Hauptseite: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(983 dazwischenliegende Versionen von 10 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Hauptseite
{{ArtikelBox|Willkommen im FürthWiki!|Hauptseite/Willkommen}}<!--
|Hauptseite/Box oben=Diese freie Online-Enzyklop&auml;die befasst sich mit allen Themen rund um die Stadt '''[[F&uuml;rth]]'''. Neben einer ausf&uuml;hrlichen Ausarbeitung historischer und zeitgeschichtlicher Themen einer typischen Enzyklop&auml;die werden aber ebenso ein Kneipenf&uuml;hrer und ein Branchenverzeichnis aufgebaut um so ein wesentlich geschlosseneres, aktuelleres Bild der Kleeblattstadt bieten zu k&ouml;nnen. Gute Autoren sind stets willkommen, auf diesem Weg sind seit dem Start des F&uuml;rthWiki's am [[7. Februar]] [[2007]] bereits '''{{NUMBEROFARTICLES}} Artikel''' entstanden und '''{{NUMBEROFFILES}} Bilder''' bereitgestellt worden! Mehr Infos zum F&uuml;rthWiki gibt es [[F&uuml;rthWiki:&Uuml;ber_F&uuml;rthWiki|hier]].
--><div class="row"><!--


[[Bild:kleeblatt_kategory.jpg|39px]][[:Kategorie:Orte|Orte: Stadtteile, Straßen, Naturräume]]
Linke Spalte:
[[Bild:Kategorie_Leute.png|48px]][[:Kategorie:Leute|Menschen: Persönlichkeiten, Originale, Söhne und Töchter der Stadt]]
--><div class="col-md-6"><!--
[[Bild:Kategorie_Institutionen.png|44px]][[:Kategorie:Institutionen und Geb&auml;ude|Institutionen: Ämter, Behörden, Kirchen]]
-->{{ArtikelBox|Themen|Hauptseite/Themen}}
{{ArtikelBox|Slider des Monats|Hauptseite/Slider des Monats}}
{{ArtikelBox|Im Gespräch|Hauptseite/Im Gespräch}}
{{ArtikelBox|In eigener Sache|Hauptseite/Aufruf}}
{{ArtikelBox|Der besondere Artikel|Hauptseite/Besonderer Artikel}}
{{ArtikelBox|Wussten Sie, dass...|Hauptseite/Gewusst}}
{{ArtikelBox|Recherche-Portal|Hauptseite/Recherche Portal}}
{{ArtikelBox|Neues vom Förderverein|Hauptseite/Neues vom Verein}}
</div><!--


[[Bild:Kategorie_Geschichte.png|44px]][[:Kategorie:Geschichte|Geschichte]]
Rechte Spalte:
[[Bild:Wirtschaft.png|44px]][[:Kategorie:Wirtschaft|Wirtschaft: Unternehmen, Branchenverzeichnis]]
--><div class="col-md-6">
[[Bild:Kategorie_Kultur.png|40px]][[:Kategorie:Kultur|Kultur: Museen, Musikszene, Literatur]]   
{{ArtikelBox|Kuratierte Linklisten|Hauptseite/Linklisten}}
[[Bild:kleeblatt_kategory.jpg|39px]][[:Kategorie:Freizeit & Unterhaltung|Freizeit: Unterhaltung, Sport, Gastronomie]]
{{ArtikelBox|Bild des Monats|Hauptseite/Bild des Monats}}
|Hauptseite/AufrufTitel=Bildnutzung - in eigener Sache!
{{ArtikelBox|Gedenktage und Rückblick|Hauptseite/Jahrestage}}
|Hauptseite/Aufruf=[[Datei:CC some rights reserved.png|200px|left|]]
</div><!--
FürthWiki gibt es nun bereits seit 7 Jahren! In dieser Zeit sind mehr als 6.400 Artikel zur Fürther Geschichte entstanden und über 2.500 Bilder wurden hochgeladen - und das ist auch GUT SO! Laut dem großen Bruder Wikipedia sind wir inzwischen unter den TOP 12 der Regionalwikis in Deutschland. Das ist ein schönes Signal, hinter dem sich aber auch viel Zeit und Arbeit Einzelner verbirgt.
--></div>
 
Leider stellen wir in letzter Zeit immer häufiger fest, dass die von uns hochgeladenen und oft auch selbst erstellten Bilder völlig ungeniert kopiert und verbreitet werden, ohne dass die bei uns geltenden [http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/ Lizenzbedingungen], also die Herkunft des Bildes zu benennen, eingehalten werden. Nur um das klarzustellen: die freie Verwendung unserer
Inhalte und Bilder ist ausdrücklich gewünscht und letztendlich auch Teil der Philosophie von Wikipedia! Wir müssen aber auch darauf bestehen dass die von uns vorgegebenen Regeln eingehalten werden!
 
