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'''Abraham Schweizer''' (geb. [[4. April]] [[1810]]; gest. Juli [[1866]]) war ein Fürther [[Gürtlermeister]], kurzzeitig [[Industriespion]] und [[Fabrikant|Stahlbrillenfabrikant]].
 
'''Abraham Schweizer''' (geb. [[4. April]] [[1810]]; gest. Juli [[1866]]) war ein Fürther [[Gürtlermeister]], kurzzeitig [[Industriespion]] und [[Fabrikant|Stahlbrillenfabrikant]].
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Schweizer erlernte ursprünglich den Beruf des [[Gürtler|Gürtlers]] (Bearbeitung und Verformung von Metallen zur Herstellung von Gebrauchs- und Schmuckgegenständen) und ließ sich nach seinen Wanderjahren um 1840 in Fürth nieder, wo er mit der Produktion von Messingbrillen begann. Er gehörte zu den wenigen jüdischen Handwerksmeistern in Bayern bzw. Mittelfranken; für Mittelfranken lassen sich 1844 gerade fünf jüdische Gürtlermeister nachweisen.<ref>Kunst- und Gewerbeblatt 1844, München 1844, S. 766 ff.</ref>
    
Er [[Gründer|gründete]] [[1852]] gemeinsam mit Eduard Buverier, einem Pariser Unternehmer, bei dem er zuvor wegen Spionage entlassen worden war, die [[Brillenfabrik Abraham Schweizer]] in der Fürther [[Alexanderstraße]].
 
Er [[Gründer|gründete]] [[1852]] gemeinsam mit Eduard Buverier, einem Pariser Unternehmer, bei dem er zuvor wegen Spionage entlassen worden war, die [[Brillenfabrik Abraham Schweizer]] in der Fürther [[Alexanderstraße]].