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In der Regnitz gab es die meisten Wasserschöpfräder, im Jahr 1805 zählte man von Fürth bis [[wikipedia:Hausen (bei Forchheim)|Hausen]] 160 Stück, 1895 waren es von Fürth bis Forchheim noch über 150. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass die Nürnberger im Jahr [[1569]] (siehe auch Fronmüller-Chronik zum Jahr [[1571]]) die bambergisch-domprobsteiischen Schöpfräder zwischen Fürth und Vach zerstörten und als Grund vorgaben, diese würden den Fluss in Nürnberg aufstauen.<ref>Konrad Kupfer: Die fränkischen Wasserschöpfräder. Verlag von Palm & Enke, Erlangen 1931</ref> Sie wurden wohl wieder aufgebaut. Ein Relikt ist das Stadelner Wasserschöpfrad, eine Erinnerung an die alte Wiesenbewässerungskultur in unserem Raum.
 
In der Regnitz gab es die meisten Wasserschöpfräder, im Jahr 1805 zählte man von Fürth bis [[wikipedia:Hausen (bei Forchheim)|Hausen]] 160 Stück, 1895 waren es von Fürth bis Forchheim noch über 150. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass die Nürnberger im Jahr [[1569]] (siehe auch Fronmüller-Chronik zum Jahr [[1571]]) die bambergisch-domprobsteiischen Schöpfräder zwischen Fürth und Vach zerstörten und als Grund vorgaben, diese würden den Fluss in Nürnberg aufstauen.<ref>Konrad Kupfer: Die fränkischen Wasserschöpfräder. Verlag von Palm & Enke, Erlangen 1931</ref> Sie wurden wohl wieder aufgebaut. Ein Relikt ist das Stadelner Wasserschöpfrad, eine Erinnerung an die alte Wiesenbewässerungskultur in unserem Raum.
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== Dauerausstellung im ehemaligen Heimatmuseum ==
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Nachdem Anfang der 1930er Jahre die letzen Wasserschöpfräder im Fürther Raum verschwunden waren, wurde ihnen im [[1938]] neu eröffneten [[Stadtmuseum|Heimatmuseum]] ein eigener Raum gewidmet. Dort wurden ''„die schönsten und lehrreichsten Photographien, statistische Tabellen und Flurkarten vereinigt, welche das Rad in seiner Anlage, seiner Stellung in der Landschaft, bei seiner Tätigkeit, dann zerlegt in der Winterruhe, nach seiner Verteilung in den Flußläufen u. s. w. zeig[t]en.”'' Glanzstück der Ausstellung war ein großes Modell (Maßstab 1 : 4) eines „doppelten” Schöpfrades (beide Radkränze mit Kumpfe), das in sachverständiger Arbeit von Zimmermeister Herath und  Oberlehrer Byschl nebst Helfern gefertigt wurde.<ref>Konrad Kupfer: Die einstigen Wasserschöpfräder bei Fürth. In: Alt Fürth. Fürther Heimatblätter, 1938/1, 2</ref>
    
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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