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[[Datei:Bürgermeister 1818 - 1898.jpg|mini|rechts|25. jähriges Dienstjubiläum Ritter v. Langhans als Bürgermeister, 1898]]
Die Stadt Fürth wurde am [[17. November]] [[1818]] zur "Stadt 1. Klasse" erhoben, damit hatte sie das Recht der Selbstverwaltung. Somit stand der Stadt Fürth ab dem Jahr [[1818]] der 1. Bürgermeister vor, der seit dem [[1. Januar]] [[1908]] den Titel "[[Oberbürgermeister]]" trägt.
Die Stadt Fürth wurde am [[17. November]] [[1818]] zur "Stadt 1. Klasse" erhoben, damit hatte sie das Recht der Selbstverwaltung. Somit stand der Stadt Fürth ab dem Jahr [[1818]] der 1. Bürgermeister vor, der seit dem [[1. Januar]] [[1908]] den Titel "[[Oberbürgermeister]]" trägt.
* Liste der [[4. Bürgermeister]]
* Liste der [[4. Bürgermeister]]
Vor [[1818]] gab es zum Teil bis zu acht Bürgermeister, die sich regelmässig in Ratssitzungen unterschiedlicher Größen trafen. Die große Gemeindesitzung fand stets im [[Schießhaus|alten Schießhaus]] statt. Dabei nahmen die acht Bürgermeister aus den jeweiligen Gebieten der Dreiherrschaft Anbach-Bamberg-Nürnberg sowie die sechs Gerichtsschöffen und 16 Gemeindevorsteher teil. Die gefassten Beschlüsse wurde der Gemeinde durch sog. öffentliche Ausrufer bekannt gegeben. Die sog. kleine Sitzung fand stets in der Wohnung des ersten Bürgermeisters statt. Als Entschädigung erhielt er ein "Zimmergeld" von 50 Gulden<ref>Georg Wüstendörfer: Wanderungen durch Fürth - Fürths Bürgermeister. Zirndorf 1898, S. 72 f.</ref>.
Vor [[1818]] gab es zum Teil bis zu acht Bürgermeister, die sich regelmässig in Ratssitzungen unterschiedlicher Größen trafen. Die große Gemeindesitzung fand stets im [[Schießhaus|alten Schießhaus]] statt. Dabei nahmen die acht Bürgermeister aus den jeweiligen Gebieten der Dreiherrschaft Anbach-Bamberg-Nürnberg sowie die sechs Gerichtsschöffen und 16 Gemeindevorsteher teil. Die gefassten Beschlüsse wurde der Gemeinde durch sog. öffentliche Ausrufer bekannt gegeben. Die sog. kleine Sitzung fand stets in der Wohnung des ersten Bürgermeisters statt. Als Entschädigung erhielt er ein "Zimmergeld" von 50 Gulden.<ref>Georg Wüstendörfer: Wanderungen durch Fürth - Fürths Bürgermeister. Zirndorf 1898, S. 72 f.</ref>
Am [[17. November]] [[1818]] wurde erstmals ein Magistrat einberufen, bestehend aus zwei Bürgermeistern, zwei Rechtsräten, 10 bürgerlichen Magistratsräten und 30 Gemeindebevollmächtigte. Zum ersten Bürgermeister wurde der Kreis- und Stadtgerichtsrat [[Franz Joseph von Bäumen|Franz von Bäumen]] gewählt.
Am [[17. November]] [[1818]] wurde erstmals ein Magistrat einberufen, bestehend aus zwei Bürgermeistern, zwei Rechtsräten, 10 bürgerlichen Magistratsräten und 30 Gemeindebevollmächtigte. Zum ersten Bürgermeister wurde der Kreis- und Stadtgerichtsrat [[Franz Joseph von Bäumen|Franz von Bäumen]] gewählt.
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== Dienstkleidung ==
Von der königlichen Regierung wurde bereits Anfang des 19. Jahrhunderts die Kleidung von Amtsträgern vorgeschrieben. So musste die Kleidung des Bürgermeisters stets schwarz sein, auch die Weste und Strümpfe mussten stets in schwarzer Farbe gehalten sein. Für Magistratsräte und Gemeindebevollmächtigte gab es allerdings keine besonderen Vorschriften - sie sollten lediglich "anständige Kleidung" anziehen. Bürgermeister und Magistratsräte durften, wenn sie wollen, einen Degen mit sich führen. Für die Bürgermeister war jeweils eine [[Amtskette]] vorgesehen, die er zu besonderen Anlässen anziehen sollte.<ref>Barbara Ohm: Fürther Geschichtsblätter Nr. 2/ 18 - 1818 - ein wichtiges Jahr für Fürth, Geschichtsverein Fürth, Eigenverlag, Fürth, 2018, S. 44</ref>
== Bürgermeister vor 1800 ==
== Bürgermeister vor 1800 ==
* Liste der [[Bürgermeister von 1567 - 1796]] im Marktfleck Fürth.
* Liste der [[Bürgermeister von 1567 - 1796]] im Marktfleck Fürth.
* 1799: Johann Paulus Schindler, [[Conrad Löhe]]<ref>"Fürther Anzeiger" vom 20. August und 5. November 1799</ref>
==Literatur==
==Literatur==