Das ist nur fair - und gibt anderen die Möglichkeit mehr zu bestimmten Themen zu erfahren. Umgekehrt ist das für uns natürlich auch Werbung und wir können dadurch neue Autoren, Leser oder Zeitzeugen gewinnen - denn von alleine schreiben sich weder die Artikel noch gelangen Bilder ins FürthWiki.
[[Datei:StadtarchivLogo.png|right|175px|thumb|Lizenzlogo Stadtarchiv Fürth]]
Einen Sonderfall stellen Bilder des Stadtarchivs dar: diese sind stets mit einer speziellen Signatur und einem Lizenzhinweis versehen und dürfen generell nicht weiterverwendet werden da diese Bilder nur mit spezieller Genehmigung des Stadtarchivs Fürth exklusiv durch FürthWiki genutzt werden dürfen. Wir weisen bei entsprechend gekennzeichneten Bildern ausdrücklich darauf hin, daß sämtliche Bildrechte beim Stadtarchiv Fürth liegen und jegliche Nutzung dieser Werke der Genehmigung des Rechteinhabers bedürfen. Bei Nichtbeachtung sind rechtliche Konsequenzen durch den Rechteinhaber der Bilder nicht auszuschließen!
 
 
Also - teilt weiterhin unsere Inhalte und Bilder - haltet euch bitte aber auch an die Spielregeln!
 
Euer FürthWiki e.V. Team<br clear=all>
|Hauptseite/Der_besondere_Artikel====Brauerei Grüner===
[[Bild:Grüner Sudhaus.jpg|thumb|left|Sudhaus der Grüner Brauerei im Jahr 1940]]
Im Jahr [[1860]] bzw. [[1862]] erscheint in Fürth erstmals der Name ''Grüner'' im Zusammenhang mit Bier. Die Brüder Johann Georg, Johann Heinrich und [[Georg Heinrich Grüner]] aus Altdorf erwarben am [[3. Mai]] [[1860]] eine Brauerei an der [[Gartenstraße]], auf deren Grundstück bereits seit dem [[11. April]] [[1709]] eine "Bräugerechtigkeit" lag, und bauten diese [[1863]] auf dem Gelände zwischen [[Rosenstraße|Rosen-]], Gartenstraße und [[Wasserstraße]] stark aus.<br>
Als die Gebrüder Grüner die Brauerei übernahmen, entsprach der Bierausstoß "lediglich" 5.500 hl Bier. Bis [[1865]] erreichten sie einen Bierausstoß von 20.000 hl Bier. Die Söhne die das Unternehmen nach dem Tod des Vaters Johann Heinrich Grüner [[1866]] übernommen hatten, konnten den Bierausstoß bis [[1890]] weiter erhöhen - auf ca. 63.000 hl Bier. [[1896]] wurde die Brauerei in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, der offizielle Name der Brauerei lautete nun wie folgt: ''Aktienbrauerei Fürth, vorm. Gebrüder Grüner in Fürth''<br> In den Folgejahren konnte das Brauereianwesen stetig erweitert und modernisiert werden, so dass der Bierausstoß bis kurz vor Kriegsbeginn 1914 bei knapp 100.000 hl Liter lag. [[1926]] wurde die Brauerei erneut umbenannt in: Grüner-Bräu A.G., Fürth/B.<br>
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde die Grüner Bräu A.G. zunächst von der US Armee annektiert. Hierzu steht im Skript zur Festschrift des 75. jährigen Bestehens der AG folgendes: ''Bald nach dem Einmarsch der Amerikaner verstopften unübersehbare Kolonnen von US-Lastwagen die Rosenstraße und die angrenzenden Straßenzüge.... Die hygienischen Verhältnisse entsprachen den überaus verwöhnten Ansprüchen der Amerikaner... und so wurde die Grüner Bräu AG durch Armeebefehl zur ersten und zunächst einzigen Armee-Bierbrauerei der amerikanischen Besatzungsmacht für die gesamte US-Zone ernannt.''<br>
Im Umkehrschluss bedeutete dies aber, dass es Grüner Bier für die Fürther Bevölkerung unmittelbar nach dem Krieg kaum noch gab. Den Bierdurst der Bevölkerung deckte Grüner zu dieser Zeit durch die [[1936]] erworbene Brauerei Zirndorf ab, neben den anderen noch bestehenden [[Brauereien]] in Fürth.
[[Bild:Grüner Einladung.jpg|thumb|right|Einladung zum Comeback des Jahres 2011]]
Die Grüner-Bräu AG expandierte nach dem 2. Weltkrieg weiterhin. So konnten sie Anfang der 1960er Jahre über ein Vertriebsnetz von knapp 600 Absatzstellen im Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen berichten. Gleichzeitig wurden Vertrieb-Depots außerhalb der Region aufgebaut, so z.B. [[1961]] in Ulm, Mannheim, Weiden, [[1962]] in Würzburg und [[1968]] in Aschaffenburg und Ingolstadt. Gleichzeitig versuchte man den allgemeinen Trinkgewohnheiten der Deutschen gerecht zu werden, in dem immer mehr nicht alkoholische Getränke im Sortiment aufgenommen wurden.
Ende der 1960er Jahre stieg die [[Quelle|Schickedanz]]-Gruppe bei der Brauerei Grüner ein und übernahm zunächst knapp 40 % des Aktienpakets. Anfang [[1972]] übernahm schließlich die [[Patrizier Bräu|Patrizier AG]] die Aktienmehrheit an der Grüner-Bräu A.G. und ließ diese im eigenen Unternehmen als Marke aufgehen. Der Brauerei-Betrieb wurde [[1977]] eingestellt. Die Brauereigebäude wurden noch eine Weile als Lager genutzt und schließlich Ende der 1980er Jahre abgerissen. Auf dem Gelände erinnern heute lediglich Teil der Fassade vom Sudhaus und der ehem. Torbogen zur Brauerei an die Grüner Brauerei.<br>
Im September [[2011]] wurde bekannt, dass die [[Tucher Bräu]] plane, die Traditionsmarke Grüner wieder aufleben zu lassen. Als erste Gaststätte brachte der [[Zum Gelben Löwen|Gelbe Löwe]] in der [[Gustavstraße]] das Bier vom Faß zum Ausschank, zahlreiche andere folgten. Grüner-Bier ist heute wieder beliebt - bekannt - begehrt* (*bekömmlich darf nach EU-Recht nicht mehr für alkoholische Getränke mit mehr als 1,5% Alkohol verwendet werden)
 
