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'''Wilhelm  August Friedrich Theodor Horneber''', Rufname Wilhelm, (geb. [[10. September]] [[1855]] in Erlangen<ref name="KB-Taufe">Kirchenbücher Erlangen-Neustadt, Taufen 1849–1857, S. 194</ref>, gest. [[29. Juni]] [[1918]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Paul, Bestattungen 1917–1932, S. 24</ref>) war ein Fürther Maurermeister, Bautechniker, Bauunternehmer und Architekt.
 
'''Wilhelm  August Friedrich Theodor Horneber''', Rufname Wilhelm, (geb. [[10. September]] [[1855]] in Erlangen<ref name="KB-Taufe">Kirchenbücher Erlangen-Neustadt, Taufen 1849–1857, S. 194</ref>, gest. [[29. Juni]] [[1918]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Paul, Bestattungen 1917–1932, S. 24</ref>) war ein Fürther Maurermeister, Bautechniker, Bauunternehmer und Architekt.
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[[Königliche Landwirthschaft- und Gewerbschule|Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth]], deren Gewerbsabteilung bzw. gewerbliche Fortbildungsschule er von 1868 bis 1871 besuchte.<ref>Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth, Schuljahr 1868/69, S. 12 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/10465847/ft/bsb10340286?page=12 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref><ref>Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth, Schuljahr 1869/70, S. 27 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/10465848/ft/bsb10627120?page=27 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref><ref>Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth, Schuljahr 1870/71, S. 31 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/10465849/ft/bsb11031281?page=31 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> In den Jahresberichten wurde er als lobenswürdiger Maurerlehrling aufgeführt.
 
[[Königliche Landwirthschaft- und Gewerbschule|Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth]], deren Gewerbsabteilung bzw. gewerbliche Fortbildungsschule er von 1868 bis 1871 besuchte.<ref>Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth, Schuljahr 1868/69, S. 12 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/10465847/ft/bsb10340286?page=12 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref><ref>Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth, Schuljahr 1869/70, S. 27 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/10465848/ft/bsb10627120?page=27 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref><ref>Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth, Schuljahr 1870/71, S. 31 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/10465849/ft/bsb11031281?page=31 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> In den Jahresberichten wurde er als lobenswürdiger Maurerlehrling aufgeführt.
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Wilhelm Horneber wurde als ausgebildeter Bautechniker am [[21. Oktober]] [[1881]] titelberechtigter Maurermeister und führte seitdem erfolgreich seine Firma fast dreißig Jahre. Seit [[11. Februar]] [[1911]] kam ein Steinbruchbetrieb hinzu. Wenige Tage später, am [[20. Februar]] [[1911]], übergab er das Baugeschäft seinen Söhnen Wilhelm und [[Friedrich Horneber]]. Nachdem Wilhelm jun. schon 1912 verstarb und Friedrich im August 1914 in den Krieg musste, wurde er zum [[21. November]] [[1914]] erneut Inhaber des Baugeschäfts Wilhelm Horneber.
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Anfang Oktober 1875 rückte er als Einjährig-Freiwilliger in das k. b. [[wikipedia:Königlich Bayerisches 14. Infanterie-Regiment „Hartmann“|14. Infanterie-Regiment]] ein. Wilhelm Horneber wurde als ausgebildeter Bautechniker am [[21. Oktober]] [[1881]] titelberechtigter Maurermeister und führte seitdem erfolgreich seine Firma fast dreißig Jahre. Seit [[11. Februar]] [[1911]] kam ein Steinbruchbetrieb hinzu. Wenige Tage später, am [[20. Februar]] [[1911]], übergab er das Baugeschäft seinen Söhnen Wilhelm und [[Friedrich Horneber]]. Nachdem Wilhelm jun. schon 1912 verstarb und Friedrich im August 1914 in den Krieg musste, wurde er zum [[21. November]] [[1914]] erneut Inhaber des Baugeschäfts Wilhelm Horneber.
    
Nach dem Kriegstod von Sohn Friedrich im August 1915, seinem designierten Geschäftsnachfolger, gab er am 1. November 1915 die Konzessionen für Baugeschäft und Steinbruch auf. Er beschränkte sich nun nur noch auf den Immobilienhandel.<ref name="FB">Familienbogen Horneber, Wilhelm; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>
 
Nach dem Kriegstod von Sohn Friedrich im August 1915, seinem designierten Geschäftsnachfolger, gab er am 1. November 1915 die Konzessionen für Baugeschäft und Steinbruch auf. Er beschränkte sich nun nur noch auf den Immobilienhandel.<ref name="FB">Familienbogen Horneber, Wilhelm; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>
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Wilhelm Horneber heiratete am [[23. August]] [[1880]] in Fürth die Nürnberger Garkoch-Tochter ‚Anna‘ Margaretha Kunigunda Lippert (geb. [[1. Juni]] [[1859]] in Nürnberg). Aus dieser Ehe gingen acht Kinder hervor:<ref name="FB"/>
 
