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Anfang November 1884 stellte Krieger bei der Militärbehörde des Landwehrbezirks Nürnberg ein Gesuch um Unterstützung aus dem kaiserlichen Dispositionsfonds. Als Grund führte er [wohl wahrheitswidrig] an, dass er um seine Habe gekommen sei, weil sein Sohn Friedrich Krieger im Deutsch-Französischen Krieg ums Leben kam. Der Bezirkskommandeur erkundigte sich beim Fürther Magistrat, der [ohne eine eindeutige Klarstellung der kausalen Abfolge] mitteilte, dass Krieger ein wohlhabender Mann war und viel Vermögen erworben hatte, aber harte Schicksalsschläge ihn getroffen hätten. Neben dem Verlust des Sohnes habe Krieger verschiedene Bauvorhaben unglücklich kalkuliert, auch war er gezwungen Bauten, die er bei günstiger Gelegenheit für hohe Summen hätte verkaufen können, vorzeitig abzugeben. Dadurch habe er nach und nach sein ganzes Vermögen verloren [was aber bereits vor dem Tod des Sohnes der Fall war]. Aufgrund seiner Hilfsbedürftigkeit erhalte er aus der Fürther Armenpflege einen Wochenalmosen. Wie die Militärbehörde das Gesuch beschieden hat, ist nicht bekannt.  
 
Anfang November 1884 stellte Krieger bei der Militärbehörde des Landwehrbezirks Nürnberg ein Gesuch um Unterstützung aus dem kaiserlichen Dispositionsfonds. Als Grund führte er [wohl wahrheitswidrig] an, dass er um seine Habe gekommen sei, weil sein Sohn Friedrich Krieger im Deutsch-Französischen Krieg ums Leben kam. Der Bezirkskommandeur erkundigte sich beim Fürther Magistrat, der [ohne eine eindeutige Klarstellung der kausalen Abfolge] mitteilte, dass Krieger ein wohlhabender Mann war und viel Vermögen erworben hatte, aber harte Schicksalsschläge ihn getroffen hätten. Neben dem Verlust des Sohnes habe Krieger verschiedene Bauvorhaben unglücklich kalkuliert, auch war er gezwungen Bauten, die er bei günstiger Gelegenheit für hohe Summen hätte verkaufen können, vorzeitig abzugeben. Dadurch habe er nach und nach sein ganzes Vermögen verloren [was aber bereits vor dem Tod des Sohnes der Fall war]. Aufgrund seiner Hilfsbedürftigkeit erhalte er aus der Fürther Armenpflege einen Wochenalmosen. Wie die Militärbehörde das Gesuch beschieden hat, ist nicht bekannt.  
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Am 7. Februar 1887 zeigte die ledige „Commissionaerin“ ‚Anna‘ Maria Christina Krieger, wohnhaft zu Nürnberg, Schildgasse 8 beim Standesamt Nürnberg den Tod ihres Vaters an, der dort tags zuvor „Vormittags um ein Uhr“ verstorben war. Philipp Krieger wurde 66 Jahre alt.
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Am 7. Februar 1887 zeigte die ledige „Commissionaerin“ ‚Anna‘ Maria Christina Krieger, wohnhaft zu Nürnberg, Schildgasse 8 beim Standesamt Nürnberg den Tod ihres Vaters an, der dort „Vormittags um ein Uhr“ verstorben war. Philipp Krieger wurde 66 Jahre alt.
 
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