[[Brauerei Grüner|Weiterlesen...]]
<br clear="all" />
 
<div id="startseite_interlink">[[Hauptseite/Der besondere Artikel-Archiv|Archiv: Der besondere Artikel]]</div>
|Hauptseite/Gewusst=[[Datei:IMG 2138 landauer.jpg|thumb|left|Filmaufnahmen zu ''Kurt Landauer'' in der Marienstraße, August 2013]]
die Stadt Fürth in der Vergangenheit schon mehrmals als Kulisse für (Kino-)[[Dreharbeiten|Filmdreharbeiten]] verwendet wurde?
Gründe für Fürth als Drehkulisse sind u. A. dass die Stadt im Gegensatz zu anderen Städten als Motiv noch "unverbraucht" ist; in der Innenstadt sich noch eine Vielzahl von Baudenkmälern ohne größere Neubauten in geschlossenen Häuserzeilen oder Straßenzügen (die nicht "totsaniert" wurden) befinden, womit die Eigenschaft als historische Kulisse gefördert wird; die Baudenkmäler in Fürth sowohl ein "bürgerlich reiches Bild" liefern können (z.B. [[Hornschuchpromenade]]), als auch das Stadtbild einer Arbeiterstadt (z.B. [[Marienstraße]], [[Mathildenstraße]], [[Badstraße]] etc.); das Vorhandensein von Pflastersteinstraßen in der Altstadt ebenfalls die Stadt als Filmmotiv begünstigt, da geteerte Straßen historisch nicht korrekt sind und nur mit zusätzlichem technischen Aufwand aus dem Film retuschiert werden müssen.<br>
Ein weiterer Grund, dass Produktionsfirmen immer mehr auf Städte wie Fürth zurückgreifen ist ebenfalls, dass Städte wie Fürth mit noch wenig "Filmerfahrung" eine deutlich höhere Bereitschaft haben die Strapazen von Dreharbeiten auf sich zu nehmen. Strapazen in diesem Zusammenhang sind u.a. komplett gesperrte Straßen, Rücksicht auf Film- und Tonaufnahmen - auch von nicht direkt betroffenen Personen, Störungen des täglichen Berufs- und Privatleben durch ein Filmteam ohne feste Zeitvorgaben etc. Zusätzlich zur "persönlich Belastung" der Anwohner kommen häufig noch bauliche Maßnahmen, z.B. das Entfernen von Autos, Fahrrädern, Laternen, Straßenschildern, Blumenkästen und allen "historisch nicht korrekten" Gegenständen an Häusern und Straßen.
 
[[Dreharbeiten|Weiterlesen...]]
<br clear="all" />
 
<div id="startseite_interlink">[[Hauptseite/Gewusst-Archiv|Archiv: Wussten Sie, dass...]]</div>
|Hauptseite/Im Gespräch=[[Haus Hirschmann]],[[Stadtheimatpfleger]], [[Beamtensiedlung]], [[Kapitulation von Fürth]], [[Opfer des Nationalsozialismus]], [[Mariensteigstollen]], [[FürthWiki e. V.]], [[Südstadthuhn]], [[Dreharbeiten]], [[Hauptbahnhof]], [[Julius Hirsch]], [[Bürgerinitiative "Pro-Kulturforum"]], [[Stadtrat]], [[Schwabacher Straße 53]]
<div id="startseite_interlink">[[Aktuelle Ereignisse]]</div>
|Hauptseite/Bild des Monats=[[Datei:StA1155 Schwabacher Straße 53 ca 1926 fw.jpg|center|400px]]
<br clear="all" />
|Hauptseite/Jahrestage='''[[2009|Vor 5 Jahren]]:''' Der [[Arcandor]]-Konzern meldet für das Versandhaus [[Quelle]] Insolvenz an. Stadt und Investor Sonae Sierra erklären das Projekt [[Neue Mitte]] für gescheitert.<br>
 
