Vorlage:GebäudeKarte Der Marktplatz (umgangssprachlich auch Grüner Markt) ist ein Platz in der Fürther Altstadt.


Namensherkunft

 
Marktplatz um 1708

Der "Grüne Markt" hat seinen Namen von dem Gemüsemarkt ("Grüne Ware"), der auf ihm abgehalten wurde. Er ist eigentlich nur eine Verbreiterung der alten Reichsstraße, die durch Fürth führt. Er befindet sich zwischen der Königstraße (Untere Frankfurter Straße) und der Gustavstraße. Am "Grünen Markt" befanden sich auch zwei Amtssitze der Fürther Herren zu Zeiten der Dreiherrschaft, das Bambergische Amtshaus und das Geleitshaus.



Der Marktplatz heute

Im Juli 2000 beschloss der Stadtrat die bisherige Durchgangsstraße in einen Verkehrsfreien Platz umzuwandeln. Vor den Gaststätten entstand Raum für eine Außenbestuhlung. Pflasterbänder mit Bezug auf den Stadtgrundriss gliedern die Platzfläche in drei Bereiche. In der Mitte entstand eine vielfältig nutzbare städtische Aktionsfläche, die seither zahlreichen Veranstaltungen als Austragungsort diente. Die Bauarbeiten wurden im Juli 2004 abgeschlossen und der Platz eingeweiht. Auf diese Weise entstand aus der ehemaligen Durchgangsstraße ein Platz der seinen Bewohnern und zahlreichen Besuchern im Sommer ein fast schon südländisches Flair bietet.

Abgesehen von den Neubauten am Südende des Platzes in der Königstraße sind auf dem Marktplatz nur historische Gebäude vorhanden die Abends von außen beleuchtet werden. Eine Nutzung der Außenbestuhlung ist derzeit aber nur bis 23°°Uhr erlaubt.

Auf dem Platz selbst befindet sich der Gauklerbrunnen sowie einige unterirdische Stromanschlüsse für Beschallungsanlagen und ein Sockel für einen Christbaum/Maibaum.


Handel und Gastronomie

In allen 12 Gebäuden des Marktplatzes und im ehemaligen Bambergischen Amtshaus sowie im Anwesen Königstraße 37 am Südende des Platzes befinden sich derzeit (2015)Gastwirtschaften oder Läden. Das gilt auch für die Gebäuden der Königstraße und der Gustavstraße, welche den Platz nach Süden und Norden begrenzen. Einzige Ausnahme ist das Anwesen Königstraße 42.


Gastronomisch befinden sich dierekt am Marktplatz das Bistro "Prison St. Michel", der "Stubenhocker", die "Kleine Welt", das Shisha-"Cafe Cairo", die Eisdiele "Il Gelato" und die Pizzeria "Made in Italy". Nicht genutzt werden derzeit das ehemalige Cafe "Reina" in dem Anwesen Marktplatz 6 und der "Goldene Schwan", der allerdings seit Jahren auf seine Renovierung wartet.


Des weiteren befinden sich am Marktplatz "Das Musikhaus" (Musikinstrumente), die KMK-Musikschule, die "Bäder-Oase", der Second-Hand-Laden "Lamus" , das Optiker-Fachgeschäft "Das Schauhaus", die Altstadt-NORMA (im ehemaligen Amtsbräustübl) und die alteingesessene Fahrschule Lechner.


Verkehrsanbindung

Der Marktplatz ist von Westen über die Königstraße, von Osten über die Gustavstraße und von Norden über die Heiligenstraße zu erreichen. Ein Abbiegen von der B8 in die Gustavstraße ist nur vom Königsplatz in Fahrtrichtung Rathaus aus möglich. Es befinden sich sowohl in der Gustavstraße als auch in der Königstraße einige wenige gebührenpflichtige Parkplätze mit Zeitbeschränkung.

Zufahrtsmöglichkeite für Lieferanten bestehen nur von Süden, also von der Königstraße aus.

Die Bushaltestelle "Grüner Markt" (Linie 175) befindet sich am Südende des Platzes.

Von den U-Bahnhöfen Rathaus (Nordwestausgang) und Stadthalle (Ostausgang) ist der Fußweg etwa gleich lang und beträgt etwa 3 min.


Bedeutende Gebäude


Baudenkmäler

 
Der Grüne Markt um 1980
 
Der Grüne Markt heute.

Bei der folgenden Aufstellung bitte Sortierung beachten! (Sortierschlüssel richtet sich nach der ersten Zahl, d.h. die Hausnummer 10 bis 12 kommen vor Hausnummer 2 etc.)

Ansichten

Eine alte Ansicht des "Grünen Markts" ziert auch die Sonderbriefmarke zu "1000 Jahre Fürth" des Jahres 2007, ebenso einen Stich von Johann Alexander Boener.

 
Marktplatz mit Straßenbahn, um 1980

Literatur

Siehe auch

Bilder