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[[Datei:1 Gänsberg-Plan Schlehenstraße 1 1,2.png|mini|330px|right|Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, Schlehenstraße ist gelb, Standort Schlehenstraße 1 ½ ist rot markiert]]
 
[[Datei:1 Gänsberg-Plan Schlehenstraße 1 1,2.png|mini|330px|right|Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, Schlehenstraße ist gelb, Standort Schlehenstraße 1 ½ ist rot markiert]]
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==Begriffsklärung==
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Das Grundstück wurde beschrieben als '''Bausengarten''' (wohl auf die Eigentümer Nikolaus, Regina und Anna Baus zurückgehend). Dieser soll sehr schön gewesen sein. Er enthielt u. a. sehr viele Glaskugeln und Figuren, sodass ihn der Volksmund den '''Dockelesgarten''' taufte, abgeleitet von den vielen ''Dockeli'', den Docken = Figuren, Puppen. Dieser Garten gehörte dem Federkielfabrikanten Baus, dessen Wappen auf einem Grabstein der Familie Foerster auf dem [[Hauptfriedhof]] an der Erlanger Straße zu finden war/ist <ref>Adolf Schwammberger: "[[Fürth von A bis Z (Buch)|Fürth von A bis Z]]", Seite 97: "'''Docke''' = Puppe; daher "Dockenstumm" = Puppenstube; auch in der Redensart erhalten: "döi docklt si zamm" = die (Person) putzt sich raus wie eine Puppe. 1613 wird ein Dockenschnitzer in Fürth genannt (''Quelle: Fürth Pfarramt  St. Michael Sterberegister 19.5.1613''). Schwammberger vermutet die Steinfiguren auf der umgebenden Steinmauer des Dockelesgarten.</ref>
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Die Benennung der Wirtschaft in der [[Katharinenstraße 18 (ehemals)|Katharinenstraße 18]] "Zum Dockelesgarten" war eine Reminiszenz an den alten Garten.<ref>Wunschel zitiert dabei Grundakt 489</ref>
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==Geschichte der Eigentümer<ref name ="Alt-Fürth"/><ref>neben Wunschel Angaben nach den Fürther Adressbüchern von 1807, 1819, 1836, 1846, 1850, 1857, 1880 und 1889</ref>==
 
==Geschichte der Eigentümer<ref name ="Alt-Fürth"/><ref>neben Wunschel Angaben nach den Fürther Adressbüchern von 1807, 1819, 1836, 1846, 1850, 1857, 1880 und 1889</ref>==
 
* 1720: Johann Georg Fürst
 
* 1720: Johann Georg Fürst
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* ab 1860: Schlehenstraße 2
 
* ab 1860: Schlehenstraße 2
 
* ab 1890: Katharinenstraße 18
 
* ab 1890: Katharinenstraße 18
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==Begriffsklärung==
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Das Grundstück wurde beschrieben als '''Bausengarten''' (wohl auf die Eigentümer Nikolaus, Regina und Anna Baus zurückgehend). Dieser soll sehr schön gewesen sein. Er enthielt u. a. sehr viele Glaskugeln und Figuren, sodass ihn der Volksmund den '''Dockelesgarten''' taufte, abgeleitet von den vielen ''Dockeli'', den Docken = Figuren, Puppen. Dieser Garten gehörte dem Federkielfabrikanten Baus, dessen Wappen auf einem Grabstein der Familie Foerster auf dem [[Hauptfriedhof]] an der Erlanger Straße zu finden war/ist <ref>Adolf Schwammberger: "[[Fürth von A bis Z (Buch)|Fürth von A bis Z]]", Seite 97: "'''Docke''' = Puppe; daher "Dockenstumm" = Puppenstube; auch in der Redensart erhalten: "döi docklt si zamm" = die (Person) putzt sich raus wie eine Puppe. 1613 wird ein Dockenschnitzer in Fürth genannt (''Quelle: Fürth Pfarramt  St. Michael Sterberegister 19.5.1613''). Schwammberger vermutet die Steinfiguren auf der umgebenden Steinmauer des Dockelesgarten.</ref>
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Die Benennung der Wirtschaft in der [[Katharinenstraße 18 (ehemals)|Katharinenstraße 18]] "Zum Dockelesgarten" war eine Reminiszenz an den alten Garten.<ref>Wunschel zitiert dabei Grundakt 489</ref>
      
==Literatur==
 
==Literatur==
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