'''[[1989|Vor 25 Jahren]]:''' Der [[Dreiherrschaftbrunnen]] von [[Gerhard Maisch]] in der [[Fußgängerzone]] wird enthüllt. Eröffnung der "Galerie in der Freibank" durch den [[Altstadtverein_St._Michael|Altstadtverein]].<br>
 
'''[[1964|Vor 50 Jahren]]:''' [[Kurt Scherzer]] wird Nachfolger von [[Hans Bornkessel]] als [[Oberbürgermeister]].
Die [[Ronwaldsiedlung]] wird an das [[Stadtentwässerung|Kanalisationsnetz]] der Stadt Fürth angeschlossen.<br>
 
'''[[1939|Vor 75 Jahren]]:''' Mit dem deutschen Angriff auf Polen am [[1. September]] beginnt der [[Zweiter_Weltkrieg|Zweite Weltkrieg]]. Neubau der [[Cadolzburger Brücke]] und der Würzburger Straßenbrücke über die [[Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg]].<br>
 
'''[[1914|Vor 100 Jahren]]:''' Am [[28. Juli]] bricht der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] aus. Die Fußballmannschaft der [[SpVgg Fürth]] wird zum ersten Mal ''Deutscher Fußballmeister''.<br>
 
'''[[1864|Vor 150 Jahren]]:''' Der Kaufmann [[Conrad Gebhardt]] vermacht der Stadt seine Sammlung an Büchern und Gemälden unschätzbaren Wertes. Der spätklassizistische [[Hauptbahnhof]] nach Plänen Eduard Rübers wird fertiggestellt.<br>
 
'''[[1814|Vor 200 Jahren]]:''' Der bekannte Fürther [[Medailleur]] [[Johann Christian Reich]] d.Ä. stirbt.<br>
 
'''[[1764|Vor 250 Jahren]]:''' Das Wohnhaus [[Alexanderstraße 1]] wird errichtet.
<br>
|Hauptseite/Baustellen=Unter anderem folgende Artikel warten auf den Ausbau durch gute Autoren: <br>[[Südstadt]], [[Uwe Lichtenberg]], [[Musikszene]], [[Tuspo Fürth]], [[Fritz Walter]], [[Grete Schickedanz]], [[BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG|Firma Bruder]], [[Simba-Dickie]], [[Herboldshof]], [[Steinach]], [[Bislohe]], [[GAMA]], [[Carrera]], [[Dullnraamer]], [[Fürther Bagaasch]], [[Hallenbad Stadeln]], [[Grundschule Maistraße]], [[Spielefabrik L. Kleefeld & Co.]], [[Stadtpark]]
 
<div id="startseite_interlink">[[FürthWiki:Baustellen]]</div>
|Hauptseite/Siehe auch=[[FürthWiki:Gemeinschafts-Portal|Übersicht]] • [[FürthWiki:Hilfe|Hilfe]] • [[:Spezial:Alle_Seiten|Seitenverzeichnis]] • [[FürthWiki:Über_FürthWiki|Über FürthWiki]] • [[FürthWiki:Recherche-Portal|Recherche-Portal]] • [[:Spezial:Gewünschte Seiten|Wunschliste]]
|Haupseite/Der_besondere_Artikel=<p>[[Bild:Eingang Infra.jpg|thumb|left|200px|infra fürth gmbh - Haupteingang Leyher Str. 69]]
Die '''infra fürth gmbh''' ist ein Eigenbetrieb der Stadt Fürth und der lokale Versorger für  Strom, Erdgas, Wasser und Fernwärme. Die infra fürth erbringt außerdem Telekommunikations- und sonstige Energiedienstleistungen, betreibt drei Erdgastankstellen (Fürth und Langenzenn) und den [[Hafen Fürth|Fürther Hafen]].
Sie ist Rechtsnachfolgerin der ''Stadtwerke Fürth (STWF)'' und wurde durch die Eintragung in das Handelsregister am [[19. August]] [[1999]] rückwirkend zum [[1. Januar]] 1999 privatisiert. Zum [[1. Januar]] [[2001]] wurden die Geschäftsfelder Versorgung, Verkehr und Dienstleistung in die ''infra fürth holding gmbh & co. kg'' überführt. Seitdem ist auch die ''E.ON Bayern AG'' mit 19,9 % am Versorgungsbereich beteiligt. Geschäftsführer ist Dr. Hans Partheimüller. Zum Jahresende [[2011]] beschäftigte die '''infra fürth gmbh''' einschließlich der Auszubildenden insgesamt 381 Mitarbeiter. Die Bilanzsumme betrug 2011 311,8 Mio. €, die Umsatzerlöse 163,6 Mio. €. [[infra fürth gmbh|Weiterlesen...]]<br clear="all" /><div id="startseite_interlink">[[Hauptseite/Der besondere Artikel-Archiv|Archiv: Der besondere Artikel]]</div></p>
|Beschreibung=beschreibzugstest
}}
[[Page has default form::Hauptseite| ]]
__NOFACTBOX__

Aktuelle Version vom 16. August 2025, 19:03 Uhr

Stadtwappen.svg
Willkommen im FürthWiki!

