Diskussion:Wasserturm Lungenheilstätte

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Frage an den Autor Kasa Fue wegen Eintrags vom 25.12.2018: Weder HABEL noch die offizielle Denkmalliste weisen Bernhard Mucke als Architekten des Wasserturms aus. Liegt eine sichere Quelle für diese Angabe vor, oder wurde hier nur angenommen, dass es der gleiche Urheber wie das Hauptgebäude sei? Ing. Mucke verließ nämlich Ende 1904 Fürth, der Wasserturm kam aber erst 1907 zum Ensemble dazu. Ich glaube eher nicht, dass er von der Stadt dann noch einen Auftrag erhielt.--Aquilex (Diskussion) 12:44, 12. Apr. 2024 (CEST)

In der Denkmalliste werden die Gebäude Heilstättentstraße 160, 160a, 160b, 160c, 160e, 168, 166, 166a, 150 und 172 subsumiert als Lungenheilstätte - Gebäudekomplex geschaffen von Bernhard Mucke ausgewiesen - lediglich das Ärztewohnhaus wird mit Otto Holzer und die Steinfiguren von K. Muggenhöfer differenziert. Von daher bin ich davon ausgegangen, dass der Wasserturm (Hausnummer 168) auch vom Mucke ist - zumindest wird kein anderer Name genannt. Evtl. kann dieser von einem anderen sein, zumal die Bauzeit differenziert. Weißt Du da näheres?--Kasa Fue (Diskussion) 10:50, 13. Apr. 2024 (CEST)
Danke für die Info; ich hatte es so vermutet, dass Du hier eine Übertragung vorgenommen hast. An der Sache bin ich dran: Die späte Bauzeit für den Wasserturm hat nämlich seinen Grund, weil die ursprünglich umgesetzte Wasserversorgung der Heilstätte nach Planung von Mucke nicht ausreichend funktionierte. Auch ging Mucke weg und wurde 1905 zum Stadtbaurat von Erlangen ernannt. Sobald ich eine geschlossenere Übersicht habe, werde ich dazu entsprechende Einträge vornehmen.--Aquilex (Diskussion) 17:44, 13. Apr. 2024 (CEST)

Also: Laut Bauregistraturakte Signatur-Nr. 602/528 („Betreff: Bauten im Anwesen Haus-Nr. 160 Heilstätten-Straße – 1903, 1. Band“) reichte Ingenieur Heinrich Kullmann mit Schreiben vom 12. April 1907 vier Pläne für die Baugenehmigung ein. Weitere Unterschriften beinhalten die Pläne nicht. Der Bau, in wesentlichen Teilen aus Stahlbeton konzipiert, wurde von der darauf spezialisierten Fa. Wayss & Freytag AG Nürnberg erstellt, die auch die statische Berechnung am 8. Juni 1907 über das Büro Kullmann nachlieferte. Somit war Berhard Mucke definitiv nicht der Architekt des Hochbehälters, sondern müsste vielmehr Heinrich Kullmann dafür gelten. Ich ändere das entsprechend ab.--Aquilex (Diskussion) 18:47, 6. Mai 2024 (CEST)

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