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Erst 63 Jahre später gießt Johann Balthasar Heroldt in Nürnberg zwei neue Glocken, Nr. 3.3. und Nr. 4.3, zur Ergänzung der 1632 im Turm verbliebenen zwei großen Glocken.  
 
Erst 63 Jahre später gießt Johann Balthasar Heroldt in Nürnberg zwei neue Glocken, Nr. 3.3. und Nr. 4.3, zur Ergänzung der 1632 im Turm verbliebenen zwei großen Glocken.  
 
Die Glocke Nr. 3.3. mit Schlagton h´ und einem Gewicht von 310 kg wurde im 2. Weltkrieg 1939-45 in die Gruppe D der "dauernd an Ort und Stelle zu erhaltenden Glocken" eingereiht und entging so der Zwangsenteignung. 1957 wurde sie an die katholische Gemeinde St. Josef in Illingen im Württembergischen Land verkauft, erhielt dort eine Tonkorrektur nach b´ und wurde 1987 zurück gekauft.  
 
Die Glocke Nr. 3.3. mit Schlagton h´ und einem Gewicht von 310 kg wurde im 2. Weltkrieg 1939-45 in die Gruppe D der "dauernd an Ort und Stelle zu erhaltenden Glocken" eingereiht und entging so der Zwangsenteignung. 1957 wurde sie an die katholische Gemeinde St. Josef in Illingen im Württembergischen Land verkauft, erhielt dort eine Tonkorrektur nach b´ und wurde 1987 zurück gekauft.  
Sie läutet heute als fünfte Glocke in einem separaten Glockenstuhl auf dem Poppenreuther Kirchhof.  
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Sie läutet heute als fünfte [https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Datei:Glocke_1695.jpg Glocke]
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in einem  
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[https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Datei:Glocke_1695_a.jpg separaten Glockenstuhl] auf dem Poppenreuther Kirchhof.  
    
Von der Glocke Nr. 4.3. ist der Schlagton unbekannt, das Gewicht betrug ca. 150 kg. 1829 musste die Glocke wegen eines Sprunges umgegossen werden. Bei gleichem Gewicht hatte die neu gegossene Glocke den Schlagton d´´ - dis´´. Die beiden Glocken kosteten zusammen 411 fl (Gulden) und 48 kr (Kreuzer), die von der Pfarrgemeinde aufgebracht wurden.  
 
Von der Glocke Nr. 4.3. ist der Schlagton unbekannt, das Gewicht betrug ca. 150 kg. 1829 musste die Glocke wegen eines Sprunges umgegossen werden. Bei gleichem Gewicht hatte die neu gegossene Glocke den Schlagton d´´ - dis´´. Die beiden Glocken kosteten zusammen 411 fl (Gulden) und 48 kr (Kreuzer), die von der Pfarrgemeinde aufgebracht wurden.  
Ebenfalls 1695 wurde ein neuer Glockenstuhl angefertigt. Für Glockenstuhl und Glockenbeschläge schoss das Landalmosenamt 95 fl und 54 kr vor, die künftig von der Gemeinde zu erstatten waren.  
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Ebenfalls 1695 wurde ein neuer Glockenstuhl angefertigt. Für Glockenstuhl und Glockenbeschläge schoss das Landalmosenamt 95 fl und 54 kr vor, die künftig von der Gemeinde zu erstatten waren.
    
===Neubeschaffung 1904===  
 
===Neubeschaffung 1904===  
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