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==Kanalbrücke über die Herzogenauracher Straße==
 
==Kanalbrücke über die Herzogenauracher Straße==
 
[[Datei:Trogbrücke Vach Herzogenauracher Straße April 2020 1.jpg|mini|rechts|Trogbrücke in Vach, April 2020]]
 
[[Datei:Trogbrücke Vach Herzogenauracher Straße April 2020 1.jpg|mini|rechts|Trogbrücke in Vach, April 2020]]
Von Norden aus führt die erste Trogbrücke in [[Vach]] über die [[Herzogenauracher Straße]]. Die Trogbrücke wurde 1969 fertig gestellt und kostete damals rund 2,8 Mio DM. Die Brücke ist 19,5 m lang, 65,9 m breit und 11,9 m hoch. Sie ist die letzte nördliche Brücke des Main-Donau-Kanals und verbindet hier Vach mit Erlangen und Bamberg.<ref>Bernd Jessusek: Brückenstadt Fürth, städtebilder Verlag, Fürth, 1993, S. 25 </ref>
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Von Norden aus führt die erste Trogbrücke in [[Vach]] über die [[Herzogenauracher Straße]]. Die Trogbrücke wurde 1969 fertig gestellt und kostete damals rund 2,8 Mio. DM. Die Brücke ist 19,5 m lang, 65,9 m breit und 11,9 m hoch. Sie ist die letzte nördliche Brücke des Main-Donau-Kanals im Fürther Stadtgebiet und verbindet hier Vach mit Erlangen und Bamberg.<ref>Bernd Jessusek: Brückenstadt Fürth, städtebilder Verlag, Fürth, 1993, S. 25 </ref>
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[[Datei:Trogbrücke Trägerstecksperre Vach Herzogenauracher Straße April 2020 4.jpg|mini|rechts|Eine sog. Trägerstecksperre für Panzer, April 2020]]
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[[Datei:Trogbrücke Trägerstecksperre Vach Herzogenauracher Straße April 2020 4.jpg|mini|rechts|Mehrreihige Steckschächte für Steckträger einer Panzersperre, April 2020]]
Die Trogbrücke in [[Vach]], bzw. die Straße unterhalb der Brücke, weißt noch eine Besonderheit auf. Hier kann ein Relikt des sog. Kalten Krieges bestaunt werden. Nach der Brücke - kurz vor der Ortsausfahrt [[Vach]] Richtung Niederndorf - befinden sich in der Straße eine Vielzahl von vermeintlichen Gullydeckel. Der Durchmesser eines Gullydeckels beträgt ca. 52 cm, darunter verbergen sich jeweils achtzig Zentimeter tiefe rechteckige Schächte, in die man ca. 2.20 m lange Stahlträger hätte einbringen können mit je einem Gewicht von 216 kg. Einmal in den Schacht eingesetzt, hätte man die Träger nicht mehr so leicht entfernen können. Diese standen dann ca. 1,4 aus der Straßenbahn heraus und versperrten somit die Durchfahrt. Damit die Panzer eine Reihe nicht umfahren konnten, wurden in der Regel in knapp 5 m Abstand eine zweite Reihe eingesetzt.<ref>geschichtsspuren.de - Homepage, online abgerufen am 8. April 2020 | 1:32 Uhr - [https://www.geschichtsspuren.de/artikel/verkehrsgeschichte/135-sperren-wallmeister.html online abrufbar]</ref> Solche Trägerstecksperren wurden immer dann eingesetzt, wenn man sich im Innenstadtbereich aufhielt, oder wie in diesem Fall in Vach, nicht riskieren wollte das die Trogbrücke einen Schaden davon trägt. Alternativ wurden andernorts sog. Sprengröhren eingebaut, oder Vorrichtungen für eine kontrollierte Brückensprengung. Da die Trogbrücke mit Millionen Hektoliter Wasser befüllt ist, und die Ortschaft [[Vach]] sich unmittelbar unterhalb der Brücke befindet, ist wohl von einer Sprengvorrichtung zugunsten einer Trägerstecksperre Abstand genommen worden.
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Die Trogbrücke in [[Vach]], bzw. die Straße unterhalb der Brücke, weist noch eine Besonderheit auf. Hier kann ein Relikt des sog. Kalten Krieges bestaunt werden. Nach der Brücke - kurz vor der Ortsausfahrt [[Vach]] Richtung Niederndorf - befinden sich in der Straße eine Vielzahl von vermeintlichen Gullydeckeln. Der Durchmesser eines Gullydeckels beträgt ca. 52 cm, darunter verbergen sich jeweils achtzig Zentimeter tiefe rechteckige Schächte, in die man ca. 2,20 m lange Stahlträger hätte einbringen können mit je einem Gewicht von 216 kg. Einmal in den Schacht eingesetzt, hätte man die Träger nicht mehr so leicht entfernen können. Diese standen dann ca. 1,4 m aus der Fahrbahn heraus und versperrten somit die Durchfahrt. Damit die Panzer eine Reihe nicht umfahren konnten, wurden in der Regel in knapp 5 m Abstand eine zweite Reihe eingesetzt.<ref>geschichtsspuren.de - Homepage, online abgerufen am 8. April 2020 | 1:32 Uhr - [https://www.geschichtsspuren.de/artikel/verkehrsgeschichte/135-sperren-wallmeister.html online abrufbar]</ref> Solche Trägerstecksperren wurden immer dann eingesetzt, wenn man sich im Innenstadtbereich aufhielt, oder wie in diesem Fall in Vach, nicht riskieren wollte, dass die Trogbrücke einen Schaden davon trägt. Alternativ wurden andernorts sog. Sprengröhren eingebaut, oder Vorrichtungen für eine kontrollierte Brückensprengung. Da der Main-Donau-Kanal mit Millionen Kubikmetern Wasser befüllt ist, und die Ortschaft [[Vach]] sich unmittelbar unterhalb der Brücke befindet, ist wohl von einer Sprengvorrichtung zugunsten einer Trägerstecksperre Abstand genommen worden.
    
==Kanalbrücke über die Obermichelbacher Straße==
 
==Kanalbrücke über die Obermichelbacher Straße==
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