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[[1735]] gingen der Erbe Wolf Fränkel, der seit 1712 Hoffaktor am württembergischen Hofe war, in Konkurs. Ursächlich war wohl die schlechte Zahlungsmoral der Württemberger <ref>siehe: "Mehr als Steine ... - Synagogen-Gedenkband Bayern", Bd. II, 2010, Seite 276. Wolf Fränkel war z.B. maßgeblich an der Finanzierung des Ludwigsburger Barockschlosses beteiligt.</ref> Für die "Gabriel-Stiftung" bedeutete dies eine Schmälerung des Stiftungskapitals auf 3.500 fl.
 
[[1735]] gingen der Erbe Wolf Fränkel, der seit 1712 Hoffaktor am württembergischen Hofe war, in Konkurs. Ursächlich war wohl die schlechte Zahlungsmoral der Württemberger <ref>siehe: "Mehr als Steine ... - Synagogen-Gedenkband Bayern", Bd. II, 2010, Seite 276. Wolf Fränkel war z.B. maßgeblich an der Finanzierung des Ludwigsburger Barockschlosses beteiligt.</ref> Für die "Gabriel-Stiftung" bedeutete dies eine Schmälerung des Stiftungskapitals auf 3.500 fl.
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Am [[17. August]] [[1852]] erwarb der Messerschmiedemeister Jonas Heymann und seine Frau Rebekka das Vorderhaus [[Königstraße 57]] um 10.750 fl. <ref>StAN, Kataster Fürth, Bd. 15/2, S. 790; auch durch Adressbuch von 1859 als Messerschmied und Instrumentenmacher ausgewiesen. </ref> Heymann gilt als der letzte jüdische Eigentümer. Mit ihm begann aber auch eine Phase zahlreicher Umbauten</br>. Nachdem er im Hofhaus bereits eine Messerschmiedewerkstatt eingebaut hatte, begann der Umbau der Synagoge, nachdem Heymann am [[8. Mai]] [[1872]] das der Stiftung gehörende Hinterhaus um 1.000 fl. erworben hatte <ref>siehe: Robert Giersch, Dr. Andreas Schlunk: „Archivalienforschung zur Geschichte des sogenannten Gabrielhofes mit der Gabrielsynagoge, Königstraße 57, 90762 Fürth“, 1994, S. 41</ref>. Der Raum der Synagoge wurde nun für den Einbau zweier Wohnungen verwendet.  
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===Das Ende der Synagoge nach 1852===
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Am [[17. August]] [[1852]] erwarb der Messerschmiedemeister Jonas Heymann und seine Frau Rebekka das Vorderhaus [[Königstraße 57]] um 10.750 fl. <ref>StAN, Kataster Fürth, Bd. 15/2, S. 790; auch durch Adressbuch von 1859 als Messerschmied und Instrumentenmacher ausgewiesen. </ref> Heymann gilt als der letzte jüdische Eigentümer. Mit ihm begann aber auch eine Phase zahlreicher Umbauten.</br>
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Nachdem er im Hofhaus bereits eine Messerschmiedewerkstatt eingebaut hatte, begann der Umbau der Synagoge, nachdem Heymann am [[8. Mai]] [[1872]] das der Stiftung gehörende Hinterhaus um 1.000 fl. erworben hatte <ref>siehe: Robert Giersch, Dr. Andreas Schlunk: „Archivalienforschung zur Geschichte des sogenannten Gabrielhofes mit der Gabrielsynagoge, Königstraße 57, 90762 Fürth“, 1994, S. 41</ref>. Der Raum der Synagoge wurde nun für den Einbau zweier Wohnungen verwendet.  
    
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