Diese freie Online-Enzyklopädie befasst sich mit allen Themen rund um die Stadt Fürth. Neben einer ausführlichen Aufarbeitung historischer und zeitgeschichtlicher Themen nach lexikalischen Qualitätsstandards werden aber ebenso Auswertungen wie eine Gaststättenübersicht angeboten und fortgeschrieben, um so ein möglichst umfassendes und aktuelles Nachschlagewerk über die Kleeblattstadt zur Verfügung stellen zu können.

Neue Autorinnen und Autoren sind stets willkommen: Durch ehrenamtliche Beteiligung sind seit dem Start des FürthWikis am 7. Februar 2007 bereits 14.030 Artikel entstanden und 45.039 Dateien (Bilder, Audio- und Videoclips) hochgeladen worden.

Weitere Informationen zum FürthWiki gibt es hier. Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme an unseren Monatstreffen eingeladen!

Stadtwappen.svg
Slider des Monats

Slider-Beispiel aus dem Artikel zur Hirschenstraße 1, 3:



Eine Aufstellung aller aktuell im FürthWiki enthaltenen Slider-Fotos findet sich hier.

Stadtwappen.svg
In eigener Sache

„FürthWiki - Freies Wissen für die Stadt“

Hier sehen Sie eine in dreijähriger Langzeitbegleitung entstandene TV-Reportage über unser Projekt:

Medienpraxis TV-Reportage (2020 - 2023)

Erstellt von Medien PRAXIS e. V. Redaktion point - www.medienpraxis.tv (Lizenz: CC BY-SA 4.0)

Stadtwappen.svg
Der besondere Artikel

Flussbad

Käte Fischer (1913-1972), Besucherin des Flussbades in der Rednitz, ca. 1940

Schon in den 1830er Jahren gab es einen öffentlichen Badeplatz, den der Stadtmagistrat an der Gemeindewiese beim Schießanger ausgewiesen hatte. In einem Aufsatz im „Fürther Tagblatt“ wurde 1841 allerdings beklagt, dass sich die einzige öffentliche, häufig überfüllte Flussbadestelle wegen der geringen Wassertiefe eher für Kinder eignen würde und die Errichtung einer neuen „Badeanstalt für Herrn im Freien“ gewünscht.

Auch der Chronist Fronmüller berichtete, dass das „Riedheimer'sche Rednitzbad am Landgraben“ im Mai 1846 eröffnet worden war. Der Besitzer Rietheimer bot „Badehäuschen“ an, in denen für 6 Kreuzer gebadet werden konnte. Badehäuschen waren Holzhütten, die über dem Fluss angebracht waren. In ihnen konnte man Badekleidung anziehen und dann in das Flusswasser darunter steigen. Vor allem Frauen nutzten Badehäuschen, denn unter freiem Himmel durften nur Männer schwimmen. Ein Hochwasser von Mitte August 1870 zerstörte jedoch die Badeanlagen; danach gab Evora offenbar dieses Geschäft auf. Die Badeanstalt wurde 1871 durch den neuen Besitzer Schreiber erneuert und am 30. Mai 1871 wieder eröffnet.

1850 hatte es zwei Flussbäder gegeben, und zwar ein öffentliches, kostenloses sowie ein kostenpflichtiges, denn ein Leserbriefschreiber beklagte die „Unreinlichkeit“ im kostenlosen Flussbad und das damit einhergehende Dilemma, dass ausgerechnet in „Fürth, einer Stadt, welche zwischen zwei Flüssen liegt“, die ärmere Bevölkerung entweder in einem dreckigen, stinkenden Bad schwimmen gehen müsste oder eben gar nicht, weil das Schwimmen überall anders polizeilich verboten war. Auch in den Vororten Fürths bestanden Flussbäder. So wurde ab 1898 bereits von einem Flussbad am Mühlbach in Burgfarrnbach berichtet - wo aber eher das Baden einem Schwimmen in Schlammwolken nahekam, da das Wasser häufig sehr niedrig war.

Weiterlesen...

Stadtwappen.svg
Wussten Sie, dass...
Eröffnung der Fußgängerzone am 3. Oktober 1975
Flyer zur Eröffnung der Fußgängerzone mit Hinweis für Parkplätzen, 1975

Wussten Sie, dass im Jahr 1975 in Fürth die Fußgängerzone eröffnet wurde und dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert? Die ersten Pläne stammen bereits aus dem Jahr 1968, allerdings brauchte es noch viel Überzeugungsarbeit über die Sinnhaftigkeit und auch Wirtschaftlichkeit für den Fürther Einzelhandels und Stadtrat. In Nürnberg entstand bereits ab 1962 die Fußgängerzone, die Erfahrungen aus der Nachbarstadt flossen hier ein und dienten somit als Blaupause für die Stadt Fürth. 1975 wurde aber erst der südliche Teil der Schwabacher Straße zur Fußgängerzone erklärt, der nördliche Teil kam erst 1982 dazu - und die Rudolf-Breitscheid-Straße im Jahr 2014 im Zusammenhang mit der Eröffnung der Neuen Mitte.

