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| ==Berufstätigkeit== | | ==Berufstätigkeit== |
− | Seligmann Dinkelspühler erwarb am [[20. Juni]] [[1826]] das Bürgerrecht. Seit 1848 wohnte er in der [[Mohrenstraße 2]]<ref>siehe Umzugsanzeige im Fürther Tagblatt vom [[23. September]] [[1848]], der damaligen Nummer 41</ref> bei Nehm Rindskopf, hatte aber seine Geschäftsadresse gegenüber [[Mohrenstraße 7 (ehemals)|Mohrenstraße 7]]<ref>siehe Geschäftssanzeige im Fürther Tagblatt vom [[12. September]] [[1848]], der damaligen Nummer 168</ref> - ebensfalls im Besitztum von Rindskopf. Seit den 1870er Jahren hatte er sein Geschäft in der [[Mohrenstraße 13 (ehemals)|Mohrenstraße 13]] und handelte mit Koch- und Küchengeschirr, Fülltüren, Metallwaren aller Art und später auf Initiative seiner 2. Ehefrau Marianne mit Baumwollwaren, Federn und Flaum. | + | Seligmann Dinkelspühler erwarb am [[20. Juni]] [[1826]] das Bürgerrecht. Seit 1848 wohnte er in der [[Mohrenstraße 2]]<ref>siehe Umzugsanzeige im Fürther Tagblatt vom [[23. September]] [[1848]], der damaligen Nummer 41</ref> bei Nehm Rindskopf, hatte aber seine Geschäftsadresse gegenüber [[Mohrenstraße 7 (ehemals)|Mohrenstraße 7]]<ref>siehe Geschäftssanzeige im Fürther Tagblatt vom [[12. September]] [[1848]], der damaligen Nummer 168</ref><ref>Fürther Adressbuch 1859, S. 10</ref> - ebenfalls im Besitztum von Rindskopf. Seit den 1870er Jahren hatte er sein Geschäft in der [[Mohrenstraße 13 (ehemals)|Mohrenstraße 13]] und handelte mit Koch- und Küchengeschirr, Fülltüren, Metallwaren aller Art und später auf Initiative seiner 2. Ehefrau Marianne mit Baumwollwaren, Federn und Flaum. |
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| ==Stellung in der jüdischen Gemeinde== | | ==Stellung in der jüdischen Gemeinde== |
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| * Stiftungsrat in der [[Benjamin-Cohn-Königsberger-Aussteuerungs-Stiftung]] | | * Stiftungsrat in der [[Benjamin-Cohn-Königsberger-Aussteuerungs-Stiftung]] |
| * Vorstand des [[Israelitischer Krankenbesuchs-Verein|israelitischen Krankenbesuch-Vereins]] | | * Vorstand des [[Israelitischer Krankenbesuchs-Verein|israelitischen Krankenbesuch-Vereins]] |
− | * Mitglied in der [[Totenbruderschaft ''Chewra Kadischa'']] | + | * Mitglied in der [[Totenbruderschaft - ''Chewra Kadischa'']] |
| * [[wikipedia:Mohel|Mohel]] | | * [[wikipedia:Mohel|Mohel]] |
| * [[wikipedia:Schofar|Schofarbläser]] | | * [[wikipedia:Schofar|Schofarbläser]] |
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− | Seligmann gehörte zu dem orthodoxen Teil der Israelitischen Kultusgemeinde, der nach der Errichtung einer Orgel in der [[Altschul]] in Fürth, an der Abspaltung einer "''auf der Basis des alten, unverfälschten Judenthums ruhenden Religionsgemeinschaft''" aktiv beteiligt war<ref>Fürther Tagblatt 4. März 1873</ref>. Dazu gehörten Leute wie [[Menki Zimmer]], [[Hirsch Hechinger]], [[Abraham Felsenstein]], Feuchtwanger und Ichenhäuser. | + | Seligmann gehörte zu dem orthodoxen Teil der Israelitischen Kultusgemeinde, der nach der Errichtung einer Orgel in der [[Altschul]] in Fürth, an der Abspaltung einer "''auf der Basis des alten, unverfälschten Judenthums ruhenden Religionsgemeinschaft''"<ref>Fürther Tagblatt 4. März 1873</ref> aktiv beteiligt war. Dazu gehörten Leute wie [[Menki Zimmer]], [[Hirsch Hechinger]], [[Abraham Felsenstein]], Feuchtwanger und Ichenhäuser. |
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| == Siehe auch == | | == Siehe auch == |