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− | Das '''Weiße Roß''' mit der alten Haus-Nummer 37 (die heutige [[Poppenreuther Straße 128]]) taucht erstmalig [[1835]] als Wirtshaus bei in den Besitzerlisten zum Namen Johann Danner auf, der neben der Berufsbezeichnung "Bauer" auch mit "Wirt" gekennzeichnet wird <ref>Barbara Ohm: Barbara Ohm: Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes, Eigenverlag, Fürth 2011, S. 75</ref>. | + | Das '''Weiße Roß''' mit der alten Haus-Nummer 37 (die heutige [[Poppenreuther Straße 128]]) taucht erstmalig [[1723]] beim Eintrag im Salbuch unter Wolf Danner der Jüngere als ''Gütlein mit Schankstatt'' auf <ref>siehe Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o.J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 37/38", S. 4</ref>. Der Name "Zum weißen Roß" findet sich nach 1700 in den Kirchenbüchern. [[1808]] wird bestätigt, dass auf dem Gut eine ''Wirtschaftsgerechtigkeit'' ("Zum weißen Roß") ruht. <br/> |
− | Danach wird die Wirtschaft von einem Maier <ref>siehe Anzeige in "Fürther Tagblatt" vom 7. September 1861 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503874_00240/pct:67.31325,14.48413,29.83904,14.00227/full/0/default.jpg - online]</ref>, danach von einem Schulz betrieben <ref>siehe Anzeige in "Fürther Tagblatt" vom 8. September 1866 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503884_00248/pct:36.37048,40.5984,30.98645,13.20609/full/0/default.jpg - online]</ref>.<br/> | + | [[1835]] wird das Wirtshaus indirekt in den Besitzerlisten zum Namen Johann Danner aufgeführt, wenn neben der Berufsbezeichnung "Bauer" auch "Wirt" als Kennzeichnung dient <ref>Barbara Ohm: Barbara Ohm: Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes, Eigenverlag, Fürth 2011, S. 75</ref>. |
− | Zur Jahrhundertwende um 1900 firmiert Georg Küffner mit seiner Gaststätte unter dem Titel "'''Zum weißen Roß'''".
| + | Danach wird die Wirtschaft von einem Maier <ref>siehe Anzeige in "Fürther Tagblatt" vom 7. September 1861 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503874_00240/pct:67.31325,14.48413,29.83904,14.00227/full/0/default.jpg - online]</ref>, später von einem Schulz betrieben <ref>siehe Anzeige in "Fürther Tagblatt" vom 8. September 1866 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503884_00248/pct:36.37048,40.5984,30.98645,13.20609/full/0/default.jpg - online]</ref>.<br/> |
− | Seine Nachfahren führten die Gaststätte bis weit ins 20. Jahrhundert weiter. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war die Gaststätte für Tanzvergnügen im zweiten Stock und diverse Theateraufführungen bekannt. Außerdem war sie Stammlokal des Vergnügungsvereins "Edelweiß".
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| + | [[1881]] Heiratet Johann Lechner in das Gut ein, das daraufhin in Hausnummer 37 und 38 getrennt wird. Die ''Schankgerechtigkeit'' fällt fortan auf die Hausnummer 37. <ref>siehe Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o.J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 37/38", S. 5</ref>.<br/> |
| + | Als Gastwirt erscheint dann [[1884]] Johann Holzmann. Dessen Tochter Luise heiratet Georg Küffner, sodass der Name "Küffner" seit [[1887]] fortan immer mit dem Weißen Roß verbunden wird. |
| + | Georg Küffners Nachfahren führten die Gaststätte bis weit ins 20. Jahrhundert weiter. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war die Gaststätte für Tanzvergnügen im zweiten Stock und diverse Theateraufführungen bekannt. Außerdem war sie Stammlokal des Vergnügungsvereins "Edelweiß". |
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| == Einzelnachweise == | | == Einzelnachweise == |