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'''Martha "Minna" Höchster''' (geb. [[11. Februar]] [[1893]] in Gunzenhausen, gest. [[1942]] in Izbica/Polen) war die Ehefrau von Simon Höchster seit dem 1. Juli 1919 (Trauung in Ansbach). Das Paar wohnte von da an in der [[Maxstraße 5]], das sie zuvor gekauft hatten. Simon Höchster verstarb bereits am 8. Mai 1922 im Alter von 32 Jahren an den Folgen einer Kriegsverletzung aus dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Nach dem Tod des Ehemanns übernahm Martha Höchster die Geschäfte der Firma K. Höchster, Öl- und Fettwaren.  
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'''Martha "Minna" Höchster''' (geb. [[11. Februar]] [[1893]] in Gunzenhausen, gest. [[1942]] in Izbica/Polen), Tochter von Rudolf Seeberger und dessen Ehefrau Jeanette, geb. Blum, war verheiratet mit Simon Höchster seit dem 1. Juli 1919 (Trauung in Ansbach). Das Paar wohnte von da an in der [[Maxstraße 5]], das Simons Vater [[Kalonimus Höchster]] 1901 gekauft hatte. Simon Höchster verstarb bereits am 8. Mai 1922 im Alter von 32 Jahren an den Folgen einer Kriegsverletzung aus dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Nach dem Tod des Ehemanns 1922 trat dessen Witwe Martha in die Firma von 1922 bis 1928 ein.<ref>Gisela Naomi Blume: [[Der neue jüdische Friedhof in Fürth (Buch)|Der neue jüdische Friedhof in Fürth]], S. 520</ref>
    
Während den beiden Söhnen (Emil Elieser geb. [[13. April]] [[1920]]; gest. [[2016]] & Siegfried Höchster geb. [[19. August]] [[1921]]) die Flucht ins Ausland am [[11. Juli]] [[1937]] vor dem [[Nationalsozialismus]] gelang, schaffte es Martha Höchster nicht mehr aus Deutschland heraus. Sie wurde am [[24. März]] [[1942]] nach Izbica in Polen verschleppt und gilt seitdem als "verschollen". In den Gestapo-Listen steht lediglich: „22.3.42 ausgewandert unbekannt“.<ref>Judenkartei; - Gestapo-Listen; - Polizeiamt Fürth 373; - NF I/119; - Deportationslisten; - HeimatBl 1988; - JMF 1993; - Elieser Höchster (Sohn)</ref>
 
Während den beiden Söhnen (Emil Elieser geb. [[13. April]] [[1920]]; gest. [[2016]] & Siegfried Höchster geb. [[19. August]] [[1921]]) die Flucht ins Ausland am [[11. Juli]] [[1937]] vor dem [[Nationalsozialismus]] gelang, schaffte es Martha Höchster nicht mehr aus Deutschland heraus. Sie wurde am [[24. März]] [[1942]] nach Izbica in Polen verschleppt und gilt seitdem als "verschollen". In den Gestapo-Listen steht lediglich: „22.3.42 ausgewandert unbekannt“.<ref>Judenkartei; - Gestapo-Listen; - Polizeiamt Fürth 373; - NF I/119; - Deportationslisten; - HeimatBl 1988; - JMF 1993; - Elieser Höchster (Sohn)</ref>
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* [[Maxstraße 5]]
 
* [[Maxstraße 5]]
 
* [[Fürther Opfer der Shoah]]
 
* [[Fürther Opfer der Shoah]]
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== Weblinks ==
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* Memorbuch für die Fürther Opfer der Shoah, erstellt von Gisela Blume - [http://www.juedische-fuerther.de/ online]
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* [https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de939238 Gedenkbuch] des Bundesarchivs zu Martha Höchster
    
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
<references />
 
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== Weblinks ==
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* Memorbuch für die Fürther Opfer der Shoah, erstellt von Gisela Blume - [http://www.juedische-fuerther.de/ online]
      
[[Kategorie:Drittes Reich]]
 
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[[Kategorie:Geschichte]]
 
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[[Kategorie:Fiorda]]
 
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