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Während des 1. Weltkriegs und teilweise auch während der folgenden Inflationsjahre erschwerten Rekrutierungen des Personals und Kohlemangel die Betriebsführung. Trotz der Schwierigkeiten den Betrieb aufrecht zu erhalten, wurde eine Trocknungsanlage zum Dörren von Obst und Gemüse genutzt, das an die kriegsgebeutelte Bevölkerung ausgegeben wurde.<ref>Geschäftsbericht der infra 2008, Seite 10</ref><br> | Während des 1. Weltkriegs und teilweise auch während der folgenden Inflationsjahre erschwerten Rekrutierungen des Personals und Kohlemangel die Betriebsführung. Trotz der Schwierigkeiten den Betrieb aufrecht zu erhalten, wurde eine Trocknungsanlage zum Dörren von Obst und Gemüse genutzt, das an die kriegsgebeutelte Bevölkerung ausgegeben wurde.<ref>Geschäftsbericht der infra 2008, Seite 10</ref><br> | ||
Gleiches galt für die Zeit des 2. Weltkriegs. Hinzu kamen schwere Bombenschäden am Gasbehälter und am Verwaltungsgebäude. Die Gaserzeugung wurde am [[10. Mai]] [[1945]] wieder aufgenommen, allerdings gab es Verbrauchsbeschränkungen durch Sperrstunden. Diese konnten erst nach Besserung der Kohleversorgung Anfang 1948 wieder aufgehoben werden. | Gleiches galt für die Zeit des 2. Weltkriegs. Hinzu kamen schwere Bombenschäden am Gasbehälter und am Verwaltungsgebäude. Die Gaserzeugung wurde am [[10. Mai]] [[1945]] wieder aufgenommen, allerdings gab es Verbrauchsbeschränkungen durch Sperrstunden. Diese konnten erst nach Besserung der Kohleversorgung Anfang 1948 wieder aufgehoben werden. | ||
Die veralteten Anlagen konnten nur in beschränktem Umfang verbessert und modernisiert werden. Im Frühjahr 1954 standen zur Verfügung: 5 Vertikalkammeröfen mit zusammen 20 Kammern mit je 2.300 kg Fassungsvermögen für Kohle, 2 Wassergasgeneratoren für eine Stundenleistung von 450 bzw. 750 m³. Trotz weiterer Modernisierungen konnte bald der durch das stetige Wachstum der Bevölkerung und der Gewerbebetriebe gestiegene Verbrauch nicht mehr gedeckt werden. Aus wirtschaftlichen Erwägungen wurde 1965 beschlossen, das Gas von der EWAG Nürnberg zu beziehen.<ref>75 Jahre Gaswerk an der Leyher Straße - Stadtwerke Fürth - Juli 1982</ref> | Die veralteten Anlagen konnten nur in beschränktem Umfang verbessert und modernisiert werden. Im Frühjahr 1954 standen zur Verfügung: 5 Vertikalkammeröfen mit zusammen 20 Kammern mit je 2.300 kg Fassungsvermögen für Kohle, 2 Wassergasgeneratoren für eine Stundenleistung von 450 bzw. 750 m³. Trotz weiterer Modernisierungen konnte bald der durch das stetige Wachstum der Bevölkerung und der Gewerbebetriebe gestiegene Verbrauch nicht mehr gedeckt werden. Bis 1965 wurden täglich 15 - 18 Güterwaggons Kohle pro Tag angeliefert.<ref>Geschäftsbericht der infra 2008, Seite 35</ref> Aus wirtschaftlichen Erwägungen wurde 1965 beschlossen, das Gas von der EWAG Nürnberg zu beziehen.<ref>75 Jahre Gaswerk an der Leyher Straße - Stadtwerke Fürth - Juli 1982</ref> | ||
==Umstellung auf Erdgas== | ==Umstellung auf Erdgas== | ||
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