Stadtwappen.svg
Recherche-Portal

Hier finden Sie immer einen ungeklärten Fall aus unserem Recherche-Portal:

Sommertagsfest 1908

Sommerfest im Jahr 1908
Schießhauskirchweih am Lindenhain 1908

Ein Kauf bei Ebay gibt wieder Rätsel auf: Eine Postkarte aus dem Jahr 1908 bezeichnet ein sog. Sommertagsfest als Kinderfestzug zum II. Vaterstädtischen Fest in Fürth. Problem Nr. 1 - Sommertagsfest wurde in der Regel in der Kurpfalz gefeiert - meist drei Wochen vor Ostern. Dass dies auch in Fürth (Franken) gefeiert wurde, war uns zumindest bisher unbekannt. Dass es sich um Fürth in Bayern handelt - sollte unstrittig sein, mit Blick auf die Karte und dem Kleeblatt rechts oben im Bild. Auch der Hinweis, dass es sich bereits um den 2. Vaterstädtischen Festzug handelt, macht die Sache nicht einfacher, da diese Festzüge eher etwas mit Fasching im Ruhrgebiet zu tun haben. Dass das sog. Sommertagsfest bisher eher der Schießhauskirchweih zugeordnet wurde, fällt damit ebenfalls weg, denn das hier genannte Datum passt auch nicht, denn die Schießhauskirchweih fand immer Mitte Juni statt. Kann hier jemand inhaltlich etwas zum Rätsel beitragen?

Stadtwappen.svg
Neues vom Förderverein

Hier finden Sie die jüngsten Beiträge im Blog unseres Fördervereins FürthWiki e. V.:

Lernen Sie im FürthWiki-Laden unsere Team-Mitglieder persönlich kennen:

Ein Imagefilm zur Bewerbung von Fürth, dem FürthWiki und dem FürthWiki-Laden (2025)

FürthWiki-Laden - Der Film, 3. Juli 2025

Erstellt von Benutzer:Stadtradler (Lizenz: CC BY-SA 4.0)

Service:

Kontakt:

Dokumente zum Download:

Auch mit einer passiven Mitgliedschaft unterstützen Sie unsere Vereinsziele!

Stadtwappen.svg
Bild des Monats

Geschwister Weihnachten 1893 Hahn.jpg

Sehr alte Fotoaufnahmen von zwei Kindern aus dem Atelier Hahn & Kirchgeorg in der Schwabacher Straße 5 an Weihnachten 1893.

Stadtwappen.svg
Gedenktage und Rückblick

Vor 5 Jahren (2020):

  • Bernhard Bergmann, der "Beckenbauer des Ronhofs" verstirbt im Alter von 72 Jahren. Auch gestorben in diesem Jahr: ein Urgestein der Fürther Grünen: Wolfgang Adler. Und noch ein Politiker ist gestorben, der zuletzt parteilose Ex-CSU-Stadtrat und Apotheker Jürgen Raum. Unter den Verstorbenen des Jahres sind auch zwei Chronisten: Georg Mehl aus Stadeln und Klaus-Peter Schaack, der FürthWiki einen großen Fotofundus hinterließ. Ansonsten überschattete das Jahr ein Thema: Corona-Pandemie. Fürth war von Beginn der Pandemie Hotspot, weshalb das öffentliche Leben spätestens ab März fast vollständig zum Erliegen kam. Alle Veranstaltungen wurden abgesagt, selbst der Kommunalwahlkampf war davon betroffen. Die Wahl fand im März dann doch noch statt. Die SPD verlor die seit langem inne gehabte absolute Mehrheit im Rathaus, die Werte von OB Dr. Thomas Jung blieben stabil auf Rekordhöhe: 72,9 Prozent. Ende März wurde vom Robert-Koch-Institut die erste tote Person mit Covid-19 in Fürth gemeldet - die Einführung der sog. E-Scooter im Stadtgebiet war dagegen fast schon banal. Im Mai hatte Fürth seit 1996 wieder einen 3. Bürgermeister: Dietmar Helm von der CSU wurde in der konstituierenden Sitzung in der Stadthalle gewählt - natürlich mit gebotenem Hygieneabstand. Der neu gestaltete Hallplatz wurde der Öffentlichkeit übergeben und die Bauarbeiten am Hornschuch-Campus begannen. Statt einer Kirchweih gab es 2020 pandemiebedingt nur ein sehr abgespecktes Format: das sog. Herbstvergnügen. Die Anzahl der Besucher war überschaubar. Auch zum Jahresende gab es nur ein Thema: die Pandemie, denn durch die sog. Lockdowns fiel das Weihnachtsgeschäft für den Einzelhandel fast vollständig aus.

