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Eine erste farbliche Nachbearbeitung des Fotos zeigte, dass der Schriftzug vermutlich rot oder braun gewesen sein muss. Eine Datierung fällt schwer, erklärbar wäre aber die Anbringung des Schriftzugs gegen Ende der 1910er Jahre - während der sog. Räterepublik. Diese hatte Ende 1918 bis Anfang 1919 in Fürth ihren Höhepunkt erreicht - womit eine Platzierung der Parole zumindest denkbar wäre. An dem heutigen Gebäude Königstraße 76 ist allerdings der Schriftzug nicht mehr erkennbar, auch nicht an späteren (historischen) Aufnahmen.
 
Eine erste farbliche Nachbearbeitung des Fotos zeigte, dass der Schriftzug vermutlich rot oder braun gewesen sein muss. Eine Datierung fällt schwer, erklärbar wäre aber die Anbringung des Schriftzugs gegen Ende der 1910er Jahre - während der sog. Räterepublik. Diese hatte Ende 1918 bis Anfang 1919 in Fürth ihren Höhepunkt erreicht - womit eine Platzierung der Parole zumindest denkbar wäre. An dem heutigen Gebäude Königstraße 76 ist allerdings der Schriftzug nicht mehr erkennbar, auch nicht an späteren (historischen) Aufnahmen.
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Dass gerade dort die Parole angebracht wurde, hängt wohl damit zusammen, dass in diesem ehemaligen Verwaltungsgebäude das Arbeitslosengeld ausgezahlt wurde. Dabei war der Eingang für die männlichen Arbeitslosen vorne in der Königstraße, während der Zugang für die weiblichen Stellungslosen sich hinten befand (Beginn Mohrenstraße). Quelle: Adressbücher der 1920er Jahre.
    
== Wiederentdeckung 2022 ==
 
== Wiederentdeckung 2022 ==
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