Der '''Berliner Meilenstein''' wurde am [[23. Juni]] [[1957]] anlässlich des Besuches des Bundeswirtschaftsministers [[Ludwig Erhard|Prof. Dr. Ludwig Erhard]] in Fürth auf einer Verkehrsinsel vor dem [[Rathaus]] eingeweiht.<ref name="FN-1957">Berichterstattung der Fürther Nachrichten vom 24. Juni 1957</ref> Dies geschah bundesweit auf Initiative des Berlin-Beauftragten der Bundesregierung und Mitbegründer der Wochenzeitschrift "Die Zeit" Dr. Gerd Bucerius, der [[1954]] ankündigte alle 100 km auf den Autobahnen einen "Berliner Meilenstein" anzubringen.<ref name="Zeit-1954">Berliner Bär als Mahner. Die Zeit, Länderspiegel vom 21. Januar 1954</ref> Im Laufe der Zeit wurden jedoch zugunsten einer vom "Bund der Berliner und Freunde Berlins" (BdB) gestarteten Aktion - gegründet [[1951]] - die Meilensteine ebenfalls in Kommunen aufgestellt.<ref name="HP-2015">Homepage Berliner Meilensteine, abgerufen am 15. August 2015 | 17.30 Uhr - [http://www.berliner-meilensteine.de/geschichte.html online abrufbar]</ref> Die Finanzierung erfolgte meist über Mittel des Bundes, so dass die Meilensteine kostenlos den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden konnten. Lediglich die Kosten der Errichtung mussten durch die Kommunen selbst übernommen werden. Der Bezugspunkt für die Kilometerangabe ist jeweils der ehemalige Berliner Dönhoffplatz in der Nähe der Leipziger Straße. Hier stand früher der Preußische "Null-Meilenstein" von [[1730]].<ref name="HP-2015"/> Der Meilenstein ist in größerer Stückzahl produziert worden, häufig im gleichen Erscheinungsbild - lediglich mit einer Abweichung der individuellen Kilometerzahl. So stehen identische Meilensteine des "Fürther Modells" auch in Bonn, Hannover, [[Nürnberg]] und Saarbrücken.<ref name="HP-2015"/> Der Meilenstein mit dem Berliner Bär als Graffito wurde von der Berliner Bildhauerin Renée Sintenis entworfen. Der Meilenstein soll "''an den schweren Existenzkampf ihrer (Berliner) Bewohner und damit an das Schicksal unseres geteilten Vaterlandes erinnern''", so Dr. Bucerius gegenüber der Wochenzeitschrift "Die Zeit" [[1954]].<ref name="Zeit-1954"/> | Der '''Berliner Meilenstein''' wurde am [[23. Juni]] [[1957]] anlässlich des Besuches des Bundeswirtschaftsministers [[Ludwig Erhard|Prof. Dr. Ludwig Erhard]] in Fürth auf einer Verkehrsinsel vor dem [[Rathaus]] eingeweiht.<ref name="FN-1957">Berichterstattung der Fürther Nachrichten vom 24. Juni 1957</ref> Dies geschah bundesweit auf Initiative des Berlin-Beauftragten der Bundesregierung und Mitbegründer der Wochenzeitschrift "Die Zeit" Dr. Gerd Bucerius, der [[1954]] ankündigte alle 100 km auf den Autobahnen einen "Berliner Meilenstein" anzubringen.<ref name="Zeit-1954">Berliner Bär als Mahner. Die Zeit, Länderspiegel vom 21. Januar 1954</ref> Im Laufe der Zeit wurden jedoch zugunsten einer vom "Bund der Berliner und Freunde Berlins" (BdB) gestarteten Aktion - gegründet [[1951]] - die Meilensteine ebenfalls in Kommunen aufgestellt.<ref name="HP-2015">Homepage Berliner Meilensteine, abgerufen am 15. August 2015 | 17.30 Uhr - [http://www.berliner-meilensteine.de/geschichte.html online abrufbar]</ref> Die Finanzierung erfolgte meist über Mittel des Bundes, so dass die Meilensteine kostenlos den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden konnten. Lediglich die Kosten der Errichtung mussten durch die Kommunen selbst übernommen werden. Der Bezugspunkt für die Kilometerangabe ist jeweils der ehemalige Berliner Dönhoffplatz in der Nähe der Leipziger Straße. Hier stand früher der Preußische "Null-Meilenstein" von [[1730]].<ref name="HP-2015"/> Der Meilenstein ist in größerer Stückzahl produziert worden, häufig im gleichen Erscheinungsbild - lediglich mit einer Abweichung der individuellen Kilometerzahl. So stehen identische Meilensteine des "Fürther Modells" auch in Bonn, Hannover, [[Nürnberg]] und Saarbrücken.<ref name="HP-2015"/> Der Meilenstein mit dem Berliner Bär als Graffito wurde von der Berliner Bildhauerin Renée Sintenis entworfen. Der Meilenstein soll "''an den schweren Existenzkampf ihrer (Berliner) Bewohner und damit an das Schicksal unseres geteilten Vaterlandes erinnern''", so Dr. Bucerius gegenüber der Wochenzeitschrift "Die Zeit" [[1954]].<ref name="Zeit-1954"/> |