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|Nachname=Ebert
 
|Nachname=Ebert
 
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|Geschlecht=männlich
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|Geburtsdatum=1823/12/24
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|Geburtsort=[[wikipedia:Bad Neuhaus|Neuhaus]] bei Neustadt/Saale
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|Todesdatum=1894/09/23
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|Todesort=Fürth
 
|Beruf=Kantor
 
|Beruf=Kantor
|Religion=Jüdisch
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|Wohnadresse=Schulhof 6
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|Religion=jüdisch
 
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'''Abraham Ebert''' (geb. [[NN]] [[NN]] in ; gest. [[NN]] [[NN]] in ) wurde Im Februar [[1853]] in Fürth als [ https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503865_00199/pct:3.44393,86.59085,45.1071,7.22031/full/0/default.jpg Kantor]] und israelischer Religionslehrer an der Synagoge aufgenommen<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom [[20. Februar]] [[1853]]</ref>. 1854 war Abraham Ebert bei der Einweihungsfeier der renovierten [[Neuschul]] in der Funktion als Kantor dabei.</br>
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{{Familie
1867 wurde ihm aufgrund [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503885_00511/pct:47.66667,50.84668,45.2,4.48513/full/0/default.jpg Magistratsbeschlusses]] die Erteilung von Religions- und hebräischen Sprachunterrichts gegen eine jährliche Bezahlung von 200 fl. genehmigt.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom [[22. Mai]] [[1867]]</ref>
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|Person=Salie Sara, geb. Fränkel
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|Person=Heinrich Ebert
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|Person=Sabine Ebert
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'''Abraham Ebert''' (geb. [[24. Dezember]] [[1823]] in [[wikipedia:Bad Neuhaus|Neuhaus]] bei Neustadt/Saale; gest. [[23. September]] [[1894]] in Fürth) ging 1840 an das [https://wuerzburgwiki.de/wiki/Israelitische_Lehrerbildungsanstalt Schullehrerseminar in Würzburg], wo er 1841 sein Examen als Religionslehrer machte und vier Jahre später 1845 die staatliche Anstellungsprüfung mit Note 1 in Musik und Lehrfach bestand.<ref>siehe Artikel in der "[[wikipedia:Allgemeinen Zeitung des Judentums|Allgemeinen Zeitung des Judentums]]" vom 5. Oktober 1894</ref> In der Folge fungierte er in [[wikipedia:Brückenau|Brückenau]] und Bayreuth. Als Mitglied eines Vokalquartetts<ref>ebenda; dieses Quartett bestand neben Abraham Ebert noch aus einem protestantischen, katholischen und reformierten Geistlichen</ref> durfte er vor dem bayerischen König [[wikipedia:Maximilian II. Joseph (Bayern)|Max II.]] singen.
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1852 wurde Ebert gleichzeitig nach Köln, Frankfurt/Main und Fürth berufen. Er nahm aber die Stelle in Fürth an und wurde im Februar [[1853]] in Fürth als [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503865_00199/pct:3.44393,86.59085,45.1071,7.22031/full/0/default.jpg Kantor] und israelischer Religionslehrer an der Synagoge aufgenommen.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom [[20. Februar]] [[1853]]</ref> 1854 war Abraham Ebert bei der Einweihungsfeier der renovierten [[Neuschul]] in der Funktion als Kantor dabei.
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1867 wurde ihm aufgrund [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503885_00511/pct:47.66667,50.84668,45.2,4.48513/full/0/default.jpg Magistratsbeschlusses] die Erteilung von Religions- und hebräischen Sprachunterricht gegen eine jährliche Bezahlung von 200 fl. genehmigt.<ref>Fürther Tagblatt vom [[22. Mai]] [[1867]]</ref>
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Ebert befand sich auch unter den [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11032161_00714/pct:51.33333,6.91658,44.53333,29.09187/full/0/default.jpg Sponsoren]<ref>Fürther Tagblatt vom [[23. Dezember]] [[1871]]</ref> für das [[wikipedia:Jakob Herz#Ehrungen|Herz-Denkmal]].<ref>Dieses war das erste Denkmal, das einem Juden in Bayern gewidmet wurde.</ref>
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Die Wohnadresse Eberts war [[Schulhof 6]].<ref>Schmittner's Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth, 1895, I. Teil, S. 36</ref>
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Abraham Ebert starb am [[23. September]] [[1894]].
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Ebert befand sich auch unter den [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11032161_00714/pct:51.33333,6.91658,44.53333,29.09187/full/0/default.jpg Sponsoren]<ref>Fürther Tagblatt vom  [[23. Dezember]] [[1871]]</ref> für das [[wikipedia:Jakob Herz#Ehrungen|Herz-Denkmal]]<ref>Dieses war das erste Denkmal, das einem Juden in Bayern gewidmet wurde.</ref>
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==Siehe auch==
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* [[Schulhof 3#Kantoren an der Altschul|Kantoren an der Altschul]]
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* [[Ludwig Ebert]]
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* [[Fiorda]]
    
==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==
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