Änderungen

Ergänzungen
Zeile 25: Zeile 25:  
Die Kirchengemeinde St. Michael ist evangelisch-lutherisch. Ihre Anfänge gehen bis ins 11. Jahrhundert zurück, ab [[1525]]/[[1528]] wurde die [[Reformation]] eingeführt.
 
Die Kirchengemeinde St. Michael ist evangelisch-lutherisch. Ihre Anfänge gehen bis ins 11. Jahrhundert zurück, ab [[1525]]/[[1528]] wurde die [[Reformation]] eingeführt.
   −
Schon vor 1362 übernahm sie das Pfarramt und die kirchliche Rechtstellung von [[Kapelle St.Martin| St. Martin]].
+
Schon vor 1362 übernahm sie das Pfarramt und die kirchliche Rechtstellung von [[Kapelle St.Martin|St. Martin]].
    
Zur Erinnerung an ihre Kirchen-Weihe wird alljährlich ab dem 29. September ([http://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Michael.htm Michaelstag]) oder ab dem Samstag danach die [[Kärwa|St.-Michaels-Kirchweih]] gefeiert.
 
Zur Erinnerung an ihre Kirchen-Weihe wird alljährlich ab dem 29. September ([http://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Michael.htm Michaelstag]) oder ab dem Samstag danach die [[Kärwa|St.-Michaels-Kirchweih]] gefeiert.
   −
Im Sommer 1632 nahm der Schwedische König [[Gustav Adolf]] im Pfarrhof von St. Michael Quartier. Eine Gedenktafel ist an der Außenwand der Kirche angebracht. St. Michael ist eventuell das einzige heute noch erhaltene Gebäude der Stadt Fürth, das den [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] überlebt hat. Die meisten anderen Gebäude wurden, mit Ausnahme der [[Synagoge]] und des [[Geleitshaus]]es im Dreißigjährigen Krieg vollkommen niedergebrannt. Während der Zeit des [[NSDAP|NS-Regimes]] wurde allerdings auch die Synagoge ein Raub der Flammen, das Geleitshaus, das stark beschädigt den Dreißigjährigen Krieg überstand, wurde 1968 abgebrochen.
+
Im Sommer 1632 nahm der Schwedische König [[Gustav Adolf]] im Pfarrhof von St. Michael Quartier. Eine Gedenktafel ist an der Außenwand der Kirche angebracht. St. Michael ist eventuell das einzige heute noch erhaltene Gebäude der Stadt Fürth, das den [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] überlebt hat. Die meisten anderen Gebäude wurden, mit Ausnahme der [[Synagoge]] und des [[Geleitshaus]]es im Dreißigjährigen Krieg vollkommen niedergebrannt. Während der Zeit des [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NS-Regimes]] wurde allerdings auch die Synagoge ein Raub der Flammen, das Geleitshaus, das stark beschädigt den Dreißigjährigen Krieg überstand, wurde 1968 abgebrochen.
    
== Beschreibung des Baudenkmals ==
 
== Beschreibung des Baudenkmals ==
Zeile 38: Zeile 38:  
=== Außenansicht ===
 
=== Außenansicht ===
 
Die Kirche St. Michael ist eine typische fränkische Markt- und Wehrkirche.
 
