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[[Datei:Karl Hemmerlein Hitler Portrait 1938.jpg|miniatur|rechts|Geschenk der Stadt Fürth an den scheidenden [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob|Jakob]] [[1942]]]]
 
[[Datei:Karl Hemmerlein Hitler Portrait 1938.jpg|miniatur|rechts|Geschenk der Stadt Fürth an den scheidenden [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob|Jakob]] [[1942]]]]
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Das Verhältnis zum [[Nationalsozialismus]] war allerdings gut, denn während der Zeit von [[1933]] bis [[1945]] fertigte Hemmerlein viele Gemälde im Auftrag der [[NSDAP]] an. So schuf er unter anderem ein Hitler-Porträt, das die Stadt Fürth dem nach Thorn versetzten ehemaligen [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] im September [[1942]] zum Geschenk machte. Das Bild zeigt Adolf Hitler als "Baumeister des Dritten Reiches".<ref>Thorner Freiheit: Neues Führerbild von Hemmerlein. 26./27. September 1942 </ref> Hemmerlein bekam [[1940]] einen Lehrauftrag an der Meisterschule des Deutschen Handwerks in Thorn, also kurz nachdem die ehem. NS-Machthaber aus Fürth nach Thorn in Westpreußen versetzt wurden.<ref>Manfred H. Grieb: Nürnberger Künstlerlexikon - Bildende Künstler; Verlag K.G. Sauer München, 2007, S. 619</ref> Für den dortigen Kunstverein gab er u. a. im Dezember 1942 Zeichenkurse in "figürlichem Zeichnen".<ref>Stadtarchiv Toruń, Polen, Bildarchiv, Bild XXIV/6</ref> Die Übergabe des Bildes wurde in der Tageszeitung "Thorner Freiheit" am 25./27. September 1942 wie folgt beschrieben: "''Neues Führerbild von Hemmerlein. Wie wir erfahren, wurde dieser Tage Oberbürgermeister Jakob von der Stadt Fürth, der er vor seinem Einsatz in Thorn als Oberbürgermeister vorstand, ein Abschiedsgeschenk in Gestalt eines Führerbildes überreicht, das von Kunstmaler Hemmerlein ausgeführt worden ist. Das prächtige Gemälde, das wieder alle Vorzüge des hohen Könnens des Porträtisten Hemmerlein aufweist, zeigt den Führer als Baumeister des Dritten Reiches.''"<ref>Stadtarchiv Toruń - Woj. Archiwum Panstwowe Oddzial Toruń: Akta miasta Toruńia 1939 - 1945, E 837, S. 55</ref>   
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Das Verhältnis zum [[Nationalsozialismus]] war allerdings gut, denn während der Zeit von [[1933]] bis [[1945]] fertigte Hemmerlein viele Gemälde im Auftrag der [[NSDAP]] an. So schuf er unter anderem ein Hitler-Porträt, das die Stadt Fürth dem nach Thorn versetzten ehemaligen [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] im September [[1942]] zum Geschenk machte. Das Bild zeigt [[Adolf Hitler]] als "Baumeister des Dritten Reiches".<ref>Thorner Freiheit: Neues Führerbild von Hemmerlein. 26./27. September 1942 </ref> Hemmerlein bekam [[1940]] einen Lehrauftrag an der Meisterschule des Deutschen Handwerks in Thorn, also kurz nachdem die ehem. NS-Machthaber aus Fürth nach Thorn in Westpreußen versetzt wurden.<ref>Manfred H. Grieb: Nürnberger Künstlerlexikon - Bildende Künstler; Verlag K.G. Sauer München, 2007, S. 619</ref> Für den dortigen Kunstverein gab er u. a. im Dezember 1942 Zeichenkurse in "figürlichem Zeichnen".<ref>Stadtarchiv Toruń, Polen, Bildarchiv, Bild XXIV/6</ref> Die Übergabe des Bildes wurde in der Tageszeitung "Thorner Freiheit" am 25./27. September 1942 wie folgt beschrieben: "''Neues Führerbild von Hemmerlein. Wie wir erfahren, wurde dieser Tage Oberbürgermeister Jakob von der Stadt Fürth, der er vor seinem Einsatz in Thorn als Oberbürgermeister vorstand, ein Abschiedsgeschenk in Gestalt eines Führerbildes überreicht, das von Kunstmaler Hemmerlein ausgeführt worden ist. Das prächtige Gemälde, das wieder alle Vorzüge des hohen Könnens des Porträtisten Hemmerlein aufweist, zeigt den Führer als Baumeister des Dritten Reiches.''"<ref>Stadtarchiv Toruń - Woj. Archiwum Panstwowe Oddzial Toruń: Akta miasta Toruńia 1939 - 1945, E 837, S. 55</ref>   
    
In Thorn malte er ausschließlich für die die deutsche Stadtverwaltung; der „Kaisersaal“ im Thorner Rathaus war sein Atelier. Er habe aber alle Partei- und Wehrmachtsaufträge abgelehnt, sagte er im Januar 1970 im Interview für die Zeitung. In Thorn schuf er ein Gemälde vom Thorner Rathaus; es wurde bei einem Besuch von Reichs-Innenminister Dr. Frick diesem als Geschenk der Stadt überreicht.
 
In Thorn malte er ausschließlich für die die deutsche Stadtverwaltung; der „Kaisersaal“ im Thorner Rathaus war sein Atelier. Er habe aber alle Partei- und Wehrmachtsaufträge abgelehnt, sagte er im Januar 1970 im Interview für die Zeitung. In Thorn schuf er ein Gemälde vom Thorner Rathaus; es wurde bei einem Besuch von Reichs-Innenminister Dr. Frick diesem als Geschenk der Stadt überreicht.
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