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Diese neue Maxbrücke tat ihren Dienst bis [[1945]]. Bei einem [[Zweiter_Weltkrieg#Bombenangriffe|Luftangriff]] am 11. April beschädigten Bomben das westliche Widerlager so sehr, dass die Brücke nicht mehr befahrbar war. Acht Tage später sprengten deutsche Truppen auch das stadtseitige Widerlager in die Luft. Die bald danach einrückenden Amerikaner errichteten sofort eine Kriegsbrücke etwa 100 m flussabwärts. Danach stellten sie auf die Trümmer der zerstörten Maxbrücke einen Behelf aus Eisenträgern auf zwei Notjochen. Diese unsichere Konstruktion machte einen Neubau dringend erforderlich. Die Stadtverwaltung hatte in den Nachkriegswirren jedoch große Probleme, ausreichend Baumaterial und Arbeitskräfte zu bekommen. Schließlich begann man am [[16. März]] [[1946]] mit dem Bau des mit 35,4 m Länge und 15,7 m Breite geplanten Überbaus. Die alten Widerlager wurden renoviert. Wichtig war, dass eine errechnete Tragfähigkeit von 100 t auch für den Schwerlastverkehr der Zukunft ausreichen würde. Es dauerte bis [[1948]], bis die neue Maxbrücke fertiggestellt war. Etwa 200 t Stahl hatte die Firma MAN Gustavsburg zum Aufbau eines freitragenden Trägerrostes mit 4 Hauptträgern eingesetzt und darauf hatte die Firma Dyckerhoff & Widmann eine Eisenbetonplatte aus 75 t Zement und 20 t Rundstahl gegossen. Trotz der leichten Wölbung der Fahrbahn konnten zwei Straßenbahngeleise verlegt werden. In eine Nische zwischen Brücke und Schlachthof stellte man im Juli [[1952]] einen Kiosk, der für die damals sicher noch zahlreicheren Fußgänger auf ihrem langen Weg ins "Eigene Heim" oder zum [[Krankenhaus]] Erfrischungen anbot. In den siebziger Jahren verschwand dieser kleine Bau wieder.  
 
Diese neue Maxbrücke tat ihren Dienst bis [[1945]]. Bei einem [[Zweiter_Weltkrieg#Bombenangriffe|Luftangriff]] am 11. April beschädigten Bomben das westliche Widerlager so sehr, dass die Brücke nicht mehr befahrbar war. Acht Tage später sprengten deutsche Truppen auch das stadtseitige Widerlager in die Luft. Die bald danach einrückenden Amerikaner errichteten sofort eine Kriegsbrücke etwa 100 m flussabwärts. Danach stellten sie auf die Trümmer der zerstörten Maxbrücke einen Behelf aus Eisenträgern auf zwei Notjochen. Diese unsichere Konstruktion machte einen Neubau dringend erforderlich. Die Stadtverwaltung hatte in den Nachkriegswirren jedoch große Probleme, ausreichend Baumaterial und Arbeitskräfte zu bekommen. Schließlich begann man am [[16. März]] [[1946]] mit dem Bau des mit 35,4 m Länge und 15,7 m Breite geplanten Überbaus. Die alten Widerlager wurden renoviert. Wichtig war, dass eine errechnete Tragfähigkeit von 100 t auch für den Schwerlastverkehr der Zukunft ausreichen würde. Es dauerte bis [[1948]], bis die neue Maxbrücke fertiggestellt war. Etwa 200 t Stahl hatte die Firma MAN Gustavsburg zum Aufbau eines freitragenden Trägerrostes mit 4 Hauptträgern eingesetzt und darauf hatte die Firma Dyckerhoff & Widmann eine Eisenbetonplatte aus 75 t Zement und 20 t Rundstahl gegossen. Trotz der leichten Wölbung der Fahrbahn konnten zwei Straßenbahngeleise verlegt werden. In eine Nische zwischen Brücke und Schlachthof stellte man im Juli [[1952]] einen Kiosk, der für die damals sicher noch zahlreicheren Fußgänger auf ihrem langen Weg ins "Eigene Heim" oder zum [[Krankenhaus]] Erfrischungen anbot. In den siebziger Jahren verschwand dieser kleine Bau wieder.  
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Im Zuge des U-Bahn-Baus in den 1990er Jahren wurde eine neue Maxbrücke und ein eigener Fußgängersteg errichtet. Der Fußgängersteg wurde nach Martin Segitz benannt.  
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Im Zuge des U-Bahn-Baus in den 1990er Jahren wurde eine neue Maxbrücke und ein eigener Fußgängersteg errichtet. Der Fußgängersteg wurde nach Hans Segitz benannt.  
    
== Baudenkmal ==
 
== Baudenkmal ==
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