Die Kirche St. Michael ist eine typische fränkische Markt- und Wehrkirche.
Die Kirche St. Michael stammt im wesentlichen aus gotischer Zeit; der Bau soll jedoch in den Langhausmauern älteres romanisches Mauerwerk aufweisen. Später wurde er mehrfach umgebaut. Der Baukörper setzt sich aus einem Langhaussaal mit einem unsymmetrisch einbezogenen mächtigen Westturm, einem gestreckten polygonal gebrochenen Chor und einer an der Nordseite angefügten Sakristei zusammen. Der Chor ist so ausgerichtet, dass die Sonne zur Gottesdienstzeit über den Altar leuchtet am St.-Martins-Tag, eine Ehrerbietung an den Namenspatron der ersten [[Kapelle St. Martin|Kirche von Fürth]] und Frankenheiligen [[St. Martin von Tours|St. Martin]]. Der mächtige Westturm entwickelt sich über quadratischem Grundriss mit zunächst drei Geschossen, darüber ist ein achtseitiger Aufsatz mit Spitzhelm sehr zurückgenommen. Das zur Stadt hin zeigende Steinrelief an der Turmgalerie zeigt ein Kruzifix mit Maria und Johannes und wurde in der 1. Bauphase des Turmes vor dem heutigen achteckigen,  darüber liegenden Aufbau in der ersten Bauphase 1380-1390 in der Ummauerung angebracht. 1955 wurde das Relief durch den Bildhauer Hasenschwanz erneuert.  
+
Die Kirche St. Michael stammt im wesentlichen aus gotischer Zeit; der Bau soll jedoch in den Langhausmauern älteres romanisches Mauerwerk aufweisen. Später wurde er mehrfach umgebaut. Der Baukörper setzt sich aus einem Langhaussaal mit einem unsymmetrisch einbezogenen mächtigen Westturm, einem gestreckten polygonal gebrochenen Chor und einer an der Nordseite angefügten Sakristei zusammen. Der Chor ist so ausgerichtet, dass die Sonne zur Gottesdienstzeit über den Altar leuchtet am St.-Martins-Tag, eine Ehrerbietung an den Namenspatron der ersten [[Kapelle St. Martin|Kirche von Fürth]] und Frankenheiligen [[Martin von Tours|St. Martin]]. Der mächtige Westturm entwickelt sich über quadratischem Grundriss mit zunächst drei Geschossen, darüber ist ein achtseitiger Aufsatz mit Spitzhelm sehr zurückgenommen. Das zur Stadt hin zeigende Steinrelief an der Turmgalerie zeigt ein Kruzifix mit Maria und Johannes und wurde in der 1. Bauphase des Turmes vor dem heutigen achteckigen,  darüber liegenden Aufbau in der ersten Bauphase 1380-1390 in der Ummauerung angebracht. 1955 wurde das Relief durch den Bildhauer Hasenschwanz erneuert.  
    
Der Turm wurde im 17. Jahrhundert auch für die Feuerwache benutzt. Es gab nicht nur Ende des 19. Jahrhunderts Turm-/Feuerwächter auf dem Rathaus, sondern schon auf dem Kirchturm von St. Michael während des Dreißigjährigen Krieges. Für ihr Amt wurden sie von der Gemeinde Fürth besonders entlohnt. Die Kirche diente den Fürthern als „Festung“, wohin sich vor den plündernden Horden flüchteten. Sogar ihr Mobiliar und Lebensmittel brachten sie dort unter, so dass diese den Zugang zum Taufstein versperrten.<ref>Adolf Schwammberger: „[[Wissen und Schauen (Buch)|Wissen und Schauen]], Kulturgeschichtliche Fahrten in und um Franken“, Verlag Nürnberger Presse, 1975</ref>
 
Der Turm wurde im 17. Jahrhundert auch für die Feuerwache benutzt. Es gab nicht nur Ende des 19. Jahrhunderts Turm-/Feuerwächter auf dem Rathaus, sondern schon auf dem Kirchturm von St. Michael während des Dreißigjährigen Krieges. Für ihr Amt wurden sie von der Gemeinde Fürth besonders entlohnt. Die Kirche diente den Fürthern als „Festung“, wohin sich vor den plündernden Horden flüchteten. Sogar ihr Mobiliar und Lebensmittel brachten sie dort unter, so dass diese den Zugang zum Taufstein versperrten.<ref>Adolf Schwammberger: „[[Wissen und Schauen (Buch)|Wissen und Schauen]], Kulturgeschichtliche Fahrten in und um Franken“, Verlag Nürnberger Presse, 1975</ref>
Zeile 106: Zeile 106:  
== Die Bronzekunstwerke im Zweiten Weltkrieg ==
 
