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Wilhelm Evora wurde als Sohn des Wachsfigurenkabinetts-Besitzer Philipp Evora in Marienburg / Ostpreußen geboren und besuchte von [[1858]] bis [[1860]] zwei Kurse der Fürther [[Gewerbeschule]], anschließend trat er eine Zimmermannslehre im Unternehmen des Großvaters [[Jakob Rietheimer]] an. Nach bestandener Meisterprüfung ließ er sich [[1868]] als Zimmermeister in Fürth nieder.  
 
Wilhelm Evora wurde als Sohn des Wachsfigurenkabinetts-Besitzer Philipp Evora in Marienburg / Ostpreußen geboren und besuchte von [[1858]] bis [[1860]] zwei Kurse der Fürther [[Gewerbeschule]], anschließend trat er eine Zimmermannslehre im Unternehmen des Großvaters [[Jakob Rietheimer]] an. Nach bestandener Meisterprüfung ließ er sich [[1868]] als Zimmermeister in Fürth nieder.  
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[[1869]] baute er sich ein Wohnhaus an der [[Königswarterstraße]], [[1892]] beauftragt er den damals berühmten Architekten [[Fritz Walter]] mit einem prunkvollen Neubau an der Königswarterstraße 52 ([[Haus Evora]]).
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[[1869]] baute er sich ein Wohnhaus an der [[Königswarterstraße]], [[1892]] beauftragt er den damals berühmten Architekten [[Fritz Walter]] mit einem prunkvollen Neubau an der [[Königswarterstraße 52]], das sogenannte ''Evora Haus''.
    
Gemeinsam mit [[Johann Jakob Meyer]], in dessen Baugeschäft er Mitte der 1870er Jahre als Teilhaber eingetreten war, erwarb er [[1878]] eine Brauerei, die in den folgenden Jahren unter dem Namen [[Brauerei Evora&Meyer]] Aufschwung fand.
 
Gemeinsam mit [[Johann Jakob Meyer]], in dessen Baugeschäft er Mitte der 1870er Jahre als Teilhaber eingetreten war, erwarb er [[1878]] eine Brauerei, die in den folgenden Jahren unter dem Namen [[Brauerei Evora&Meyer]] Aufschwung fand.
    
== Politik ==
 
== Politik ==
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Bereits Ende der 1860er Jahre gehörte Wilhelm Evora dem [[Volksverein]] an, einer der ersten demokratischen Parteien Fürths, [[1890]] wurde er deren Vorsitzender. Schon [[1872]] trat er ins Fürther Gemeindekollegium ein, in dem er bis zu seinem Tod verblieb. Seit [[1882]] war er darüber hinaus Mitglied des mittelfränkischen Landrats (Provinziallandtags). Evora war [[1882]] einziges demokratisches Mitglied des Bayerischen Landtages bis [[1887]]. Bei der Reichstagswahl [[1890]] unterlag er in der Stichwahl.
 
Bereits Ende der 1860er Jahre gehörte Wilhelm Evora dem [[Volksverein]] an, einer der ersten demokratischen Parteien Fürths, [[1890]] wurde er deren Vorsitzender. Schon [[1872]] trat er ins Fürther Gemeindekollegium ein, in dem er bis zu seinem Tod verblieb. Seit [[1882]] war er darüber hinaus Mitglied des mittelfränkischen Landrats (Provinziallandtags). Evora war [[1882]] einziges demokratisches Mitglied des Bayerischen Landtages bis [[1887]]. Bei der Reichstagswahl [[1890]] unterlag er in der Stichwahl.
  
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