Vor 25 Jahren (2000):

  • Das Wichtigste zuerst: das sog. Jahr-2000-Problem bzw. der Y2K-Bug, also ein Crash aller Computersysteme, blieb aus - die Welt drehte sich weiter, auch in Fürth. Nicht mehr weiter ging es für den Olympiasieger 1936 Alfred Schwarzmann, dem Kantor Leo Rosenthal und dem Künstler Wilfried Nelke. Alle drei verstarben zur Jahrtausendwende. Dafür erblickte die spätere Stadträtin Anna Botzenhardt das Licht der Welt, wenn auch in Kulmbach und nicht an ihrem späteren Wirkungsort im Fürther Rathaus, das in diesem Jahr sein 150. Geburtstag feierte. Großes zeichnete sich ab - und führte später zu einer der größten Wirtschaftskrisen in Fürth: Grundig verlegte den Firmensitz nach Nürnberg - der Anfang vom Ende. Auch am Ende war die ehemalige PX, das Einkaufszentrum aus der Zeit der U.S. Army wurde abgebrochen. Neues entstand aber auch in Fürth - der Bau des U-Bahnhofs Klinikum begann im Juni. Auch bei der Sparkasse tat sich viel Neues - der Landkreis und die Stadtsparkasse fusionierten - hier begann eine Erfolgsgeschichte der Fürther Bank. Noch auf dem Höhepunkt der eigenen Firmengeschichte: die EuromedClinic wurde um einen weiteren Bau erweitert - die Übernahme durch einen privaten Investor kam erst viele Jahre später.

Vor 50 Jahren (1975):

  • Am alten Gänsberg wurde weiter kräftig abgerissen - die Flächensanierung lief auf Hochtouren. Auch auf dem ehem. Geismann-Areal liefen die Abrissarbeiten - dem heutigen Standort des Flairs. 1975 sollten auch neue Schulbauten in Fürth entstehen, so plante man am Kieselbühl ein weiteres Gymnasium für Fürth. Daraus wurde bekanntlich nichts - stattdessen kommt das 4. Gymnasium 50 Jahre später in die Innenstadt. Dieses Jahr feierte zum zweiten Mal die Fürther AWO und SPD das beliebte Hafenfest. Nicht nur die Sozialdemokraten konnten feiern, auch die Deutsche Bahn feierte in Fürth - nämlich 140 Jahre Deutsche Eisenbahn. Und noch ein Festakt stand an: wo zuvor noch Autos die Innenstadt säumten, wurde nun am 3. Oktober der erste Teil der neuen Fußgängerzone in Fürth eröffnet. Das Licht der Welt erblickten in diesem Jahr u. a. Infra-Chef Marcus Steurer und der zukünftige Stadtarchivar Martin Schramm. Fast schon ein Wink der Geschichte - im selben Jahr starb der (allseits) beliebte und später dann doch noch in Ungnade gefallene Historiker und Stadtarchivar Adolf Schwammberger.

Vor 75 Jahren (1950):

  • Fürth durfte sich Großstadt nennen, da kurzzeitig 100.000 Einwohner gezählt wurden. Die Schallmauer der Einwohnerzahl konstant überschreiten konnte die Stadt aber erst ab 1990. Und noch etwas Neues konnte Fürth für sich in Anspruch nehmen: die Eröffnung des internationalen Flughafens auf der heutigen Hardhöhe. Am 2. Januar landete das erste Linienflugzeug der Fluggesellschaft KLM aus Amsterdam, ehe es weiter nach München flog. Es herrscht Aufbruchstimmung in der Stadt, der Stadtpark wurde neu gestaltet und die Kalbsiedlung als neuer Wohnraum nahm Formen an. Ein späterer weltweiter Firmengigant wurde gegründet - die Firma Lauer-Fischer GmbH - auch wenn den meisten Menschen das Unternehmen unbekannt blieb. Immerhin erlangte 1950 die Spielvereinigung letztmalig den Titel des süddeutschen Meisters. Apropos Spielvereinigung - ein ganz großer Trainer verließ die Bühne der Welt: William Townley starb am 30. Mai und bleibt in Fürth doch unvergessen. Zuvor starb bereits im Februar der langjährige Oberbürgermeister Robert Wild, der die Geschicke der Stadt vor dem 2. Weltkrieg lange prägte. Prägend waren auch folgende Fürther Bürger, wenn auch viel später - denn 1950 war das Geburtsjahr von Wilhelm Wenning, Gerd Scherm, Atsuko Kato und Gerd Walther.

Vor 100 Jahren (1925):

Vor 150 Jahren (1875):

