Sonntagspredigt konzentrieren könne, um diese zu meditieren. Wenn man gar noch eine Möglichkeit der Schächtung dort errichtete, würden seine ''Pfarrkinder durch solch abgöttischen Frevel'' beeinträchtigt, wenn sie samstags zur Beichte gingen. <ref> Barbara Ohm, "Geschichte der Juden in Fürth", 2014, Seite 21</ref> | 21 Jahre nach [[Johann Baptist Fabricius#Antijüdische Streitschrift|Fabricius' Streitschrift]] wendet sich Urban Pistorius an den Nürnbergischen Kirchenpfleger Paulus Koler und berichtet über ein angeblich jüdisches Bauvorhaben auf dompröpstischen Grund in der damals noch [[Bauerngasse]] genannten [[Gustavstraße]]. Pistorius befürchtete dabei auch eine ''Judenschul'', die dann - sonderlich am Sabbat - eine dermaßene Lärmbelästigung in der Nähe des Pfarrhofes zeitigen würde, dass er sich nicht mehr auf die Sonntagspredigt konzentrieren könne, um diese zu meditieren. Wenn man gar noch eine Möglichkeit der Schächtung dort errichtete, würden seine ''Pfarrkinder durch solch abgöttischen Frevel'' beeinträchtigt, wenn sie samstags zur Beichte gingen. <ref> Barbara Ohm, "Geschichte der Juden in Fürth", 2014, Seite 21</ref> |