== Die Bronzekunstwerke im Zweiten Weltkrieg ==
 
[[Datei:AK Gustav Adolf-Gedenktafel.jpg|mini|right|Gedenktafel für Gustav Adolf]]
 
[[Datei:AK Gustav Adolf-Gedenktafel.jpg|mini|right|Gedenktafel für Gustav Adolf]]
1940 wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur "[[Metallspende des deutschen Volkes]]". In dieser Liste werden fünf Objekte in kirchlichem Besitz geführt mit dem Vermerk "abzulehnen bzw. zweifelhaft". Ein Verbleib vor Ort war also überwiegend gewünscht. Im Einzelnen handelt es sich dabei um die Büste des [[Kirchenplatz 4 (Wilhelm-Löhe-Denkmal)|Löhe-Denkmals]] (Pos. I), drei seitliche Reliefs des Löhe-Denkmals (Pos. II), das Epitaph (Grabdenkmal) von Bürger Doßmann (Pos. III), das Epitaph von Bürger [[Martin Leizmann|Leizmann]] (Pos. IV) und eine Gedenktafel für [[Gustav Adolf]] (Pos. V). Im Dezember 1940 sprach sich das Landesamt für Denkmalschutz für die Erhaltung der Büste sowie der seitlichen Reliefs des Löhe-Denkmals und der Gedenktafel an König Gustav Adolf aus und verlangte für die beiden Epitaphe die unbedingte Erhaltung - außerdem seien alle als im kirchlichen Besitz befindlich nicht unter diese Aktion fallend. In einer zweiten Aktion wurde im Mai 1942 vom Reichsinnenminister die Ablieferung fast aller städtischen Denkmäler befohlen, auch sollten die Gemeinden darauf hinwirken, dass möglichst viele im privaten, d. h. auch kirchlichen Eigentum befindliche Bronzedenkmäler abgeliefert würden. Stadtpfarrer [[Gustav Schmetzer]] von St. Michael erklärte sich zugunsten der Erhaltung des [[Wilhelm-Löhe-Denkmal]]s zur Abgabe der Gustav-Adolf-Gedenktafel bereit. Im Juli 1942 wurde dann mit Schreiben des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung die Büste von Wilhelm Löhe von der Ablieferung zurückgestellt, ungenannt eingeschlossen auch die drei Reliefs. Ferner wurde nochmals auf die Nichtablieferungspflicht für die Epitaphien als Grabdenkmale hingewiesen.  
+
1940 wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur [[Metallspende|Metallspende des deutschen Volkes]]. In dieser Liste werden fünf Objekte in kirchlichem Besitz geführt mit dem Vermerk „abzulehnen bzw. zweifelhaft“. Ein Verbleib vor Ort war also überwiegend gewünscht. Im Einzelnen handelt es sich dabei um die Büste des [[Kirchenplatz 4 (Wilhelm-Löhe-Denkmal)|Löhe-Denkmals]] (Pos. I), drei seitliche Reliefs des Löhe-Denkmals (Pos. II), das Epitaph (Grabdenkmal) von Bürger Doßmann (Pos. III), das Epitaph von Bürger [[Martin Leizmann|Leizmann]] (Pos. IV) und eine Gedenktafel für [[Gustav Adolf]] (Pos. V). Im Dezember 1940 sprach sich das Landesamt für Denkmalschutz für die Erhaltung der Büste sowie der seitlichen Reliefs des Löhe-Denkmals und der Gedenktafel an König Gustav Adolf aus und verlangte für die beiden Epitaphe die unbedingte Erhaltung - außerdem seien alle als im kirchlichen Besitz befindlich nicht unter diese Aktion fallend. In einer zweiten Aktion wurde im Mai 1942 vom Reichsinnenminister die Ablieferung fast aller städtischen Denkmäler befohlen, auch sollten die Gemeinden darauf hinwirken, dass möglichst viele im privaten, d. h. auch kirchlichen Eigentum befindliche Bronzedenkmäler abgeliefert würden. Stadtpfarrer [[Gustav Schmetzer]] von St. Michael erklärte sich zugunsten der Erhaltung des [[Wilhelm-Löhe-Denkmal]]s zur Abgabe der Gustav-Adolf-Gedenktafel bereit. Im Juli 1942 wurde dann mit Schreiben des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung die Büste von Wilhelm Löhe von der Ablieferung zurückgestellt, ungenannt eingeschlossen auch die drei Reliefs. Ferner wurde nochmals auf die Nichtablieferungspflicht für die Epitaphien als Grabdenkmale hingewiesen.  
 
