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Zu Jubiläen wie der 100-Jahrfeier [[1876]], des 125-jährigen Jubiläums [[1901]] oder des 150-jährigen Jubiläums [[1926]] wurde das Fest stets prächtiger und länger abgehalten (mit bis zu zehn Tagen Standzeit der Buden).<ref>Das Bayerland, 37. Jahrgang, Juniheft 1926, S. 350</ref>
 
Zu Jubiläen wie der 100-Jahrfeier [[1876]], des 125-jährigen Jubiläums [[1901]] oder des 150-jährigen Jubiläums [[1926]] wurde das Fest stets prächtiger und länger abgehalten (mit bis zu zehn Tagen Standzeit der Buden).<ref>Das Bayerland, 37. Jahrgang, Juniheft 1926, S. 350</ref>
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Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] und auch noch danach wurde die Kirchweih  ausgesetzt. So beschloss z. B. der Fürther Stadrat [[1919]] in seiner Sitzung vom 5. Juni die Schießhauskirchweih wegen der ''"allgemein traurigen Verhältnisse"'' abzusagen. Die erste Kirchweih nach dem Krieg fand 1922 statt und lebte in der Folgezeit als zehntägiges Fest wieder auf. An Art der Attraktionen stand die Schießhauskirchweih in dieser Zeit der großen [[Michaeliskirchweih]] in nichts nach. So befanden sich Kettenflieger, Teufelsrad, Krinoline, Hippodrom, Riesenrad, Schiffschaukeln, diverse Spiel- und Schießhallen sowie zahlreiche Verpflegungsstände und ein großes Bierzelt auf dem ausgedehnten Festgelände<ref>Stadtarchiv Fürth, Aktengruppe AR 34 105 (Akten der Polizeidirektion), Recherche FürthWiki, Mai 2019</ref>. Auch Verlosungen fanden statt, so z. B. die regelmäßig stattfindende ''Warenverlosung zum Erhalt der [[Lehmussche Kinderbewahranstalt|Lehmusschen Kinderbewahranstalt]]''. Erster Preis war über einige Jahre hinweg stets ein "Speiseservice für 12 Personen" im Wert von 80 Reichsmark<ref>Stadtarchiv Fürth, Aktengruppe AR 14 108, Recherche FürthWiki, Mai 2019</ref>.
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Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] und auch noch danach wurde die Kirchweih  ausgesetzt. So beschloss z. B. der Fürther Stadrat [[1919]] in seiner Sitzung vom 5. Juni die Schießhauskirchweih wegen der ''"allgemein traurigen Verhältnisse"'' abzusagen. Die erste Kirchweih nach dem Krieg fand 1922 statt und lebte in der Folgezeit als zehntägiges Fest wieder auf. An Art der Attraktionen stand die Schießhauskirchweih in dieser Zeit der großen [[Michaeliskirchweih]] in nichts nach. So befanden sich Kettenflieger, Teufelsrad, Krinoline, Hippodrom, Riesenrad, Schiffschaukeln, diverse Spiel- und Schießhallen sowie zahlreiche Verpflegungsstände und ein großes Bierzelt auf dem ausgedehnten Festgelände<ref>Stadtarchiv Fürth, Aktengruppe AR 34 105 (Akten der Polizeidirektion), Recherche FürthWiki, Mai 2019</ref>. Auch Verlosungen fanden statt, so z. B. die regelmäßig stattfindende ''Warenverlosung zum Erhalt der [[Lehmussche Kinderbewahranstalt|Lehmus'schen Kinderbewahranstalt]]''. Erster Preis war über einige Jahre hinweg stets ein "Speiseservice für 12 Personen" im Wert von 80 Reichsmark<ref>Stadtarchiv Fürth, Aktengruppe AR 14 108, Recherche FürthWiki, Mai 2019</ref>.
    
Noch 1939 hieß es in einem Schreiben der Polizeidirektion Nürnberg-Fürth über den Verlauf der Kirchweih, dass diese ''"gut besucht war und sehr harmonisch verlaufen sei und ca. 2000 Personen beim Feuerwerk anwesend waren"''<ref>Stadtarchiv Fürth, Aktengruppe AR 34 106 (Akten der Polizeidirektion), Recherche FürthWiki, Mai 2019</ref>.
 
Noch 1939 hieß es in einem Schreiben der Polizeidirektion Nürnberg-Fürth über den Verlauf der Kirchweih, dass diese ''"gut besucht war und sehr harmonisch verlaufen sei und ca. 2000 Personen beim Feuerwerk anwesend waren"''<ref>Stadtarchiv Fürth, Aktengruppe AR 34 106 (Akten der Polizeidirektion), Recherche FürthWiki, Mai 2019</ref>.
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