Änderungen

1 Byte hinzugefügt ,  16:40, 18. Jul. 2017
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 11: Zeile 11:     
==Leben==
 
==Leben==
Gleixner war das einzige Kind eines Bäckermeisters. Noch im Kindesalter kam sein Vater durch einen Unfall ums Leben. Er absolvierte eine Lehre als Möbelpolierer und entschloss sich dann zur Marine zu gehen. Zuvor lernte er seine spätere Frau Anna kennen, konnte sie jedoch trotz folgender Vaterschaft als Militärangehöriger wegen fehlender Erlaubnis erst nach Ende des [[Erster Weltkrieg|1. Weltkriegs]] heiraten. Nach Kriegsende war er zunächst arbeitslos. Bereits in dieser Zeit engagierte er sich; so soll er damals einen Arbeitslosen-Protestmarsch durch Fürth angeführt haben. Gleichzeitig hat er sich in der Phase des Umsturzes 1918/19 politisch betätigt. Er war zunächt Mitglied der [[SPD]], ging dann zur USPD und gegen Ende der Weimarer Republik zur [[KPD]]<ref>Hans Woller - Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone - Die Region Ansbach und Fürth - Oldenbourg Verlag, S. 47</ref>. Auch wenn er sich politisch zunehmend zurück zog, so soll er seiner kommunistischen Gesinnung stets treu geblieben sein<ref>Fränkische Sonntagspost vom 16. April 1955 und Fürther Nachrichten vom 17. - 19. April 1965</ref>.  
+
Gleixner war das einzige Kind eines Bäckermeisters. Noch im Kindesalter kam sein Vater durch einen Unfall ums Leben. Er absolvierte eine Lehre als Möbelpolierer und entschloss sich dann zur Marine zu gehen. Zuvor lernte er seine spätere Frau Anna kennen, konnte sie jedoch trotz folgender Vaterschaft als Militärangehöriger wegen fehlender Erlaubnis erst nach Ende des [[Erster Weltkrieg|1. Weltkriegs]] heiraten. Nach Kriegsende war er zunächst arbeitslos. Bereits in dieser Zeit engagierte er sich; so soll er damals einen Arbeitslosen-Protestmarsch durch Fürth angeführt haben. Gleichzeitig hat er sich in der Phase des Umsturzes 1918/19 politisch betätigt. Er war zunächat Mitglied der [[SPD]], ging dann zur USPD und gegen Ende der Weimarer Republik zur [[KPD]]<ref>Hans Woller - Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone - Die Region Ansbach und Fürth - Oldenbourg Verlag, S. 47</ref>. Auch wenn er sich politisch zunehmend zurück zog, so soll er seiner kommunistischen Gesinnung stets treu geblieben sein<ref>Fränkische Sonntagspost vom 16. April 1955 und Fürther Nachrichten vom 17. - 19. April 1965</ref>.  
    
Er machte sich zusammen mit seiner Frau mit einem kleinen Obsthandel selbstständig. Anfänglich fuhr er morgens mit einem hölzernen Karren in die Fränkische Schweiz, um bei Bauern Obst und Gemüse zu kaufen, welches er dann in Fürth an der Straßenecke [[Friedrichstraße]]/[[Hindenburgstraße]] weiterverkaufte. Das Geschäft entwickelte sich, aus dem Kiosk am [[Ludwigsbahnhof]] wurde ein bekanntes Obst- und Gemüsegeschäft, das sich Ecke [[Nürnberger Straße]]/[[Bahnhofstraße]] (heute Gustav-Schickedanz-Straße) befand.  
 
Er machte sich zusammen mit seiner Frau mit einem kleinen Obsthandel selbstständig. Anfänglich fuhr er morgens mit einem hölzernen Karren in die Fränkische Schweiz, um bei Bauern Obst und Gemüse zu kaufen, welches er dann in Fürth an der Straßenecke [[Friedrichstraße]]/[[Hindenburgstraße]] weiterverkaufte. Das Geschäft entwickelte sich, aus dem Kiosk am [[Ludwigsbahnhof]] wurde ein bekanntes Obst- und Gemüsegeschäft, das sich Ecke [[Nürnberger Straße]]/[[Bahnhofstraße]] (heute Gustav-Schickedanz-Straße) befand.  
9

Bearbeitungen