Die Gedenktafel wurde am 13. Juli 1942 abgenommen, im städt. Bauhof eingelagert, von dort am 4. März 1944 von der Firma Hetzel und Co. Nürnberg, Metallgroßhandel, Nürnberg zum Einschmelzen abgeholt und anschließend der Stadt die Übernahme bestätigt: ''Betr.: Ablieferung von Denkmälern: Wir bestätigen hiermit von Ihnen anläßlich der obigen Aktion erhalten zu haben: ... 10. Gedenktafel an König Gustav Adolf von Schweden an der Michaelskirche.''<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/37, Schreiben vom 13. März 1944</ref> Die Wegnahme belegt auch ein Foto von Ferdinand Vitzethum aus dem Jahr 1946: Es zeigt im Sandstein der Wand des äußeren Emporenaufgangs die leere Vertiefung ohne die Gedenktafel.<ref>Stadtarchiv Fürth, A 8797</ref>
 
Die Gedenktafel wurde am 13. Juli 1942 abgenommen, im städt. Bauhof eingelagert, von dort am 4. März 1944 von der Firma Hetzel und Co. Nürnberg, Metallgroßhandel, Nürnberg zum Einschmelzen abgeholt und anschließend der Stadt die Übernahme bestätigt: ''Betr.: Ablieferung von Denkmälern: Wir bestätigen hiermit von Ihnen anläßlich der obigen Aktion erhalten zu haben: ... 10. Gedenktafel an König Gustav Adolf von Schweden an der Michaelskirche.''<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/37, Schreiben vom 13. März 1944</ref> Die Wegnahme belegt auch ein Foto von Ferdinand Vitzethum aus dem Jahr 1946: Es zeigt im Sandstein der Wand des äußeren Emporenaufgangs die leere Vertiefung ohne die Gedenktafel.<ref>Stadtarchiv Fürth, A 8797</ref>
    
Doch war die Gedenktafel schon 1950 wieder am alten Platz zu sehen, wie weitere Fotos zeigen. War sie ein Neuguss? Denn schon in der 1. Stellungnahme des Oberbürgermeisters vom [[31. Mai]] [[1940]] über Erhaltung oder Ablieferung war bei der Gedenktafel als einzigem der erfassten Denkmäler die Möglichkeit eines Neugusses ins Auge gefasst worden: ''Da die Platte nach dem Kriege eventuell neu gegossen werden könnte, ist die Entscheidung zweifelhaft.''<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/37</ref> Des Rätsels Lösung brachte ein Hinweis von Herrn Hans-Otto Schmitz, ehrenamtlicher Kirchenführer in St. Michael: Kirchenrat Gustav Schmetzer, von 1915 bis 1935 2. Pfarrer, dann 1. Pfarrer von St. Michael bis Ende April 1947, hat zu Beginn seines Ruhestands eine handschriftliche "Kriegschronik des Evang. Luth. Pfarramts St. Michael Fuerth - Vom Weltkrieg 1. Sept. 1939 bis 1947" verfasst. Am Ende des Kapitels „Die kirchlichen Denkmäler“ ist dem Satz ''"Das Gustav Adolf Relief an der Freitreppe war am 13.7.1942 entfernt worden"'' nachträglich die knappe Anmerkung beigefügt: ''Im Jahre 1949 in einem Depot aufgefunden und an alter Stelle wieder angebracht.''<ref>Landeskirchliches Archiv Nürnberg (LAELKB), Pfarrarchiv Fürth-St. Michael 445, Kriegschronik 1939-1947, S. 62</ref> Im Zuge der Umbaumaßnahmen 1977/78 - ''… die falsch verstandene Monumental-Architektur der äußeren Treppenaufgänge wurde ohne schmerzhafte Empfindungen beseitigt''<ref>Hans Ehrhardt, Die Geschichte baut mit – Leitgedanken zur Kirchenrenovierung in Sankt Michael zu Fürth – Aus dem Leben einer evangelischen Gemeinde, Festschrift zum Abschluss der Renovierung am 1. Oktober 1978, S. 47</ref> - kam die Gedenktafel an ihren heutigen Platz an der Außenwand des Kirchenschiffs nahe dem Südportal.
 
