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[[1850]] heiratet er in Fürth Mathilde von Aufseß und wird [[1855]] Vater von Marie Beeg (die später unter dem Pseudonym "Marienberg" Bücher schreibt und um 1900 zu den beliebtesten deutschen Jugendschriftstellerinnen gehört)<ref>Manfred H. Grieb: ''Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts'', Band 1, Saur, München, 2007.</ref>.  
 
[[1850]] heiratet er in Fürth Mathilde von Aufseß und wird [[1855]] Vater von Marie Beeg (die später unter dem Pseudonym "Marienberg" Bücher schreibt und um 1900 zu den beliebtesten deutschen Jugendschriftstellerinnen gehört)<ref>Manfred H. Grieb: ''Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts'', Band 1, Saur, München, 2007.</ref>.  
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[[1851]] wird Beeg leitender Redakteur der "Gewerbzeitung".
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Im Januar [[1856]] sucht er Liebig in München auf und bittet ihn um Zusammenarbeit, um eine quecksilberfreie Herstellung von Silberspiegeln zu entwickeln.
    
Dr. Beeg macht sich nicht zuletzt mit seinem energischen Einsatz bei den großen Industrieausstellungen in London ([[1851]]), München ([[1854]]), Paris ([[1855]]) und London ([[1862]]) ehrenvoll um die lokale Industrie verdient. [[1858]] wird er zum königlichen Gewerbe-Commissär ernannt und [[1863]] als solcher nach Nürnberg berufen, wo er [[1867]] überraschend während der Planungen zur Errichtung des neuen Gewerbemuseums verstirbt.
 
Dr. Beeg macht sich nicht zuletzt mit seinem energischen Einsatz bei den großen Industrieausstellungen in London ([[1851]]), München ([[1854]]), Paris ([[1855]]) und London ([[1862]]) ehrenvoll um die lokale Industrie verdient. [[1858]] wird er zum königlichen Gewerbe-Commissär ernannt und [[1863]] als solcher nach Nürnberg berufen, wo er [[1867]] überraschend während der Planungen zur Errichtung des neuen Gewerbemuseums verstirbt.
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Beeg verstirbt am 26. Januar 1867 plötzlich und unerwartet. In der Literatur wird der Tod wie folgt beschrieben:  
 
Beeg verstirbt am 26. Januar 1867 plötzlich und unerwartet. In der Literatur wird der Tod wie folgt beschrieben:  
 
: ''"Schon seit Jahren kränkelte Beeg. Ein Herzleiden bereitete ihm viele peinliche, angstvolle Stunden, erfüllte seine Freunde und Bekannte mit Besorgnis. Am 26. Januar 1867 kehrte Beeg nach gewohnter Amtsthätigkeit mit dem Gefühle ungewöhnlichen Wohlbefindens nach Hause zurück. Mitten im heitern Gespräch, als er sich eben eine Zigarette "die letzte seines Vorrats" anzünden wollte, sank er zusammen, in zwei tiefröchelnden Atemzügen hauchte er in den Armen seiner treuen Lebengefährtin die edle Seele aus. Am 29. Januar wurde er von einer unabsehbaren, von gemeinsamer Trauer beseelten Menge aus allen Ständen zu seiner letzten Ruhestätte geleitet."''<ref>Friedrich Marx: Fürth in Vergangenheit und Gegenwart. Chronik der Stadt Fürth, Verlag Franz Willmy Fürth 1887, S. 358</ref>
 
: ''"Schon seit Jahren kränkelte Beeg. Ein Herzleiden bereitete ihm viele peinliche, angstvolle Stunden, erfüllte seine Freunde und Bekannte mit Besorgnis. Am 26. Januar 1867 kehrte Beeg nach gewohnter Amtsthätigkeit mit dem Gefühle ungewöhnlichen Wohlbefindens nach Hause zurück. Mitten im heitern Gespräch, als er sich eben eine Zigarette "die letzte seines Vorrats" anzünden wollte, sank er zusammen, in zwei tiefröchelnden Atemzügen hauchte er in den Armen seiner treuen Lebengefährtin die edle Seele aus. Am 29. Januar wurde er von einer unabsehbaren, von gemeinsamer Trauer beseelten Menge aus allen Ständen zu seiner letzten Ruhestätte geleitet."''<ref>Friedrich Marx: Fürth in Vergangenheit und Gegenwart. Chronik der Stadt Fürth, Verlag Franz Willmy Fürth 1887, S. 358</ref>
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Seine Hoffnung, die mörderischen "Gifthütten", wie die Quecksilber-Beleganstalten im Volksmund genannt wurden, verschwinden zu sehen, hat sich zu seinen Lebzeiten nicht mehr erfüllt.
    
== Leistungen ==
 
== Leistungen ==