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Dieses Abstimmungsverfahren mag zwar durch französischen Einfluss ins Vereinsleben gekommen sein, dürfte seinen Ursprung aber bereits in der [[Wikipedia:Antike|Antike]] haben. Der [[Wikipedia:Scherbengericht|Ostrakismus]] (gr. ὀστρακισμός), ein Gerichtsentscheid am [[Wikipedia:Areopag|Areopag]] in Athen, kann als Prototyp des Abstimmungsverfahrens gelten.
 
Dieses Abstimmungsverfahren mag zwar durch französischen Einfluss ins Vereinsleben gekommen sein, dürfte seinen Ursprung aber bereits in der [[Wikipedia:Antike|Antike]] haben. Der [[Wikipedia:Scherbengericht|Ostrakismus]] (gr. ὀστρακισμός), ein Gerichtsentscheid am [[Wikipedia:Areopag|Areopag]] in Athen, kann als Prototyp des Abstimmungsverfahrens gelten.
<ref>siehe auch J. Meyer: Das große Conversations-Lexicon für die gebildeten Stände, IV. Band, 1844; Seite 277 - [https://books.google.de/books?id=F84UAAAAYAAJ&pg=PA277&lpg=PA277&dq=Gerichtsentscheid+am+Areopag+mit+wei%C3%9Fen+und+schwarzen+Steinen&source=bl&ots=pzy3F2g7zd&sig=ACfU3U1huspVzjDSairqPQ-2xNYqHl5Swg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj1k_WAzvPjAhVls4sKHX6QDsE4ChDoATAAegQICRAB#v=onepage&q=Gerichtsentscheid%20am%20Areopag%20mit%20wei%C3%9Fen%20und%20schwarzen%20Steinen&f=false online]. <br/>Mythologisch überhöht ist dann das weitere Prozedere im Scherbengericht für die Situation des Stimmengleichstandes. Befinden sich in der Abstimmungsamphore gleich viele schwarze und weiße Steine, kommt die Göttin [[Wikipedia:Athene|Athene]] auf den Areopag und wirft einen weißen Stein hinein. Daraus entwickelte sich der Rechtsgrundsatz [["''Wikipedia:In dubio pro reo|Im Zweifel für den Angeklagten''"]].</ref>
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<ref>siehe auch J. Meyer: Das große Conversations-Lexicon für die gebildeten Stände, IV. Band, 1844; Seite 277 - [https://books.google.de/books?id=F84UAAAAYAAJ&pg=PA277&lpg=PA277&dq=Gerichtsentscheid+am+Areopag+mit+wei%C3%9Fen+und+schwarzen+Steinen&source=bl&ots=pzy3F2g7zd&sig=ACfU3U1huspVzjDSairqPQ-2xNYqHl5Swg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj1k_WAzvPjAhVls4sKHX6QDsE4ChDoATAAegQICRAB#v=onepage&q=Gerichtsentscheid%20am%20Areopag%20mit%20wei%C3%9Fen%20und%20schwarzen%20Steinen&f=false online]. <br/>Mythologisch überhöht ist dann das weitere Prozedere im Scherbengericht für die Situation des Stimmengleichstandes. Befinden sich in der Abstimmungsamphore gleich viele schwarze und weiße Steine, kommt die Göttin [[Wikipedia:Athene|Athene]] auf den Areopag und wirft einen weißen Stein hinein. Daraus entwickelte sich der Rechtsgrundsatz [[Wikipedia:In dubio pro reo|"''Im Zweifel für den Angeklagten''"]].</ref>
    
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
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