Wilhelm Horneber heiratete am [[23. August]] [[1880]] in Fürth die Nürnberger Garkoch-Tochter ‚Anna‘ Margaretha Kunigunda Lippert (geb. [[1. Juni]] [[1859]] in Nürnberg). Aus dieser Ehe gingen acht Kinder hervor:<ref name="FB"/>
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* Babetta Paulina (‚Paula‘) Müller (geb. 30. Juni 1881 in Fürth) - verheiratet mit Ludwig Müller, Oberlehrer
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* Babetta Paulina [‚Paula‘] H. (geb. 30. Juni 1881 in Fürth); war verheiratet mit Ludwig Müller, Oberlehrer
* [[Friedrich Horneber|Johann ‚Friedrich‘ August Horneber]], der zusammen mit seinem Bruder Wilhelm 1911 das väterliche Baugeschäft übernahm, dann im Ersten Weltkrieg sein Leben verlor
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* [[Friedrich Horneber|Johann ‚Friedrich‘ August Horneber]], der zusammen mit seinem Bruder Wilhelm 1911 das väterliche Baugeschäft übernahm, dann im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] sein Leben verlor
 
* ‚Wilhelm‘ August Horneber (geb. 2. Mai 1884 in Fürth) wurde 1910 Maurermeister und Geschäftsführer der Bauindustrie-Gesellschaft mbH mit Büro [[Schwabacher Straße 71]], war seit Februar 1911 auch Teilhaber des [[Baugeschäft Wilhelm Horneber|Baugeschäfts Wilhelm Horneber]]; er verstarb im ledigen Stand bereits im Alter von 28 Jahren am 17. Mai 1912 im Elternhaus in Fürth
 
* ‚Wilhelm‘ August Horneber (geb. 2. Mai 1884 in Fürth) wurde 1910 Maurermeister und Geschäftsführer der Bauindustrie-Gesellschaft mbH mit Büro [[Schwabacher Straße 71]], war seit Februar 1911 auch Teilhaber des [[Baugeschäft Wilhelm Horneber|Baugeschäfts Wilhelm Horneber]]; er verstarb im ledigen Stand bereits im Alter von 28 Jahren am 17. Mai 1912 im Elternhaus in Fürth
* Auguste ‚Gusti‘ Amalie Haas, geb. Horneber (geb. 26. Juni 1885 in Fürth) - verheiratet mit Hans Haas, Braumeister
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* Auguste [‚Gusti‘] Amalie H. (geb. 26. Juni 1885 in Fürth); war verheiratet mit Hans [‚Jean‘] Haas, Braumeister
 
* ‚Emma‘ Clara Horneber (geb. 23. Februar 1888 in Fürth, gest. 22. Mai 1918 in Erlangen)
 
* ‚Emma‘ Clara Horneber (geb. 23. Februar 1888 in Fürth, gest. 22. Mai 1918 in Erlangen)
* ‚Anna‘ Else Dieminger geb. Horneber (geb. 15. September 1893 in Fürth) - verheiratet mit Dr. med. Matthias Dieminger, Arzt
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* ‚Anna‘ Else H. (geb. 15. September 1893 in Fürth); war verheiratet mit Dr. med. Matthias Dieminger, Arzt
 
* Emil Horneber (geb. 14. Februar 1896 in Fürth)
 
* Emil Horneber (geb. 14. Februar 1896 in Fürth)
* Lina bzw. Berta Meißner, geb. Horneber <ref>Vornamenänderung mit Beschluss des Stadtmagistrats vom 12. Juli 1918</ref> Horneber (geb. 18. März 1899 in Fürth) - verheiratet in erster Ehe mit Otto Deußing und nach dessen Tod in zweiter Ehe mit Hrn. Meißner
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* Lina bzw. Berta<ref>Vornamenänderung mit Beschluss des Stadtmagistrats vom 12. Juli 1918</ref> H. (geb. 18. März 1899 in Fürth); war verheiratet in erster Ehe mit Otto Deußing und nach dessen Tod in zweiter Ehe mit Ludwig Meißner
    
Witwe Anna Horneber starb im Alter von 87 Jahren am [[20. März]] [[1947]] in Fürth.<ref name="KB-Bsttg">Kirchenbücher St. Paul, Bestattungen 1944–1952, S. 125</ref>
 
Witwe Anna Horneber starb im Alter von 87 Jahren am [[20. März]] [[1947]] in Fürth.<ref name="KB-Bsttg">Kirchenbücher St. Paul, Bestattungen 1944–1952, S. 125</ref>
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