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Im Jahr [[1960]] fiel die Schießhauskirchweih zum ersten Mal aus, abgesehen von den Unterbrechungen von 1915 bis 1922 und von 1940 bis einschließlich 1953, welche der [[Erster Weltkrieg|Erste]] und [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Weltkrieg]] mit sich gebracht hatten. 1961 konnte nochmals eine "kleine" Johanniskirchweih stattfinden, da ein Schützenbruder gleichzeitig Schausteller war und mehrere Kollegen zum Kommen motivieren konnte. Lt. einem Schreiben der Stadt Fürth hatten die Schausteller zuvor die Beschickung der Kirchweih abgelehnt, die Gründe hierfür sind nicht bekannt.<ref>Die königlich privilegierte Schützengesellschaft 1900 - 2000, S. 415</ref> In der Folgezeit schlief die Veranstaltung jedoch endgültig ein und der Festplatz hinter dem Schießhaus wurde von der neu erbauten [[Nordspange]] (heute Kapellenstraße) durchzogen. Stattdessen fand ab [[1967]] ein vom Fränkischen Schaustellerverein Fürth, welcher vorher schon die Schießhauskirchweih organisiert hatte, initiiertes [[Frühlingsfest]] auf dem Gelände des [[Hans-Lohnert-Sportplatz]]es statt.<ref name="Fürth von A bis Z">[[Adolf Schwammberger]]: "[[Fürth von A bis Z (Buch)| Fürth von A bis Z]]", Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S.132 u. 316</ref>
 
Im Jahr [[1960]] fiel die Schießhauskirchweih zum ersten Mal aus, abgesehen von den Unterbrechungen von 1915 bis 1922 und von 1940 bis einschließlich 1953, welche der [[Erster Weltkrieg|Erste]] und [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Weltkrieg]] mit sich gebracht hatten. 1961 konnte nochmals eine "kleine" Johanniskirchweih stattfinden, da ein Schützenbruder gleichzeitig Schausteller war und mehrere Kollegen zum Kommen motivieren konnte. Lt. einem Schreiben der Stadt Fürth hatten die Schausteller zuvor die Beschickung der Kirchweih abgelehnt, die Gründe hierfür sind nicht bekannt.<ref>Die königlich privilegierte Schützengesellschaft 1900 - 2000, S. 415</ref> In der Folgezeit schlief die Veranstaltung jedoch endgültig ein und der Festplatz hinter dem Schießhaus wurde von der neu erbauten [[Nordspange]] (heute Kapellenstraße) durchzogen. Stattdessen fand ab [[1967]] ein vom Fränkischen Schaustellerverein Fürth, welcher vorher schon die Schießhauskirchweih organisiert hatte, initiiertes [[Frühlingsfest]] auf dem Gelände des [[Hans-Lohnert-Sportplatz]]es statt.<ref name="Fürth von A bis Z">[[Adolf Schwammberger]]: "[[Fürth von A bis Z (Buch)| Fürth von A bis Z]]", Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S.132 u. 316</ref>
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==Sonderfall 1945 - 1948==
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Die traditionelle [[Michaelis-Kirchweih]] wurde 1939 wegen des ausgebrochenen [[Zweiter Weltkrieg|Krieges]] abgesagt. In den Jahren [[1945]] - [[1948]] begnügte man sich damit, die Kirchweih als „Volksfest“ auf dem Platz des Lindenhains durchzuführen. Noch 1948 feierte man zwei Wochen lang die „althistorische Kirchweih“ auf dem Schießanger. Ein Festzelt betrieben [Emil Most]] und [[Hans Riedel]]. [[Möbel-Böhm]] in der [[Angerstraße]] veranstaltete nach zehn Jahren wieder eine Kirchweih-Möbelschau. Ein Geschirrmarkt bot „altvertraut“ seine Töpfe und Geschirr an. Und ein Kettenkarussell wirbelte Jung und Alt durch die Lüfte.
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Das bewährte sich nicht allzu sehr.
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1949 fand die Kirchweih nun wie einst im Stadtzentrum statt, von der [[Fürther Freiheit]] bis zum [[Königsplatz|Dreikönigsplatz]].<ref>Recherche Peter Frank (Fürth), April 2019</ref>
    
==Literatur==
 
==Literatur==
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