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[[1954]] wurde er zusammen mit Peter Ewerbeck in die USA geschickt, um die dortige TV-Entwicklung im Bereich des Farbfernsehens kennen zu lernen. [[1955]] folgte die Ernennung zum Laborleiter der ''Entwicklungsgruppe für industrielle Anwendung'', [[1962]] wurde er Prokurist.
 
[[1954]] wurde er zusammen mit Peter Ewerbeck in die USA geschickt, um die dortige TV-Entwicklung im Bereich des Farbfernsehens kennen zu lernen. [[1955]] folgte die Ernennung zum Laborleiter der ''Entwicklungsgruppe für industrielle Anwendung'', [[1962]] wurde er Prokurist.
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Von 1970 bis 1971 entwickelte er den ersten Grundig-Heimvideorecorder. Regelmäßig am Freitagabend wurde der Prototyp in das Eigenheim in Zirndorf unterhalb der [[Alte Veste|Alten Veste]] mitgenommen, wo am Sonntagnachmittag nach und nach die ganze Labormannschaft erschien und im Dachgeschoss an dem Gerät weiterfeilte. Das große Engagement war insofern tragisch, als man damals bekanntlich in ganz Europa auf bessere, aber falsche Pferde setzte – das technisch unterlegene Videosystem VHS der asiatischen Konkurrenz machte das Rennen, weil es massenweise und billig auf den Markt geworfen wurde.  
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Von 1970 bis 1971 entwickelte er den ersten Grundig-Video-Cassetten-Recorder, den „VR 2000 Color“ nach dem [https://de.wikipedia.org/wiki/VCR-System VCR-System]. Regelmäßig am Freitagabend wurde der Prototyp in das Eigenheim in Zirndorf unterhalb der [[Alte Veste|Alten Veste]] mitgenommen, wo am Sonntagnachmittag nach und nach die ganze Labormannschaft erschien und im Dachgeschoss an dem Gerät weiterfeilte. Das große Engagement war insofern tragisch, als man damals bekanntlich in ganz Europa auf bessere, aber falsche Pferde setzte – das technisch unterlegene Videosystem [https://de.wikipedia.org/wiki/Video_Home_System VHS] der japanischen Konkurrenz machte das Rennen, weil es massenweise und billig vor allem auf den US-Markt geworfen wurde.  
    
Im Oktober [[1975]] übernahm er die ''Entwicklungsleitung für industrielle Fernsehtechnik und für magnetische Videoaufzeichnung'', im Dezember [[1976]] folgt die Ernennung zum Abteilungsdirektor, Anfang [[1979]] jene zum ''Produktmanager Professionelle Elektronik'', im Januar [[1982]] wurde Walter Mayer zum Leiter der Lizenz-/Patentabteilung ernannt. Bis 1979 - dem Ausscheiden aus der aktiven Entwicklung - hatte er 52 Patente angemeldet.<ref name="AM120408"> Alexander Mayer: "Ein halbes Leben für Grundig: Der Förderverein des [[Rundfunkmuseum]]s Fürth ernennt Walter Mayer zum Ehrenmitglied.", Rundbrief des Stadtheimatpflegers Nr. 30 vom 12. April 2008 - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/positionen-rundbrief-30.pdf PDF-Datei]</ref>.
 
Im Oktober [[1975]] übernahm er die ''Entwicklungsleitung für industrielle Fernsehtechnik und für magnetische Videoaufzeichnung'', im Dezember [[1976]] folgt die Ernennung zum Abteilungsdirektor, Anfang [[1979]] jene zum ''Produktmanager Professionelle Elektronik'', im Januar [[1982]] wurde Walter Mayer zum Leiter der Lizenz-/Patentabteilung ernannt. Bis 1979 - dem Ausscheiden aus der aktiven Entwicklung - hatte er 52 Patente angemeldet.<ref name="AM120408"> Alexander Mayer: "Ein halbes Leben für Grundig: Der Förderverein des [[Rundfunkmuseum]]s Fürth ernennt Walter Mayer zum Ehrenmitglied.", Rundbrief des Stadtheimatpflegers Nr. 30 vom 12. April 2008 - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/positionen-rundbrief-30.pdf PDF-Datei]</ref>.
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