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[[Datei:Kartenspiel, Tekunot, Der Israelit, 25. Januar 1934.png|mini|right|Kartenspiel in Tekunot]]
 
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====Kartenspiel====
 
====Kartenspiel====
Zu den besten Einnahmemöglichkeiten des Monatsparnaß gehörte das sog. Kartengeld. Prinzipiell war das Kartenspiel in früherer Zeit den Juden verboten und mit der Strafe des Bannes belegt<ref>L. Horwitz, ebenda.</ref>. Sämtliche Ausnahmeregelungen waren mit Entgelt zu erlangen, üblicherweise mit 18 Kreuzer. Um z.B. der Bräutigam in der Hochzeitswoche in seinem Haus zu vertreiben, weil Braut und Bräutigam in dieser Zeit nicht zusammen gehen durften, konnte es ihm erlaubt werden<ref>L. Horwitz, ebenda.</ref>. Nach de Geburt eines Kindes konnte der Ehegatte sechs Wochen Kartenspielerlaubnis erhalten. Kranke durften sich mit Kartenspiel die Zeit vertreiben und einem Gast bereitete man auch gerne damit Vergnügen. Die Erlaubnis war jeweils vom Monatsparanß einzuholen<ref>L. Horwitz, ebenda.</ref>.
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Zu den besten Einnahmemöglichkeiten des Monatsparnaß gehörte das sog. Kartengeld. Prinzipiell war das Kartenspiel in früherer Zeit den Juden verboten und mit der Strafe des Bannes belegt<ref>L. Horwitz, ebenda.</ref>. Sämtliche Ausnahmeregelungen waren mit Entgelt zu erlangen, üblicherweise mit 18 Kreuzer. So z.B. um dem Bräutigam in der Hochzeitswoche in seinem Haus die Langeweile zu vertreiben, weil Braut und Bräutigam in dieser Zeit nicht zusammen gehen durften, konnte er von dem Verbot befreit werden<ref>L. Horwitz, ebenda.</ref>. Nach der Geburt eines Kindes konnte der Ehegatte sechs Wochen Kartenspielerlaubnis erhalten. Kranke durften sich mit Kartenspiel die Zeit vertreiben und einem Gast bereitete man auch gerne damit Vergnügen. Die Erlaubnis war jeweils vom Monatsparnaß einzuholen<ref>L. Horwitz, ebenda.</ref>.
    
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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