  • 20 Nürnberger stürzen in eine Mistgrube während der Kirchweih - die Schadenfreude der Fürther hält bis heute an - und gab der zweitältesten Kneipe Fürths einen neuen Namen: Zur Mist'n. Der Glockenschlag des Rathauses war in aller Munde - denn er klang nicht gut, so die einhellige Meinung. Nicht die Glocken seien das Problem, so der Uhrenfabrikant Förster, sondern die Art der Aufstellung. Geholfen hat es wenig - wenige Jahre später mussten die Glocken sogar ganz stillgelegt werden, da man um die Statik Bedenken hatte. Auch die Moderne bereitete der stetig wachsenden Stadt - vor allem Richtung Süden - zunehmend Probleme. So befürwortete der Magistrat eine Straßenunterführung an der Schwabacher Straße neben dem (alten) Krankenhaus, da der Zugverkehr mit dem Straßenverkehr kaum noch in Einklang gebracht werden konnte. Der Bau ließ dann noch 20 Jahre auf sich warten - hat aber dafür heute noch Bestand. Eine weitere Entscheidung traf der Magistrat: Zu Ehren von Königswarter und Gebhardt sollten jeweils Straßen im Innenstadtbereich nach ihnen benannt werden. Gesagt - getan. Fortan gibt es die Königswarterstraße und Gebhardtstraße - bis heute. Geboren wurden in diesem Jahr der legendäre - wenn auch nicht unumstrittene - Wirt Michael Most, aber auch der spätere OB Robert Wild, sowie die Stifterin Martha Krautheimer. Es starb in diesem Jahr u. a. Hajum Hirsch Ullstein, der Vater des späteren Verlegers Leopold Ullstein.

Vor 200 Jahren (1825):

  • Gleich zum Jahresbeginn eröffnete eine Mädchen-Industrieschule zur Erlernung der weiblichen Handarbeit (sic!). Bis zur Frauenbewegung in Deutschland dauerte es noch ein paar Jahrzehnte. Das für Bauprojekte schon immer gestritten wurde, zeigt ein Beispiel aus dieser Zeit: Die Gemeinde war auf der Suche nach einem Bauplatz für das heutige Rathaus - allerdings verhinderten Rechtsbestimmungen aus dem Jahr 1766 mit der jüdischen Gemeinde den Neubau, da ein Grundstück nur zum Zweck der Schulbildung genutzt werden durfte. Nach acht Jahren (!) konnte man sich einigen - die Fertigstellung fand trotzdem erst 1840 statt. Sportlich gab es dieses Jahr auch einen Glanzpunkt: der Schnellläufer Samuel Hartwich aus Offenbach lief die Strecke zwischen dem Nürnberger Spittlertor und Fürth zweimal hin und zurück in nur knapp 2 Stunden (!). Eine Sensation für die damalige Zeit, der 15-20.000 Menschen staunend zuschauten. Er wollte die Zeit in unter 96 Minuten laufen - dies misslang aber auf Grund der Menschenmengen, die sich selbst mit den Ordnungskräften vor Ort nicht bändigen ließen. Mit dem heutigen Metropolmarathon hat das ganze natürlich wenig gemein, auch wenn man 1913 bereits zwischen den Städten den Wettbewerb absolvieren konnte - und nicht erst seit 2024. Der Mitbegründer der SPD Gabriel Löwenstein und der später über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Fotograf Christoph Schildknecht kamen auf die Welt, während der in Fürth geborene Mitbegründer der heute weltweit größten Wertpapierbörse - der New York Stock Exchange (NYSE) - Ephraim Hart in New York verstarb.

Vor 250 Jahren (1775):

  • Fürth knabberte noch an den Folgen des Siebenjährigen Krieges, der 1763 zu Ende ging. Unter anderem war die Gemeinde völlig überschuldet - auch die Bevölkerung war stark dezimiert und belief sich auf ca. 12.440 Personen. Umso schöner, dass der Schulmeister Christian Gottlieb Albig aus Großreuth eine erste Chronik über Fürth in Druck gab. Dabei hatte er aber die Nachbarstadt Nürnberg nicht auf dem Schirm, die auf deren Nachsuchen dem armen Chronisten 4 Wochen Arrest eintrugen. Er hatte nämlich den Druck ohne Genehmigung der sog. „Amtscensur“ durchführen lassen. Albig saß seine Strafe bis zum 7. Dezember ab - und gelobte Besserung. Und noch eine Verbindung zu Nürnberg entstand in diesem Jahr: Der Verleger Friedrich Korn siedelte sich in Fürth an und wurde Buchhändler und Verleger. Er wurde damit der Gründer der heute ältesten Buchhandlung Deutschlands - der Friedrich Korn’schen Buchhandlung in Nürnberg am Hauptmarkt, deren Wurzeln aber in Fürth liegen.

Vor 300 Jahren (1725):

  • Neben einer neuen Zunftordnung für Gold- und Silberschläger wurde auch eine Ordnung für sog. Bader erlassen - heute würde man diese Berufsgruppe als Friseure bezeichnen. Um Bader zu werden, mussten diese eine einjährige Ausbildung absolvieren, darunter auch ein Examen beim Chirurgen (!) ablegen mit einem ordentlichen Medicum oder Doctorem Mediciane. Grund für dieses Examen war, dass Bader häufig auch Zähne zogen oder kleine Wunden versorgten - aus heutige Sicht kaum vorstellbar. Eine bekannte Fürther Persönlichkeit starb in diesem Jahr: am 22. Juli im Alter von 58 Jahren verschied der Stadtpfarrer Daniel Lochner.

Vor 500 Jahren (1525):

  • Die Reformation von Martin Luther erreichte erstmals Fürth. So wurde 1525 erstmals der Gottesdienst in der St. Michaelskirche nach dem reformierten Ritus gefeiert.