Doch war die Gedenktafel schon 1950 wieder am alten Platz zu sehen, wie weitere Fotos zeigen. War sie ein Neuguss? Denn schon in der 1. Stellungnahme des Oberbürgermeisters vom [[31. Mai]] [[1940]] über Erhaltung oder Ablieferung war bei der Gedenktafel als einzigem der erfassten Denkmäler die Möglichkeit eines Neugusses ins Auge gefasst worden: ''Da die Platte nach dem Kriege eventuell neu gegossen werden könnte, ist die Entscheidung zweifelhaft.''<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/37</ref> Des Rätsels Lösung brachte ein Hinweis von Herrn Hans-Otto Schmitz, ehrenamtlicher Kirchenführer in St. Michael: Kirchenrat Gustav Schmetzer, von 1915 bis 1935 2. Pfarrer, dann 1. Pfarrer von St. Michael bis Ende April 1947, hat zu Beginn seines Ruhestands eine handschriftliche "Kriegschronik des Evang. Luth. Pfarramts St. Michael Fuerth - Vom Weltkrieg 1. Sept. 1939 bis 1947" verfasst. Am Ende des Kapitels „Die kirchlichen Denkmäler“ ist dem Satz ''"Das Gustav Adolf Relief an der Freitreppe war am 13.7.1942 entfernt worden"'' nachträglich die knappe Anmerkung beigefügt: ''Im Jahre 1949 in einem Depot aufgefunden und an alter Stelle wieder angebracht.''<ref>Landeskirchliches Archiv Nürnberg (LAELKB), Pfarrarchiv Fürth-St. Michael 445, Kriegschronik 1939-1947, S. 62</ref> Im Zuge der Umbaumaßnahmen 1977/78 - ''… die falsch verstandene Monumental-Architektur der äußeren Treppenaufgänge wurde ohne schmerzhafte Empfindungen beseitigt''<ref>Hans Ehrhardt, Die Geschichte baut mit – Leitgedanken zur Kirchenrenovierung in Sankt Michael zu Fürth – Aus dem Leben einer evangelischen Gemeinde, Festschrift zum Abschluss der Renovierung am 1. Oktober 1978, S. 47</ref> - kam die Gedenktafel an ihren heutigen Platz an der Außenwand des Kirchenschiffs nahe dem Südportal.
   −
Anders als fast alle Denkmäler aus dem Eigentum der Stadt entgingen somit alle Bronzedenkmäler von St. Michael im Zweiten Weltkrieg der Einschmelzung.
+
Anders als fast alle Denkmäler aus dem Eigentum der Stadt entgingen somit alle Bronzedenkmäler von St. Michael im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] der Einschmelzung.
    
== Pfarrer und Diakone/Kapläne von St. Michael zu Fürth ==
 
== Pfarrer und Diakone/Kapläne von St. Michael zu Fürth ==
Zeile 277: Zeile 277:  
* [[Kinderheim St. Michael]]
 
* [[Kinderheim St. Michael]]
 
* [[Kärwa|St.-Michaelis-Kirchweih]]
 
* [[Kärwa|St.-Michaelis-Kirchweih]]
 +
* [[Metallspende]] ''(Erster und Zweiter Weltkrieg)''
    
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
1.324

Bearbeitungen